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Im »Deutschen Wörterbuch« der Brüder Grimm (Leipzig 1854 ff.) wird Waffel (›1. groszer mund mit herabhängenden lippen‹) auf das Verb waffeln zurückgeführt, das eine Weiterbildung des lautmalerischen Wortes waffen darstellt. Waffeln/waffen bedeutet so viel wie ›schwätzen, Unsinn erzählen‹. Die Brüder Grimm geben als Ursprung »die bewegung der kinnbacken und das dadurch hervorgerufene schmatzende geräusch« an. Vergleichend nennen sie Bildungen wie stammeln, lispeln, mummeln. Im Englischen haben sich derweil das Verb to waffle ›schwafeln‹ und das Substantiv waffle ›leeres Geschwätz‹ herausgebildet. Die Redensart einen an der Waffel haben hat sich somit wahrscheinlich aus der Bezeichnung für jemanden entwickelt, der undeutlich und schnell redet, die Wörter vielleicht durcheinander wirft, schwätzt, schwafelt und Unsinn verbreitet. Hieraus entstand dann schließlich die Bedeutung ›nicht ganz richtig im Kopf sein‹.
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Photomann Der 10. Mai 2022, 19:03
aufsprechenErnestoR. 10. Mai 2022, 10:24
Gesellschaft für deutsche Sprache e. V.:Im »Deutschen Wörterbuch« der Brüder Grimm (Leipzig 1854 ff.) wird Waffel (›1. groszer mund mit herabhängenden lippen‹) auf das Verb waffeln zurückgeführt, das eine Weiterbildung des lautmalerischen Wortes waffen darstellt. Waffeln/waffen bedeutet so viel wie ›schwätzen, Unsinn erzählen‹. Die Brüder Grimm geben als Ursprung »die bewegung der kinnbacken und das dadurch hervorgerufene schmatzende geräusch« an. Vergleichend nennen sie Bildungen wie stammeln, lispeln, mummeln. Im Englischen haben sich derweil das Verb to waffle ›schwafeln‹ und das Substantiv waffle ›leeres Geschwätz‹ herausgebildet. Die Redensart einen an der Waffel haben hat sich somit wahrscheinlich aus der Bezeichnung für jemanden entwickelt, der undeutlich und schnell redet, die Wörter vielleicht durcheinander wirft, schwätzt, schwafelt und Unsinn verbreitet. Hieraus entstand dann schließlich die Bedeutung ›nicht ganz richtig im Kopf sein‹.