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Am frühen Morgen...

Am frühen Morgen...

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Frank ZimmermannBB


Premium (Pro), dem Märk"würdigen" Oderland

Am frühen Morgen...

...bot sich uns am Nordausgang des Grand Canyon Nationalparks auf dem Kaibab-Plateau dieses Bild einer gemütlich grasenden Bisonherde. Etwa 150 m von der Straße entfernt beäugten sie uns zwar etwas misstrauisch, ließen sich aber nicht weiter stören. Später ziehen sie sich in den Wald zurück.
3.8.2009

Kommentare 21

  • Joachim Irelandeddie 31. August 2017, 12:48

    Was für ein toller Anblick! Da staunt man mit Sicherheit erst mal nicht schlecht wenn dies Fleischkolosse vor einem stehen!

    lg eddie
  • melkart (pepe jaime) 5. Januar 2012, 12:29

    Impresionantes a la vez que bellos estos animales. Feliz año 2012
  • Werner Bartsch 5. Januar 2012, 10:09

    die herde hast du wunderschön fotografiert.
    sieht alles sehr friedlich aus...
    lg. werner
  • Frank ZimmermannBB 4. Januar 2012, 7:40

    @LovBovMoses:
    danke für die Aufklärung, denn dass die Viecher am Grand Canyon dort nicht "sauber" sind wusste ich nicht. Dennoch sind es keine "beefalos", sondern durch Rückkreuzungen mit "echten Bisons" sozusagen mischerbige Bisons. Man sagt, es gäbe in den ganzen USA nur noch (oder wieder) 4 reinerbige Bisonherden, alle anderen sind aus Vermischungen mit Hausrindern bzw. den beefalos und diversen Rückkreuzungen entstanden. Die Mischlinge sieht man aber dieser Herde hier wie den meisten anderen nicht an, man kann es z.T. nur noch durch genetische Untersuchungen nachweisen. Habituell dürfte man die hier am GC jedenfalls nicht mehr von echten Bisons unterscheiden können, "richtige" beefalos (zumindest der F1-Generation) sehen jedenfalls anders aus, und streng genommen sind nur die F1-Tiere nach den extra von den zuständigen Organisationen dort aufgestellten Regeln wirkliche "beefalos". Da ja in den wildlebenden Herden keinerlei neue Einkreuzung von Hausrindern erfolgt, setzt sich den Gesetzen der Genetik zufolge logischerweise immer mehr wieder das Bison-Erbgut durch und Tiere mit einem "beefalo-outfit" werden nur noch vereinzelt bei besonderen Erbgut-Konstellationen entstehen (denn offensichtlich handelt sich ja dabei um einen rezessiven Erbgang).
    Also, du hast mir weitergeholfen, denn der Richtigkeit halber muss man das anmerken, dass es in Amerika kaum noch reinrassige Bisons gibt, aber rein vom Aussehen darf man sie ganz sicher als Bisons "verkaufen" und in einigen Bisongenerationen wird es auch praktisch nicht mehr nachweisbar sein.
    Nachtrag: Habe nochmal etwas nachrecherchiert! Also: auch wenn die Herde am Grand Canyon nicht ganz "echt" ist, was ja wohl definitiv so ist, dürfte die Aussage in der Nationalparkzeitung nicht exakt sein. Denn genau dort am Nordrand des GC wurden bereits Ende des 19. Jhd. von einem Farmer Bisons und Rinder gekreuzt und es entstanden sogenannte "catalos". Jedoch waren von den F1-Nachfahren immer nur die Kühe fertil, während immer wieder ein Bisonbulle für weitere "Kinderfreuden" sorgen musste, denn alle Bullen-Nachkommen waren steril. Erst 1965 gelang dann mit den "beefalos" wo anders auch die "Produktion" fertiler Mischlingsbullen.
    Sofern also die Viecher, die heute am GC leben, tatsächlich noch von diesen ersten Hybridisierungsversuchen beeinflust sind, hat sich der genetische Einfluss des Bisons über die vielen Generationen längst wieder durchgesetzt und "beefalos" dürfen sie definitiv nicht mehr "geschimpft" werden. Es reicht anzumerken, dass sie eben wie fast alle amerikanischen Bisons einen kleinen genetischen "Tick" haben, den man ihnen allerdings längst nicht mehr ansieht.
  • LoBavMoses 28. Dezember 2011, 22:12

    Naa, tut mir leid die Bisonidylle zu zerstören, aber das sind keine Bisons sondern "beefalos", die Viehzüchter vor geraumer Zeit (?) in der Gegend durch Kreuzen von Bisons mit Hausrindern gezüchtet haben, um die Vorteile beider Rinder zu nutzen.
    (Habe im August, nachdem ich auch zuerst von den "Bisons" begeistert war, die Wahrheit aus der Nationalparkzeitung erfahren)
  • Bine Boger 13. Dezember 2011, 22:52

    Schön, die Tiere in freier Wildbahn zu sehen!
    LG Bine
  • Burkhard Wysekal 13. Dezember 2011, 9:44

    Sehr eindrucksvol das Ganze. Da hätte ich auch
    gerne zugeschaut......:-)).
    LG, Burkhard
  • Martin und Elke (Lagemann-) WENDT 6. Dezember 2011, 23:45

    Auch wenn die Herden nicht mehr so groß sind, immer wieder ein grandioser Anblick. Glücklich darf sich schätzen, wer so ein Schauspiel in freier Wildbahn bewundern darf, wir erinnern uns gern.

    LG Elke & Martin
  • Frank ZimmermannBB 5. Dezember 2011, 16:23

    @Velten,
    tja, das "Klimaphänomen" November! Ist es eines? Zugegebenermaßen häufen sich die Berichterstattungen über die Extrema, "trockenster Novemer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen", "wärmster ....." .... Nun lassen sich ja gewissen "klimatische Tendenzen" nicht wegreden, und das die Gletscher in den Bergen schneller schmelzen als man hingucken kann, ist auch unbestritten. Und es stimmt wohl auch, dass sie noch nie so schnell geschmolzen sind, denn vollkommen weg waren sie schon so einige Male in der Glazialgeschichte der letzten 350.000 Jahre.
    Wir in Brandenburg sollen die trockenste Ecke Deutschlands werden (was wir eigentlich schon sind), die letzten 2 Jahre zeigen das Gegenteil. Auch in diesem herbst hatten wir nur wenige Millimeter Niederschlage, aber dafür hatten wir diesbezüglich einen begnadeten Sommer, der ja eigentlich keiner war. Doch das beklagte vor über 30 Jahren schon Rudi Carell. Die Trockenheit des Herbstes kam zum Glück in einer zeit, in der die Landschaft normalerweise sowieso nicht wohin weiß mit dem ganzen Wasser. Das Niederschlagsmaximum in Ostdeutschland liegt im Sommer, lag es auch dieses Jahr und viele Grundwasserspeicher konnten sich endlich mal wieder auffüllen.
    Wenn du mich fragst: Extrema hat es schon immer gegeben, und ich würde mich nicht wundern, wenn es den "trockensten November", den kältesten Juli etc. etc. etc. nicht irgendwann schon mal gegeben hätte, bei den alten Griechen, bei den Römern oder erst im Mittelalter. Wer weiß das heute schon?
    Es wird heute so viel berichtet, vieles besser, vieles auf der Basis besser Informationen, vieles anhand von "Modellen" (gaaaaanz modern!), sehr vieles aber auch unseriös und sensationsheischend! Vor allem die Klima-Wissenschaftler machen dabei manchmal eher unrühmlich von sich reden, denn jedes neue Extrem, was nicht so richtig in die bisherigen Modelle passt, wird uminterpretiert, die Modelle werden angepasst und als beobachtender "Naturwissenschaftler" fühlt man sich nicht selten einfach mal verarscht!
    Wir hatten in Ost-Brandenburg 2 Winter hintereinander, wie wir sie alle nicht mehr zu kennen glaubten. Der vorletzte mit 8 Wochen Schnee und Langlaufsaison im Tiefland, der letzte leider nur mit 3 Wochen richtig Schnee, dafür in ungeahnten Mengen. " Jahre hintereinander Eisausdehnungen im Nordpolargebiet, wie es sie lange nicht mehr gab, nach einigen tatsächlich katastrophalen Jahren vorher, worunter die Eisbären heute noch leiden.
    Egal, wie man das nun alles deutet, eines darf man nicht vergessen: auf der Erde geht schon seit einigen tausend Jahren so einiges schief. Nur bin ich mir nicht so sicher, ob die heute so weltweit ablaufenden Vorgänge tatsächlich das übersteigen, was so z.B. in der Antike im Mittelmeerraum und im Mittelalter hier in Mitteleuropa so abging. Der Mittelmeerraum wurde bereits in der Antike nahezu vollständig entwaldet und wurde nie wieder das was er mal war, in Mitteleuropa kam das mit den großen Rodungsperioden über uns, dann kam erst der industrielle Wahnsinn.
    Wir schauen heute auf die dritte Welt und wollen denen als vermeintlich hochentwickelte Zivilisationen Klimaziele vorschreiben. Dabei wurde wohl vieles bereits vor Jahrtausenden und Jahrhunderten versaut, ohne dass die eigentlichen Auswirkungen dokumentiert wurden.
    Was will ich dir damit sagen? Ich schwimme wie du merkst nicht so ganz im "mainstream" der Katastrophenberichterstattung. Ich weiß nicht, was jetzt schlimmer ist als vor langer, langer Zeit. Doch was ist "normal"? Wer meint dies zu wissen? Klimaforschungsinstitute brauchen vor allem Geld, für ihre schweinsteuren Modellrechnungen und und und. Immer mehr werden es und die Erkenntnisse werden nicht unbedingt besser.
    Zwar ist auch mein Glaube an die "Selbstheilkräfte" der Natur nicht sonderlich groß, zu groß sind die vielfältigen negativen Einflüsse. Aber eines steht auch fest: die Erde hat allein mindestens 7 Ausbrüche von der Art des Yellowstone-Riesenvulkans, erst vor 150 Jahren Krakatoa und so manches mehr überlebt. Und bei allen diesen Katastrophen wurde in so kurzer Zeit so vieles anders oder manchmal sogar praktisch auf "Null gesetzt".
    Auch die Gletscher werden wieder kommen, vielleicht größer und länger anhaltend, als es jemals gewesen ist, gaaaaanz sicher! Schade nur, dass wir das nicht mehr erleben werden.
    Mal sehen, ob ich hier eine böse Schimpftirade empfange, passt doch meine meinung vielleicht nicht so ganz in den "mainstream".
    Beste Grüße
    Frank
  • Sabine-H. 4. Dezember 2011, 19:03

    Da freut sich der Fotograf :o)
    Toll, dass Du dieses schöne Bild machen konntest! Wann bietet sich schon mal eine solche Gelegenheit.
    LG Sabine

    Wünsche Dir noch einen schönen Adventsabend.

    PS: mache heute mal Bastelpause ;o)
  • Art light photography by p.D. 4. Dezember 2011, 14:19

    Das Foto gefällt mir richtig gut klasse gemacht und gut Umgesetzt.
    glg.pit
  • Velten Feurich 4. Dezember 2011, 5:26

    Das ist heute nun schon die zweite "nostalgische Erinnerung" und dazu ein Bild das mir sehr gefällt. Zum einen habe ich vor genau 41 Jahren geheiratet und zum anderen habe ich in dieser Zeit gerade meine 3 Jahre im Dresdner Zoo gearbeitet und den FA gemacht. Vor den Elefanten war ich bei den "Großen Huftieren" und sowohl die Rotbüffel als auch die Bisons waren ein sehr gefährliches Pflaster. Mit den Bullen geht gar nichts in Richtung ungeschützten Körperkontakt und auch gegen einen Angriff einer Bisonkuh ist man machtlos.
    Ich wünsche Dir und den Deinen eine schöne Adventszeit und wenn gelegendlich mal Zeit ist würde ich gerne mal mit Dir über das "neue Klima-bzw. Weterextrem November" in unseren Landen diskutieren.
    Herzliche Grüße von Velten
  • Monty Erselius 2. Dezember 2011, 19:05

    Tolle Aufnahme Frank,
    schön, dass Du diesen Anblick so gut festhalten konntest.
    v.g.
    monty
  • fotographer 2. Dezember 2011, 11:16

    super, für so ein Bild musste ich vor 10 Jahren mit einem park-ranger früh und zu Fuss unterwegs sein.
    Grüsse dieter
  • Rosenzweig Toni 1. Dezember 2011, 21:57

    Hallo Frank
    Ein Glücksfall sie in der freien Wildbahn zu sehen.
    liebe Grüße aus Garmisch
    Anton

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