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Kommentare 25

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  • E. W. R. 16. Mai 2008, 9:17

    Du hast es so gewollt ;-). Eckhard
  • KGS 16. Mai 2008, 9:10

    Ja, unbedingt ;-)
    Kerstin
  • E. W. R. 16. Mai 2008, 9:04

    Ich habe ein grenzwertiges Baumbild. Soll ich es einmal einstellen? ;-) Deine Gemüsefurcht ist unbegründet. Eckhard
  • KGS 16. Mai 2008, 0:20

    Lieber Eckhard, Du hast genau die richtige Interpretation geschrieben und ich bin sehr froh, dass Du sie nicht im Sinne meiner äußerst langweiligen Deutungsmöglichkeit verfasst hast (ich hätte sie vielleicht doch nicht aufschreiben sollen). Natürlich nehme ich sie auch ernst, trotz der Erheiterung, für die sie sorgte. Deine Besprechung ist sehr schön und informativ und passt wunderbar zum Bild. Eigentlich hätte ich auch am liebsten "mitgespielt" und einfach geschrieben, dass Dein literarischer Versuch völlig meiner Intention entspricht ;-) Aber nachdem ich schon ein etwas grenzwertiges Tomatenbild eingestellt hatte und Du das lachende Gesicht der Bildautorin beim Schreiben und Lesen der Texte unter diesem Bild nicht sehen konntest, befürchtete ich, völlig beim Gemüse zu landen ...
    Kerstin
  • E. W. R. 15. Mai 2008, 22:56

    Liebe Kerstin, meine Interpretation war nur ein literarischer Versuch, den Du nicht zu ernst nehmen musst, das demonstriert ja auch die Schlussformel aus "Pretty Woman". Selbstverständlich hätte ich das Bild in dem Sinn interpretieren können, den Du zweifellos gemeint hast. Aber das wäre doch langweilig gewesen und hätte Dich beim Vorlesungschreiben nicht sehr erheitert. Eckhard
  • KGS 15. Mai 2008, 21:06

    ;-))) Lieber Eckhard, dürfte ich heute einmal das "GRRR"!!! bei Dir ausleihen? ;-)) Erst die Sache mit der "krassen Fehlinterpretation" und dann diese beiden Sätze ;-)) Mach mal so weiter! [Gibt es eigentlich ein Emoticon für ein innerlich überhaupt nicht vorhandenes, aber nach außen hin VÖLLIG STRENG wirkendes "ENTRÜSTET SEIN" ? ]

    Eigentlich wollte ich ja etwas zu meiner eigentlichen Bildintention schreiben, aber macht das nun überhaupt Sinn, wenn mich mein Unterbewusstsein das Bild sowieso vor dem angesprochenen Verhüllungs-Gurken-Hintergrund machen ließ? ;-)) Selbst wenn das ICH sich nun mit allen Mitteln und Möglichkeiten zur Wehr setzen möchte, wird es wohl große Mühe haben zu bestehen, denn Du hast es zugegebenermaßen ganz schön in eine Ecke getrieben.

    Aber ich will mal nicht so sein ;-)
    Als ich die Schloss-Gummi-Konstellation dort so liegen sah, dachte ich für einen Moment an die vielen Dinge, mit denen sich Menschen in vielen Bereichen des täglichen Lebens, bis hin zum privaten Bereich (ich meine jetzt KEINE verhüllten Gurken; eher Versicherungen u.a.), versuchen, doppelt abzusichern. (Im alten China, in der Liao-Dynastie, glaubte man sich sogar gegen den endgültigen Tod doppelt absichern zu können: http://www.museenkoeln.de/homepage/default.asp?s=168&bdw=2007_09 )
    Manchmal, aber meist erst, wenn es zu spät ist, stellen sich solche Absicherungen als völlig falsch gewählt oder unzureichend heraus, weil sie in der Form nicht zutreffen, weil man das Kleingedruckte möglicherweise nicht richtig gelesen hat, weil das "zweite Standbein", die Geschäftsidee sich vielleicht nicht etablieren ließ, weil weder der Rauchmelder, noch der Feuerlöscher im Haus funktionierten, usw.
    Beispiele für solche unsicheren doppelten Absicherungen ließen sich viele finden (Ich könnte jetzt von einem sehr schönen Beispiel aus einem gewissen Institut berichten, lasse es aber besser).

    Das Vorhängeschloss ist geöffnet, einen Schlüssel dazu scheint es nicht zu geben; demnach kann man es zwar einhängen, aber wohl nicht ordnungsgemäß öffnen und schließen. Das Gummi, was uns hier aufgrund der Positionierung auf dem Schloss als zweite Lösung zur Sicherung erscheinen mag, ist dehnbar und würde bei zu starker Belastung reißen oder könnte durch Witterungseinflüsse porös werden. Provisorisch wäre es zwar nutzbar, um eine Tür geschlossen zu halten, eine sichere Lösung wäre das jedoch nicht. Was hier zunächst "doppelt sicher" erscheint, muss also, abstrahiert gesehen, in keiner Form sicher sein.

    Kerstin
  • E. W. R. 15. Mai 2008, 11:28

    Tja, das Unbewusste ... wer weiß, warum ES diese Aufnahme gemacht hat. Dein ICH wird es natürlich weit von sich weisen, aber das nützt Dir nichts ;-))). Eckhard
  • KGS 15. Mai 2008, 10:38

    Lieber Eckhard, herzlichen Dank für Deine Besprechung; dass Du sie nun aber ausgerechnet auch in dieser Richtung führen musstest ... ;-)))
    Manchmal würde man Bilder vielleicht auch gern wieder zurücknehmen wollen, weil sie in einer Weise gedeutet werden, die der Autor beim Fotografieren nicht einmal im Ansatz im Blick hatte. Die Doppeldeutigkeit bezüglich der verhüllten Gurken lag mir völlig fern!! ;-))
    Andererseits kann man nie alle Interpretationsmöglichkeiten vorher durchdenken und so spiegeln solche Ergebnisse, wie übrigens in vergleichbarer Form auch in Deinem Bild "Breitsamer", die vielseitigen Gedankengänge und Assoziationen der Menschen wider, die sich mit solch einem Motiv beschäftigen.
    Das Bild ist in der Tat ein schönes Beispiel dafür, was man in den Köpfen anrichten kann, bewusst oder unbewusst. In diesem Fall ist das natürlich unbewusst erfolgt. Aber man lernt ja auch daraus, und wenn man nicht alles ganz furchtbar ernst nimmt und auch andere Möglichkeiten als die eigenen Gedanken akzeptieren kann, ist das auch sehr schön und eine Bereicherung.

    Zu meiner eigentlichen Intention schreibe ich etwas später (heute ;-)). Ich muss mit meiner verfügbaren Zeit im Moment etwas haushalten. Heute in einer Woche müssen die ersten 15 Vorlesungen fertig sein - derzeit wackeln sie noch an der einen oder anderen Ecke. Freitag und Samstag bin ich dann in Rottenburg.

    Kerstin
  • E. W. R. 15. Mai 2008, 8:52

    Liebe Kerstin, objektiv handelt es sich bei dieser Trouvaille, einer Gegenstandsklasse, von der nicht ganz wenige Deiner Photographien leben, um eine vermutlich zufällige Vergesellschaftung zweier Mittel zur Sicherung. Allerdings sichern sie entsprechend ihrem Daseinszweck verschiedene Dinge. Die Gummiringe sichern üblicherweise die Verpackung eines Gegenstands oder halten einen Gegenstand oder ein Bündel von Gegenständen zusammen. Das Schloss aber sichert einen Behälter wie eine Truhe oder einen Schrank oder sichert als Türschloss einen Raum oder ein Gebäude vor unbefugtem Zutritt. So haben denn die beiden „Sicherungssysteme“ gar nichts miteinander zu tun. Das Gummiband gehört in den Bereich der Ordnungstechnik, das Schloss in den Bereich der Schutztechnik.

    Nur der etwas zweideutig denkende übliche Menschenverstand bringt auch das „Gummi“ in den Bereich der Schutztechnik. Da ist dann aber der Bereich jener Schutztechnik gemeint, den man öfter auf großformatigen Bahnhofsplakaten als schützenden Überzug für Gurken sehen kann. Woraus ich erstens schließe, dass man auf Bahnhöfen insbesondere jene Mitmenschen zu erreichen hofft, die noch nicht wissen, dass Gurken durch dünne Gummiüberzüge vor ihrem eigenen Übermut geschützt werden müssen, und zweitens schließe, dass die Schöpfer solcher Plakate der Überzeugung sind, dass der angesprochene Bevölkerungskreis eine bildliche Metapher verstehen kann. Nun, beides könnte man bezweifeln.

    Da nun ein Frauenzimmer dieses Photo veröffentlicht hat, erwächst aus dem abgebildeten Ensemble eine weitere Pikanterie. Denn wenn der abgebildete Gummi, durch die Vergesellschaftung mit dem Schloss in den Bereich der Sicherheitstechnik gezerrt, assoziativ bei den Betrachtern in die Nähe des Gurkenschutzes gerückt wird, dann kann auch das abgebildete Schloss seinen eigentlichen Bereich verlassen und von etwas gebildeteren Menschen auf eine andere Art von Schloss bezogen werden, nämlich jenes, das angeblich im Mittelalter den sogenannten Keuschheitsgürtel verschloss, mit dem bestimmte Leute sicher gehen wollten, dass kein Anderer als man selbst Zugang und Zugriff auf etwas bekommen sollte, was man als den eigenen Besitz oder vielmehr Eigentum ansah. Allerdings besteht die Geschichte vom Keuschheitsgürtel wohl zu 99% aus Legende und nur zu 1% aus Wahrheit, so dass der schöne Cartoon, auf dem ein überlebender Ritter auf dem Schlachtfeld von seinen erschlagenen Kollegen nicht etwa die Rüstungen einsammelt, sondern die Schlüssel zu den Gürteln ihrer Frauen, eher ins Reich der Fabeln gehört.

    Mit dieser Fabel sollte wohl im 19. Jahrhundert der Eindruck unterstrichen werden, dass das Mittelalter so „finster“ sei, wie man es von ihm vermutete. Dagegen sollen Dienstmädchen im 19. Jahrhundert dergleichen tatsächlich als Schutz getragen haben, nämlich gegen das Fehlverhalten ihrer Dienstherren. Über die gegenwärtige Rolle solcher Utensilien berichtet W. I. Kipedia.

    Man sieht, was man in den Köpfen anrichten kann, wenn man ein marodes Schloss und ein nicht mehr gebrauchtes Gummiband ablichtet, die zufälligerweise zusammen vor dem Fenster einer Werkstatt liegen, wo sie ein schlampiger Mitmensch liegengelassen hat. Statt einer Tirade gegen die Verwahrlosung öffentlicher Orte kommt dann so etwas dabei heraus. Aber es ist ja nur ein literarischer Versuch, von dem wir sagen können: „Das hier ist Hollywood!“

    Eckhard
  • KGS 14. Mai 2008, 21:17

    Lieber Adrian, vielleicht wollte er das ;-))
    Ja, das Schloss war offen, könnte sogar sein, dass es nicht mehr funktionierte. Jedenfalls lag es tagelang am Fenster vor der Werkstatt unseres Instituts.
    Gruß. Kerstin
  • Adrian K 14. Mai 2008, 15:34

    Der Titel verunsichert. Das Schloss ist eindeutig auf ;-)
    Gruß Adrian
  • Helmut Sasse 19. Oktober 2007, 7:49

    Super der Motivkontrast!
  • Klaus Gärtner 17. Oktober 2007, 20:05

    KERSTIN !!!!!!! immer diese Doppeldeutigkeiten :-))))))))
    LG Klaus
  • Rami Harcsztark 17. Oktober 2007, 13:58

    :-)) Gut gesehen und noch schöner aufgenohmen!
    lg Rami
  • Sanne BZ 17. Oktober 2007, 13:49

    Schöne Detailaufnahme mit einem tollen Kontrast, von Starre und Nachgiebigkeit!
    Lg
    Sanne

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