868 5

Manfred Bartels


Premium (World), Dörverden

Auto-Farbe...

Es ist nicht einfach den tatsächlichen Farbton des Eises zu treffen.
Beim Entwickeln der RAW-Bilder lasse ich mir erstmal einen automatischen Vorschlag des Bildbearbeitungsprogrammes machen.
Das geht garnicht, hier fehlen andere Farbtöne im Bild. Das Programm reduziert das Blau, kann sich aber schlecht an anderen Farbtönen orientieren weil sie nicht vorhanden sind.
Das menschliche Auge passt seine Wahrnehmung an, da erscheint Weiß immer Weiß.
Ich hab also noch viel Arbeit vor mir in den nächsten Wochen, denn das Ergebnis liegt irgendwo dazwischen und muß manuell entwickelt werden.
Es macht nicht unbedingt Spaß RAW-Bilder zu entwickeln.....

Kommentare 5

  • Johanna Murgalla 4. September 2011, 13:42

    RAW-Bilder geben uns aber viel mehr Möglichkeiten bei der Entwicklung, der Rest ist oft nur Geschmacksache!!!! Auch wenn Dir die Entwicklung nicht so viel Spaß macht wünsche Dir viele tolle Ideen und gekonnte Umsetzung, LG Johanna
  • Joachim Kretschmer 4. September 2011, 9:42

    . . . ja, Manfred, das Entwickeln ist immer eine Zusatzarbeit und wenn man 1000-e von Bildern mitbringt, eine heiden Arbeit . . . im Gegensatz zu meiner früheren Einstellung kann ich aber nicht mehr auf diese Zusatzarbeit verzichten, da die Kamera eben vor Ort nicht alles richtig machen kann . . . meist fehlt dafür auch die Zeit, die Ruhe und die Geduld der *Mitreisenden* . . . lach . . . Viele Grüße, Joachim.
  • Herbert Svatunek 3. September 2011, 9:37

    also: am weißabgleich liegt es gar nicht, das bekommt die software ganz gut hin - dein problem ist, dass das bild einfach zu knapp belichtet wurde. die kamera belichtet immer so, dass ein bild entsteht, welches im schnitt einem mittleren grauwert entspricht. eis und schnee ist nun mal nicht mittelgrau, sondern weiß. das heißt: man muss reichlicher belichten, um auch ein weiß zu bekommen.

    ich hab es mal in photoshop ausprobiert und den weißabgleich gesetzt und gleichzeitig das bild deutlich aufgehellt. und jetzt sieht das bild für mich absolut natürlich aus mit seinem strahlenden weiß (wie aus der waschmaschine).

    also beim nächsten mal daran denken, das bild um etwa 1,5 bis 2 blenden reichlicher zu belichten, dann klappt es auch mit dem reinen weiß!

    lg
    herby

    PS: trotz allem - eine tolle landschaft ...
  • Georg Hanke 2. September 2011, 11:56

    Auch für mich ist der Weißabgleich noch ein Problem.
    Nach „Dan Margulis“ – (Photoshop LAB Color, S.354)
    Schafft die Kamera keine Anpassung der Farben die dem menschlichen Sehsystem nahe kommt. (Simultankontrast)
    Die feinen Farbunterschiede in Deinen tollen Eisaufnahmen,
    kann man - nach „Dan Margulis“ - durch arbeiten im LAB-Farbraum hervorheben.
    Gruß Georg
  • Moonshroom 2. September 2011, 10:49

    Auch für mich ist der Weißabgleich noch ein spanisches Dorf. Es gibt aber professionelle Methoden und Tools über die ein optimaler Weißableich hergestellt werden kann. Ein komplexes Thema, vielleicht das Schwierigste im technisch Bereich.
    Ich weiß nur dass es geht, habe aber noch keine Zeit mich reinzuarbeiten...
    VG --- Bernd

Informationen

Sektion
Ordner Grönland 2011
Views 868
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera DMC-GH2
Objektiv LUMIX G VARIO 45-200/F4.0-5.6
Blende 11
Belichtungszeit 1/800
Brennweite 180.0 mm
ISO ---