Buschwindröschen
Die Blume
Aus zartem Blütenkelche bricht
der ersten Blume Kindgesicht
und traut sich kaum zu schauen,
zu hell dünkt ihr des Tages Licht,
zu seltsam auch des Himmels Blauen.
Des Falters Werben ist ihr fremd
und auch des Windes Kosen,
der Sonne Strahl am Mittag brennt,
den Regen auch sie noch nicht kennt,
er macht ihr Angst mit seinem Tosen.
Doch akzeptiert sie bald ihr Sein
und gibt sich hin ergeben,
sie kokettiert und schickt sich drein,
dass Schwüle birgt der Sonnenschein
und kurz nur ist ihr kleines Leben.
Sie schwillt und blüht aus sattem Laub
und wittert schon ihr Ende,
denn bald wird sie des Sturmes Raub
und sinkt ermattet in den Staub,
entgegen aller Widerstände.
© Gisela Grob, 2008
Pixelknypser 4. April 2020, 19:44
Wirkt durch das Overlay wie ein Gemälde,toll.VLG IngoLana 1 2. April 2020, 10:10
Traumhaft schön in diesem Licht und mit einer erstklassigen Freistellung- besonders auch durch die BEA! LG BrigittaKerstin Püttmann 2. April 2020, 8:55
Sehr schön! Die stehen doch immer so eng zusammen! Wie hast du da eines so vereinzelt gefunden!? Es sieht fantastisch aus aus dieser Perspektive und mit dem Hintergrund! KerstinIvan Zanotti 2. April 2020, 7:51
Ottima macroLG Ivan
Jacky Kobelt 2. April 2020, 7:34
Bezauberndkreativ
poetisch
Freundliche Grüsse
___________Jacky