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Es hätte ein klasse Ausblick werden können - Kölner Lichter 2015

Es hätte ein klasse Ausblick werden können - Kölner Lichter 2015

Lichtmaler Köln


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Es hätte ein klasse Ausblick werden können - Kölner Lichter 2015

Dieses Bild entstand unter schier unglaublichen Bedingungen. Nachdem der Fotograf sage und schreibe 6 1/2 Stunden an einer Stelle 20 Meter weiter Rhein aufwärts zusammen mit ettlichen anderen Zuschauern unterhalb einer "Tribühne" jedoch außerhalb des Veranstalter Geländes und weit außerhalb des Aussichtsbereiches der Teilnehmer der Veranstaltung gewartet hatte, beschloss selbiger Veranstalter mit Hilfe von Security und Zivilpolizei 5 Minuten vor Beginn des Hauptfeuerwerkes den Platz in Breite seiner Tribühne aus angeblichen "Sicherheitsgründen" räumen zu lassen! Der Wasserstand war weniger als 2,50m Kölner Pegel, sodass unterhalb der begehbaren Basalt-Uferbefestigung zusätzlich ca. 2m breit ein Streifen von fast waagerecht aufgeschütteten Basaltsteinen ca. 50-60 cm hoch aus dem Wasser schauten. Es war also eigentlich mehr als genug Platz und genügend Abstand zum Wasser, auch bei Wellen durch z.B. das große Feuerwehrschiff welches an dem Abend vorbei fuhr.
Dennoch war die unglaubliche Reaktion des Zivil-Polizisten "es währen in den letzten Tagen viele Menschen im Rhein ertrunken" man solle sich bitte nicht im "Feld der Tribühne" aufhalten. Das aber das Ufer 20m weiter genau so aussah wie im "Feld der Tribühne" schien dabei völlig egal zu sein...

Komisch auch, dass dies vorher niemanden interessierte und zudem dort wo man sich aufhalten dürfte selbstverständlich die Aussicht um einiges schlechter war (Anlege Pontons und Stege der Rheinschiffahrt).

Alle Proteste der "Gäste auf der Tribühne" und der Zuschauer unten am Rhein halfen nichts...man sollte unbedingt diese 20 m räumen.

Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, wenn Leute an wirklich gefährlichen Stellen gebeten werden das Feld zu räumen, aber wenn man den Verdacht nicht los wird, dass sich hier ein Veranstalter (5 Minuten vor dem Feuerwerk erst!) mit Hilfe der Polizei Leute die Fotografieren vom Leib halten will, dann finde ich das mehr als merkwürdig! Zumal es keinerlei Absperrungen gab oder irgendwelche Ordner die einen darauf hingewiesen hätten, das man auf genau diese 20m Ufer nicht darf.

Daher leider ein Foto aus Ponton-Nähe, von dort aus wurde es seltsamerweise erlaubt!

Das bedeutete dann zügig abbauen und an anderer Stelle wieder aufbauen um das Feuerwerk nicht zu verpassen.

Falls also jemand beim Fotografieren der Kölner Lichter einmal in eine ähnliche Situation kommt, erinnere man sich vielleicht an diese Anekdote.

Kommentare 2

  • Bernd Juckel 5. September 2020, 14:20

    Mir gefallen deine Feuerwerksbilder ausgesprochen gut. Ich werde es demnächst auch mal mit kleinerer Blende und längerer Belichtung probieren.
  • Alexander Kröschel (Voreifelrambo) 25. Juli 2015, 17:39

    Also ich bin ja nun KL Stammbesucher seit vielen Jahren und kann empfehlen sich in Etwa Höhe Lautsprecherturm 13 und 14 zu postieren (Altstadtseite) dort steht man fast paralell zum kleinen Vorfeuerwerk am Tanzbrunnen und zum Großen Hauptfeuerwerk.

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Exif

Kamera Canon EOS 6D
Objektiv Canon EF 24-105mm f/4L IS
Blende 9
Belichtungszeit 6
Brennweite 24.0 mm
ISO 100