Zurück zur Liste
hauptversammlung der örtlichen blattlausjäger

hauptversammlung der örtlichen blattlausjäger

497 12

Manfred Kreisel


Premium (World), Waldhessen

hauptversammlung der örtlichen blattlausjäger

- als ich gestern den sonnenschirm ins winterlager bringen wollte war er in den falten voller marienkäfer, fast flächenfüllend. Bis ich endlich den foto bei hatte waren nur noch einige wenige vorhanden -

Kommentare 12

  • on-ly-jo 13. November 2009, 11:02


    Hallo Manfred,

    dieses Bild find ich total putzig -
    sehr schön gesehen,
    wie auch all die anderen
    wunderbaren Aufnahmen von Dir.

    LG Jo
  • Manfred Kreisel 11. November 2009, 13:28

    Hallo rico,
    die wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis) stammt ursprünglich aus südostasien und wurde auch schon in aller und elbe nachgewiesen, wurden angeblich durch schiffe eingeführt. Fischer in der nordsee fangen immer mehr fische aus dem mittelmeerraum, usw....ich glaub da könnten wird den ganzen tag uns drüber auslassen.
    Gruß manfred
  • Rico Wittek 11. November 2009, 13:14

    Manfred, ich gebe dir Recht, der asiatische Marienkäfer ist nur ein Beispiel von vielen in der Tierwelt. Aber auch in der Pflanzenwelt gibt es viele Beispiele. Spontan fällt mir das Knopfkraut ein, das sich rasant verbreitet und aus Südamerika eingeführt wurde. Wer sich für Botanik interessiert, wird sicher dutzend anderer Beispiele nennen können, die unsere einheimische Flora verdrängt.

    Wir werden damit leben müssen, ob Fauna oder Flora, dass sich in unseren Breiten immer mehr andere Arten breit machen und sich anpassen.

    Wusstest du, dass es im Rhein, ich kann nur für den Rhein sprechen, da ich an ihm lebe und es von hier weiß, Krabben gibt? Und da meine ich nicht die Nordseekrabben, sondern exotische. Sie wurden mit der Seefahrt hier eingeschleppt und über die Binnenschifffahrt weiter in den Süden verbreitet.

    Wenn es schon nicht mit der wirtschaftlichen Globalisierung klappt, die pflanzliche und tierische Globalisierung funktioniert dafür umso besser, auch manchmal zu unserem Ärgernis :-)

    VG
    Rico
  • Manfred Kreisel 11. November 2009, 12:40

    Hallo Rico, hallo thomas,

    Ein wandel in der natur und die veränderung von verbreitungsräumen in der tierwelt hat es schon immer gegeben und wird es auch in zukunft geben - dies ist ein abendfüllendes thema.
    Die rückkehr verdrängter tierarten in deutschland durch schutz und hege wird wieder nahrungskonkurrenten benachteiligen. Nilgänse und kormorane machen sich breit und lassen gefährdete fischarten verschwinden, da gibt es viele beispiele.
    Das klima der zukunft in deutschland wird tierarten einwandern lassen die bisher in wärmeren gebieten verbreitet waren und andere abwandern lassen.
    Aber und da muss ich euch recht geben, ist es der mensch, der auch aus untkenntnis und durch nicht absehbare folgen, immer wieder katastrophen in der tierwelt anrichtet.
    Früher verhinderten weitgehend natürliche barrieren wie ozeane, gebirge und wüsten die zuwanderung neuer arten. Doch der mensch ermöglicht vielen tieren diese barrieren zu überbrücken, auch aus oftmals gut gemeinten gründen.
    Waschbär und graues eichhörnchen wurden aus amerika in europa eingeführt und wie mein bild zeigt wurden auch die kleinen käfer, die in belgien zur blattlausbekämpfung eingsetzt wurden, bewusst eingeführt. Dies sind nur einige beispiele (australien kämpft seit jahrzenten gegen die masseneinwanderung von tierarten durch den mensch). Wir werden uns noch oft wunder was für „exoten“ wir vor die kamera bekommen.
  • THR Cadolzburg 11. November 2009, 11:41

    @Rico: Danke für die Info! Mein Gott, ist die Menschheit dämlich!!!
  • Rico Wittek 11. November 2009, 10:48

    Leider zählt dieser Marienkäfer nicht zu den Glücksbringern, da es sich hierbei um den asiatischen Marienkäfer handelt, der mehr und mehr unseren einheimischen Siebenpunkt-Marienkäfer verdrängt. Eingeführt in den Neunziger Jahren zur Bekämpfung von Blattläusen, verlor man die Kontrolle über deren Population und sie vermehrten sich schlagartig und völlig unkontrolliert. Wenn die sich weiter so vermehren, wird es unseren einheimischen Marieni bald nicht mehr geben.
    Nur der asiatische Marienkäfer bildet so eine Farbenvielfalt und Mehrpunktmusterung und auch nur er bildet Gruppen, im Gegensatz zu unseren wahren Glücksbringer.
    Wenn es unseren einheimischen Marieni eines Tages nicht mehr geben wird ... ist der asiatische Marienkäfer dann wirklich ein Glücksbringer?

    VG
    Rico
  • Silvia Schattner 2. November 2009, 16:40

    Da könnte man glatt vom grossen Krabbeln reden ...
    LG Silvia
  • Klaus Kieslich 2. November 2009, 15:40

    Hoffentlich kommen sie gut durch den Winter
    Gruß Klaus
  • Reinhard L. 2. November 2009, 14:06

    Könnte auch als Pause im Parlament durchgehen, alle Fraktionen sind vertreten :-)))). Auf der neutralen Unterlage kommen die Farben gut zur Geltung.

    LG Reinhard
  • Heinz Janovsky 2. November 2009, 12:26

    Marienkäfer in allen Farbschattierungen. Schön gesehen und fein festgehalten.
    Gruß Heinz
  • THR Cadolzburg 2. November 2009, 10:40

    Toll, dieses niedliche Käfertreffen!
    Auf einem natürlichen Untergrund wäre es natürlich noch besser, aber wie bringt man den Tierchen das bei?
    Sogar ein Käfer mit "Blechschaden" ist dabei *ggg*!
    LG Thomas
  • Stefan Sprenger 2. November 2009, 10:25

    So viele verschiedene, ich habe das Gefühl es werden von Jahr zu Jahr immer mehr Variationen.

    LG
    Stefan

Schlagwörter

Informationen

Sektion
Ordner käfer
Views 497
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz