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Im jüdischen Viertel von Rom

Im jüdischen Viertel von Rom

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Elisabeth Hase


kostenloses Benutzerkonto, Jena

Im jüdischen Viertel von Rom

war diese Tafel an einem Haus in den noch wenigen erhaltenen alten Gassen zu sehen.
Folgender Link gibt einen interessanten Einblick in die Geschehnisse vom 16.10.1943http://www.spiegel.de/einestages/judenrazzia-1943-in-rom-retten-sie-uns-eure-heiligkeit-a-951284.html

Kommentare 6

  • Clara Hase 13. November 2015, 1:38

    Text vom Spiegel sehe ich nun erst recht im Bild, bzw erkenne warum einige nicht bekleidet sind

    erstaunt bin ich aber, dass die Juden zu dem Zeitpunkt auch wussten, was ihnen von der SS bevorsteht.
    Da der Name Weizsäcker dort auch fiel, las ich noch mal nach: http://www.spiegel.de/einestages/ernst-von-weizsaecker-diplomat-des-teufels-a-948766.html
    auch unglaublich zweideutig -
    was war H nur für ein Kerl mit seiner Macht -
    nie wieder bitte.
  • E. W. R. 11. November 2015, 7:41

    Mir ist - trotz aller Vorinformation über die Shoah - erst so richtig durch das Buch von Stargardt über den deutschen Krieg 1939-1945 bewusst geworden, in welchem Ausmaß die deutsche Wehrmacht und die SS in erorberten und "verbündeten" Ländern Greueltaten verübt haben. Und das Schlimmste ist, dass die deutsche Bevölkerung zum großen Teil wirklich an die wahnsinnigen Ideen der Nazi-Ideologie geglaubt hat. HG, E.
  • Wilfried Humann 10. November 2015, 12:39

    Ein trauriges und bedrückendes Geschehen aus dem sich der damalige Papst deutlich heraushielt, das würde mit dem jetzigen nicht so passieren. LG Wilfried
  • Maria J. 10. November 2015, 10:27

    Eine furchtbare Geschichte ...
    und leider gibt es viele davon.
    Aber hier geht es um den Papst ...
    und das macht alles ganz besonders unerträglich.
    Dass man ihn trotz dieses Beweises selig sprechen will, ist geradezu unglaublich.
    Es wird Zeit, dass der Vatikan seine unter Verschluss gehaltenen geheimen Dokumente mal ans Tageslicht holt.
    Da gibt es sicher so einiges aufzuarbeiten.
    LG Maria
  • Kerstin Stolzenburg 10. November 2015, 0:48

    Zuerst einmal passt das Bild natürlich sehr gut zum Datum 9. November. Thematisch bin ich immer wieder sehr berührt, wenn ich so etwas lese. Ich frage mich dann auch, wie man zum Teil bewusst wegschauen konnte, gerade auch an prominenter Stelle, welche Interessen vor der Menschlichkeit stehen konnten.
    Sehr gut gestaltete Gedenktafel!
    LG. Kerstin
  • Ursula Elise 9. November 2015, 22:48

    "Bis heute schmerzt die verweigerte Hilfe Pius XII. die jüdische Gemeinde Roms. Als Papst Benedikt XVI. im Januar 2010 die Gemeinde besuchte, war es der explizite Wunsch des Vatikans, man möge nicht auf Pius XII. zu sprechen kommen."
    aus dem verlinkten Artikel

    Ob es heute den Vatikan schmerzt, nicht geholfen zu haben?
    Und bald ein "seliger" Pius XII. - Täter hat der Vatikan, hat dieser Papst, nach Südamerika entkommen lassen.

    Mutig von dir, diesen Artikel zu verlinken, obwohl er ja vielleicht auch nicht die ganze Wahrheit enthält.
    lgU

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