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Der Zelteverbieger

Der Zelteverbieger

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Klacky von Niederauerbach


Premium (World), aus dem sonnigen WestWing

Der Zelteverbieger

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Liebe Leute,

hier und heute möchte ich Euch aus meinem Kuriositätenkabinett ein Bild zum Kramtach zeigen. Ich fand dort das Bild des "Zelteverbiegers" beim täglichen Training. Das entstand damals im Rahmen meiner Reportageserie "Was auf der Welt so alles kreucht und fleucht". Hier traf ich ihn vor dem Frühstück, wo er quasi als Auftakt des Tages ein Campingzelt einarmig in die Höhe hielt und verbog. Also nicht unbedingt das Zelt selbst aber die Zeltstangen. Was man im Bild nicht sieht, ist die Tatsache, daß er es sich nicht gar so leicht machte, wie man auf den ersten Blick glauben mag. Wie er mir - glaubhaft - versicherte, waren in dem Zelt fünf bis zehn Männer der Umgebung (Damit mußte er sie nicht herumschleppen und hatte immer Frischware.), was diese Sondersportart zur Herausforderung machte. Nach dem Frühstück machte er sich immer an Festzelte und nachmittags an Zirkuszelte. Abends trat er dann in verschiedenen Arenen der Dörfer unter dem frenetischen Jubel der Bevölkerung auf, meist waren es Sportplätze oder größere Parkplätze. In die großen Stadien der Hauptstädte hat er es nie geschafft, aber es reichte zu einem bescheidenen Auskommen. Er konnte sich sogar einen VW Polo leisten, wie man rechts oben sieht.

Er hoffte immer darauf, daß das Zelteverbiegen olympische Disziplin werden würde, was aber nie eintrat, ja nicht einmal in Erwägung gezogen wurde.
Daher sattelte er später um.

Aus Datenschutzgründen darf ich Euch leider nicht seinen Namen nennen, auch, um seine Resozialisierung nicht zu gefährden.





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Kommentare 77

  • Pixelpiet 8. November 2022, 11:17

    Erinnert mich an die 1970er, als hätte "Big Jim" (den gabs auch mit Bart!) gerade ein neues Zelt als Spielz..., äh Zubehör bekommen :o)
  • Dieter Geßler 16. Oktober 2021, 12:37

    Mit nen roten Höschen wäre das Fodo reif für die Galeere.
  • Golden_Eye 11. Dezember 2015, 20:41


    Rot war zu der Zeit sicherlich absolut in.
    Rot ... adom ... die Farbe der Macht, des Feuers.
    Noch so jung, dynamisch und ... erfolgreich sicherlich auch. :-)

    LG Claudia

  • s. sabine krause 11. Dezember 2015, 8:46

    : ) ja, ich kenne das problem! ich habe mal versucht in tateinheit einen schirm zu halten, drunter zu sitzen und von der ganzen aktion auch noch ein foto zu schießen, und zwar möglichst so, dass das motiv des schirms mit draufkommt… es war ebenso hoffnungslos, wie sich selbst auf den kopf spucken zu wollen… guckst du hier:
  • Heide G. 10. Dezember 2015, 16:15

    Hier wird man in Dinge eingeweiht ...
    lautloses Töten, Knödel wegrollen - sowas kennt man in Düppel gar nich -
  • Verena 10. Dezember 2015, 16:13

    jetzt bin ich aber echt beeindruckt!
    schaut der Kerl heut immer noch so aus???
    lg Verena
  • † Horst Hoffarth 10. Dezember 2015, 10:48

    Danke für das Vertrauen. Ich würde mich freuen, wenn´s was wird.
    Gruß, Horst
  • Klacky von Niederauerbach 10. Dezember 2015, 10:04

    Marc,
    sein Geschäft warf keinen Golf ab, er fuhr Polo und hinterher Fahrrad.

    Heide,
    von hinten auch, da gab es dann aber lautloses Töten.

    Wolfgang,
    dann iß mal immer schön Deinen Teller auf.

    Horst,
    kannst ja stiller Teilhaber werden, falls ich den Kerl nochmal treffen sollte. Ich werde ihm dann Deine Geschäftsidee unterbreiten.
    Je nachdem, wie er noch gebaut ist, könnte man zwei Varianten wählen. Erstens er als LiveLampenHalter, stundenweise zu bezahlen, oder er als Bronzestatue. Beides hätte was. Fall er das macht, bekommst Du Nachricht.

    Sabine,
    er hat sogar mal versucht, gleichzeitig das Zelt zu halten UND drin zu wohnen, das war aber eine harte Landung da am Schräghang der Gefühle. Als sein Polo übrigens durchrostete, wohnte er im Zirkuswagen zusammen mit dem fahrenden Volk. Er durfte morgens die Elefanten füttern und mittags die Ködel wegrollen.
  • s. sabine krause 10. Dezember 2015, 9:50

    pfff, was für ein luftikus! beeindrucken tät er mich, wenn er im zelt wohnen und sein auto verbiegen würde… aber vielleicht war das ja genau DAS, worauf er dann später umsattelte, also halte ich mich mit meiner kritik mal hoffnungsfroh zurück! urig (um nicht zu sagen urigellerig! ; )) sieht er zumindest schon mal aus! lg, sabine. p.s.: und offenbar zeigten sich die ansässigen amphibien beeindruckt und zückten ihre instamatics – es geht nix über eine gekonnt ausgeführte froschperspektive!
  • † Horst Hoffarth 9. Dezember 2015, 22:45

    Das Ganze erinnert mich eigentlich mehr an einen Lampenständer. Der junge Mann aus Messing und der Schirm mit Tüll überzogen. Das wäre m.E. etwas für eine lukrative Serie. Ich sage das ´mal so ganz ohne Anspruch auf Urheberrechte.
    Gruß, Horst
  • wosai 9. Dezember 2015, 17:34

    Wenn ich mal groß bin, mach ich auch sowas...
  • Heide G. 9. Dezember 2015, 16:12

    rennen, schreien, schießen und alles gleichzeitig, das könnte ich nicht. 0bwohl ich einklich multifunkzjohnsfähig bin.
    Warum mußtet ihr schreien? Wäre es nich förderlicher gewesen, wenn ihr euch leise an den Feind geschlichen und höxtens so 2 m hinter ihm losgebrüllt hättet?
  • Marc Maiworm 9. Dezember 2015, 16:02

    Sieht aus wie ein eingefangenes Ufo...

    Klasse Nostalgie, mir gefallen neben dem sportlichen Herrn auch die Reste des Golfes (?)

    LG Marc
  • Klacky von Niederauerbach 9. Dezember 2015, 15:52

    Wir mußten beim Sturmangriff auch immer schreien, hatten aber den Vorteil, daß wir gleichzeitig rennen und schießen konnten.
  • Heide G. 9. Dezember 2015, 15:28

    ja, schreien kann ich schon. Und die Japaner schrein auch immer so, obwohl sie so klein sind. Ich glaube, die Hunnen ham auch geschrien. Die Wikinger sicher auch. Das macht einem selbst ja auch Mut. 0bwohl ich kein Wikinger bin. Nich mal ein Japaner. Allerdings war ich früher mal größer. Aber heute fragt keiner mehr danach.