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Im Gespraech_595 _ 11344_Bismarck-Denkmal

Im Gespraech_595 _ 11344_Bismarck-Denkmal

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Clara Hase


Premium (Basic), Schleswig-Holstein

Im Gespraech_595 _ 11344_Bismarck-Denkmal

https://www.ndr.de/geschichte/Otto-von-Bismarck-Erster-Reichskanzler-des-Deutschen-Reiches,bismarck234.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck

aktuell ist der Kolonialismus ins Visier geraten und man befürwortet eine künstlerische andere Ausrichtung diese Denkmals, welches schweigend von Hamburg nach Altona blickt:
https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2014/04/kolonialismus-deutsche-kolonien-bismarck

Unter dieser Standfigur ist noch ein reichhaltiges Gebäude, welches leicht marode sein soll.

Keine anerkannten Ideen
Museum für Hamburgische Geschichte stellt Entwürfe aus:
NDR: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Bismarck-neu-denken-Ausstellung-zeigt-neue-Denkmal-Entwuerfe,hamj137454.html

Kommentare 8

  • Clara Hase 29. Januar 2023, 16:05

    NDR - auch der Nationalsozialismus und was Bismarck nicht richtig machte aus heutiger Sicht
    https://www.ndr.de/kultur/kunst/hamburg/Die-Monumentalitaet-des-Bismarck-Denkmals-entmaechtigen,lang192.html
  • Clara Hase 17. Januar 2023, 11:52

    noch ein Artkel - also das Äußere soll sich eher nicht verändern
    https://www.abendblatt.de/kultur-live/article237384323/hamburgs-umstrittenes-denkmal-kuenstler-sollen-bismarck-neu-denken.html

    Zitat aus Vera Fengler:Wie könnte man sich rund um das Denkmal künstlerisch und kritisch mit der Geschichte der Stadt und der Person Bismarcks auseinandersetzen? Wie kann die Stadtgesellschaft in diesen Diskurs einbezogen werden, und mit welchen Mitteln kann es gelingen, die bisherige Wahrnehmung zu brechen und eine andere Sichtweise zu erlangen? Diesen Fragen sollen sich Künstler, Architektinnen und Stadtplaner in den kommenden Wochen stellen. So sollen Bezüge zu Kolonialismus, Nationalsozialismus, Diskriminierung und Fragen der sozialen Gerechtigkeit, die bislang unsichtbar bleiben, herausgearbeitet und das Spannungsverhältnis zu den Vorstellungen von Demokratie, Diskurs und Pluralität in einer offenen Gesellschaft, stellvertretend für Hunderte weiterer Bismarck-Denkmäler in Deutschland, verdeutlicht werden.
  • Fotobock 14. Januar 2023, 14:10

    Stattliches Denkmal. Schöne Aufnahme. lg Barbara
  • fotowabo 11. Januar 2023, 13:52

    Nun, das Bismarck-Denkmal wurde inzwischen ziemlich rein gewaschen, alles andere wir noch diskutiert.   Du zeigst eine saubere Aufnahme, Clara! :-))
    Liebe Grüße, Walter.
  • Clara Hase 6. Januar 2023, 21:39

    Zitat: Hamburger Abendblatt https://www.abendblatt.de/hamburg/article237285339/hamburg-bismarck-denkmal-nun-sollen-sich-internationale-kuenstler-kreativ-austoben-kolonialismus-wettbewerb-brosda.html

    Zitat:
    Die 1906 errichtete Statue gilt als umstritten. Nun kündigte Kultursenator Brosda ein "spannendes Projekt" an. Das ist geplant.

    Hamburg. Wie könnte man sich rund um das Hamburger Bismarck-Denkmal im Alten Elbpark künstlerisch und kritisch mit der kolonialen Geschichte der Stadt auseinander setzen? Dieser Frage sollen sich Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt in den kommenden Wochen stellen. Mitte Januar beginnt der künstlerische Wettbewerb zur Auseinandersetzung mit dem Bismarck-Denkmal, wie Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) sagte.

    „Da geht es um die Frage, welche künstlerische Intervention wird da möglich gemacht, die eine andere Form der Wahrnehmung und auch der Brechung der Wahrnehmung ist.“ Damit verbunden sei, dass sich mit dem Teil der Geschichte auch jenseits museumsfachlicher Diskurse beschäftigt werde. „Das könnte ein sehr spannendes Projekt werden.“

    Wozu das bitte?
    • Clara Hase 7. Januar 2023, 12:49

      Inzwischen habe auch ich ansehen können, dass der Unterbau eine zweite Ebene hat- nämlich aus dem zweiten Weltkrieg - ein Luftschutzraum gewesen. Und die bösen Zeichen der Braunen Zunft sind darin - die mit Bismarck ja so gar nichts am Hut haben, bzw hatten.
      Völkische texte und Zeichen - quasie eine zweite Aera und Inhalt des Denkmals im Mantel von Bismarck.
      Diese zweite Aera hat mit Bismarck rein gar nichts zu tun. Und leider gehört sie zu unserer leidlichen Geschichte.
      Aber Herr Brosda möchte den künstlerischen Bezug zu den Kolonien, die auch nicht wirklich durch Bismarck geschaffen wurden  - sondern eher unter Kaiser Wilhelm dann tragfähig wurden.
      Wie soll man da nun künstlerisch herangehen? Das wäre nun in der zweiten Ebene, eben dem Bunker im II-WK sinnvoll. Aufklärung usw. Aber auch was das Koloniale Erbe angeht, wäre dies von Vorteil. Ich als Hamburgerin sah immer nur das, was ich hier im Foto zeige- noch nicht mal Gedanken an die Person, die zudem ein Freund der Bäume gewesen sein soll. Jedenfalls so die Plakette in Friedrichsruh.

      Was tun sprach Zeus - die Götter wollen sich beweisen?
  • Clara Hase 6. Januar 2023, 12:50

    vielleicht sollte man noch zu Adam und Eva zurückkehren, ob alle danach alles richtig machten?
    Das Raubkunst zurück in die Länder gegeben wird, finde ich in Ordnung. Die Schattenseite wäre: hätte es keinen Raub gegeben, gäbe es die Artikel vermutlich auch nicht mehr -

    Einen überdimensionalen roten Schal hatte man ihm auch schon mal umgelegt - das war wohl "die andere Seite".



    Im Gespräch_101_2502_Bismarck_Kulturelles Erbe
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    Clara Hase