LindeA.


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Eukalyptus

Eukalyptus
Eukalyptus
LindeA.


Der Zweig liegt auf einem antiken Spiegel, daher die leichte Maserung des HG.


Die Eukalypten, auch Blaugummibäume genannt, sind eine artenreiche Pflanzengattung in der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae).
Es sind immergrüne Bäume und Sträucher, die in Australien und Indonesien heimisch sind. Der Name beruht auf dem haubenartig geschlossenen Blütenkelch, der die „versteckten“ Samen verbirgt.
Sie haben ihre Heimat in Australien, inklusive Tasmanien, und der Osthälfte Indonesiens. Heute aber wachsen manche Arten auch in vielen anderen subtropischen Gebieten der Welt.
Die meisten Eukalyptusarten sind schnellwüchsige, sehr hartholzige, immergrüne, hohe Bäume und Sträucher. Der Riesen-Eukalyptus gilt als der Laubbaum mit der größten Wuchshöhe; ein Exemplar des Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wurde mit einer Wuchshöhe von 97 m und einem Stamm-Umfang bis zu 20 Meter auf Tasmanien gemessen.
Das Erscheinungsbild der Rinde von Eukalyptusbäumen ändert sich im Laufe des Alters. Wie bei anderen Bäumen auch setzen Eukalyptus jährlich eine neue Schicht Rinde an und erweitern so ihren Stammesumfang. Bei manchen Arten stirbt die äußerste Schicht ab, und löst sich darauf in langen Streifen (wie bei Eucalyptus sheathiana) oder in unterschiedlich großen „Flocken“ (Eucalyptus diversicolor, Eucalyptus cosmophylla oder Eucalyptus cladocalyx) vom Baum. Bei vielen Arten wird die tote Rinde jedoch einfach am Baum verbleiben. Durch die Witterungseinflüsse bekommt diese Rinde ihr typisches, alterndes Aussehen.
In Südeuropa wird Eukalyptus wegen seiner Schnellwüchsigkeit und guten Holzqualität oft angebaut.

Der Eukalyptus hat die Eigenschaft, von Zeit zu Zeit ohne Vorwarnung große Äste abzuwerfen, was in Australien schon öfter zu tödlichen Unfällen geführt hat.

Daher sollte man niemals unterhalb eines Eukalyptusbaumes kampieren. Dieser Mechanismus hilft dem Baum, Wasser zu sparen, außerdem fördern die herumliegenden Äste die für den Eukalyptus nützlichen Waldbrände, wenn sie nicht regelmäßig weggeräumt werden.
Eukalyptusarten dienen sowohl zur Gewinnung stark-riechender ätherischer Öle als auch zur Holzgewinnung.
Eukalyptusarten sind die Futterpflanzen des Koala und einiger anderer Beuteltiere, für die meisten anderen Tier- und Pflanzenarten ist er dagegen giftig und nutzlos. Auch die Koalas fressen bevorzugt alte Blätter, in denen die Giftstoffe nicht mehr so konzentriert sind wie in den jungen Trieben und Blättern.
Das ätherische Öl findet auch in Süßwaren eine Verwendung. Das ätherische Öl wird mittels Wasserdampfdestillation der Blätter und Zweige gewonnen.

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