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Graphique trouvé

Graphique trouvé

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Jan-Uwe Friedlein


kostenloses Benutzerkonto, London

Graphique trouvé

Eine "Graphique trouvé" (von "Objet trouvé") ist eine gefundene Grafik, d. h. natürliche Strukturen und Details, die in einen anderen Kontext gestellt werden und eine völlig neue Bildwirkung ergeben.

Die Bäume im Vordergrund sind feine Zweige einer Korkenzieherweide, die gegen den Himmel fotografiert wurden. Die Landschaft im Hintergrund ist Birkenrinde.

Zur Synthese ist jedoch etwas Photoshop nötig.

Es darf kommentiert und kritisiert werden!

Kommentare 4

  • Wolfgang Plamper 28. Februar 2003, 19:24

    @Jan-Uwe Friedlein, finde den Vordergrund zu wirr. Trotzdem, die Sonne ist zu weiss. Der gelbliche Dunstschleier am Horizont lässt eine farblich wärmere Sonne erwarten. Nun ja, die Birkenrinde als Hügelkette eingesetzt, ist schon nicht schlecht und der Himmel kommt auch sehr gut rüber. Wenn Du allerdings nur im Mickymausformat arbeitest, dann sind solche Aufnahmen auch sehr trügerisch. Aber mach davon mal ein Papierbild. ... ...

    Ausgangsmaterial ist bei mir immer das volle KB Format von 19 MB. Wenn dann dort alles stimmt, gehe ich aufs Mickymausformat und präsentiere es im Netz. So habe ich dann immer die Möglichkeit auf einen sauberen Druck zurück zu greifen. Bilder ausschließlich als 100 KB Version zu verarbeiten ist für mich Zeitverschwendung und was ist das schon für eine Qualität. Oder stimmt es, wenn Foto-Analogen behaupten, dass seit der Einführung der Digitalfotografie die Qualität der Bilder enorm nachgelassen hat.
  • Jan-Uwe Friedlein 28. Februar 2003, 14:45

    @ Wolfgang: Was genau findest du wirr?

    Bei der Farbe der Sonne muss ich dir etwas widersprechen:
    Sie ist nicht viel zu weiß, sondern nur etwas.
    Wenn die Sonne im Flachland am Horizont steht, dann ist sie rötlich getönt (wie sie mir letzte Woche in München eindrucksvoll bewiesen hat). Wenn sie aber im Mittelgebirge hinter einem Hügel verschwindet, steht sie ja viel höher als in der Ebene, hat ergo auch noch einen viel höheren Weißanteil. (Sehe ich jeden Abend, wenn ich aus dem Fenster schaue – ich wohne im Taunus.)
    Ich habe sie aber trotzdem so weiß gemacht, um einen Kontrapunkt zu den schwarzen Bäumen zu setzen.

    Dass die Hügelkette viel dunkler sein müsste stimmt schon, aber mein Anliegen war es, sie trotzdem noch als Birkenrinde erkennbar zu lassen. Außerdem bildet sie so einen schöneren Kontrast zum Vordergrund.

    Meine Intention war ja nicht, ein 100 % naturalistisches Landschaftsbild zu schaffen, sondern zu zeigen, was man mit gefundenen Texturen alles anstellen kann.

    Wie findest du denn den Himmel? Der ist auch komplett künstlich entstanden.

    LG, JUF
  • Wolfgang Plamper 27. Februar 2003, 18:50

    Ich finde das Foto etwas wirr. Wenn schon EBV, dann so, dass es dem natürlichen Eindruck in etwa entspricht, oder so zaubern, dass absichtlich die fotografische Entfremdung zu sehen ist.

    Hier in diesem Foto ist die Sonne künstlich über einen Effektfilter hineingearbeitet und für den tiefen Sonnenstand viel zu weiß. Außerdem würde bei einem solchen Gegenlicht der Berg völlig im Schatten liegen und man hätte Schwierigkeiten Details im Schatten zu erkennen. Also wenn schon eine Nachbearbeitung über EBV, dann sollte man sich darüber bewußt werden, wie das Bild natürlich wirken würde. Dies hier, ist wirklich nur Effekthascherei. Tut mir Leid für die Mühe die Du Dir bei diesem Bild gemacht hast. Fotografieren bedeutet in erster Linie präzise beobachten um das Gefühl für den "richtigen" Blick des Auslösens zu bekommen, damit es wirklich aussieht wie geschrieben mit Licht, wie fotografiert.

    Gruss
    wolfgang
  • Jan-Uwe Friedlein 27. Februar 2003, 17:13

    Wow! Schon sieben Klicks!!! :''-(

    Mögt ihr keine Experimente?

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