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Hammonassett Salt Marsh

Hammonassett Salt Marsh

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B. Walker


Premium (World), Berlin

Hammonassett Salt Marsh

Angeregt durch Wulf von Graefes "Salzwiese im Oktober", stelle ich hier einmal das Gebiet vor, aus dem die vorherigen sieben Aufnahmen stammen.
Am Hammonassett River in Connecticut, dort wo er in den Atlantik mündet, befindet sich ein etwa 160 Hektar großes interessantes Naturschutzgebiet. Rund 122 Hektar davon sind Salt Marsh. Von der Atlantik Küste geschützt durch Dünen, werden die Wiesen durch die Gezeiten vom Fluß her mit dem Gemisch aus Salz- und Süßwasser (Brackwasser) überflutet. Über 300 Vogelarten leben hier im Laufe des Jahres. Im Winter, wenn die hier brütenden Arten nach Süden gezogen sind, finden es hier Arten aus dem hohen Norden im Grasland (meist Salt-meadow cord-gras) sowie den vorhandenen Waldstreifen offenbar angenehm.
Hammonassett Beach State Park, Connecticut
22. September 2007/9:50, Nikon D 50/Objektiv AF-S VR NIKKOR/ED 70-300mm 1/4.5-5.6G, freihand , 70mm, F/4.5, 1/800, ISO 200

Andere Perspektive - Hammonassett Salt Marsh
Andere Perspektive - Hammonassett Salt Marsh
B. Walker

Gürtelfischer - Belted Kingfisher (Megaceryle alcyon, früher Ceryle alcyon)
Gürtelfischer - Belted Kingfisher (Megaceryle alcyon, früher Ceryle alcyon)
B. Walker

Kommentare 5

  • Jürgen Löhner 9. Oktober 2007, 16:04

    Ein schönes Revier zum fotografieren.
    Liebe Grüße Jürgen
  • Bernd Jöhnk 9. Oktober 2007, 14:27

    Ausgesprochen interresant.Und lehrreich.
    Gruß Bernd :)
  • Annette Ralla 9. Oktober 2007, 7:09

    Das scheint mir ein fantastisches Rückzugsgebiet für unsere Vogelwelt zu sein. Die Färbung des Grases (Binsen?) sieht in dieser Weite klasse aus.
    Viele Grüße
    Annette
  • B. Walker 9. Oktober 2007, 6:27

    @ Wulf von der Graefe; Na, da ist mir doch wieder beim Umrechnen ein doller Schnitzer unterlaufen. Mir machen die amerikanischen Maßeinheiten immer wieder Probleme. Also 160 statt 1000 und 122 statt 770 Hektar. Aber trotzdem ein recht großes Gebiet, finde ich.
    LG Bernhard
  • Wulf von Graefe 9. Oktober 2007, 6:03

    Oh schön, da kommt einem gleich wieder in den Sinn, ob wohl tatsächlich in Amerika alles größer und schöner sein möchte.
    Die bei uns noch mühsam erhaltenen Salzwiesenflächen sind zwar zusammengezählt auch noch eine ganze Menge, aber sehr viele Hektar doch in nur schmalen Streifen, was ihre Bewohner dann sehr störanfällig macht.

    Wohl nicht das gleiche aber doch ein ähnliches Schlickgras (Spartina) haben wir hier als eingeschleppten und sehr vitalen amerikanischen Landgewinnungshelfer auch.
    Wie da die Botaniker gerade drüber denken, ob das eher zu begrüßen oder zum verzweifeln ist, ist mir augenblicklich nicht bekannt.
    lg Wulf