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goldenes Tor

Jerusalem, März 2012

Das Goldene Tor
ist eines der acht Tore in die Altstadt von Jerusalem. Das Tor befindet sich im östlichen Teil der Stadtmauer,
südlich des Löwentors. Es ist das einzige Tor in der Stadtmauer, das direkt auf den Tempelberg führt.
Möglicherweise befand sich hier ursprünglich das herodianische Tor, durch das in den Tagen, als der Tempel noch stand,
am Versöhnungsfest der Sündenbock getrieben wurde, der sinnbildlich die Sünden des Volkes trug.

In der christlichen Überlieferung betrat Jesus von Nazaret als „Messias“ durch dieses Tor Jerusalem.
Am Ende des Jüdischen Krieges wurde die Stadt 70 nach Chr. zerstört. In der Kreuzfahrerzeit wurde das Goldene Tor
nur zweimal im Jahr geöffnet: für eine feierliche Prozession am Palmsonntag und am Fest der Kreuzerhöhung.

1537-1541 erfolgte der Wiederaufbau unter dem türkischen Herrscher Süleyman der Prächtige.
Das Goldene Tor wurde gleich nach dem Wiederaufbau auf Geheiß von Süleyman zugemauert und versiegelt.

Die Versiegelung des Tores wird häufig so interpretiert, dass Süleyman dadurch die Ankunft des jüdischen Messias
habe verhindern wollen, der nach jüdischem Glauben am „Ende aller Tage“ hier in die Stadt einziehen soll.
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Osmanen es nach dem Ende der Kreuzfahrerzeit schlossen,
um „Ungläubigen“ den Zugang zum Tempelberg zu verwehren. (wikipedia)


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Jerusalem
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