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-16°C. ----- Wintermorgen

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Christof Hellweger


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Im Mühlbacher Talele

Winterwanderung am frühen
Morgen. Die Sonne geht auf
der Schnee knirscht
unter meinen Füßen
Atem gefriert in der Luft

---warm in mir---


------oo00oo------


-Kontrast erhöht
-eine Person die auf
dem Weg war rausgestempelt
-Rahmen
-leicht nachgeschärft

Kommentare 66

  • Foto Dreams 6. Februar 2004, 10:29

    @ Heribert Danke für die ausführlich Antwort! Ich hab die stürzenden Linien mit zusammen in den Oberbegriff "Verzeichnung" gepackt, das führte zu diesen Missverständnissen. Ist mir jetzt klar, was Du meinst! In meinen Augen trifft bei diesem Bild beides zu, aber nachdem ich es deutlich einfach nur geradegerichtet habe (siehe etwas höher) ist der Augeneindruck des Kippens weg, oder?
    Christof sollte es wirklich geradegerichtet wieder einstellen, es ist ein phantastisches Foto mit einer tollen Lichtstimmung!!! Mein Pro wäre ihm zumindest sicher!!!!

    LG Tina
  • Heribert Stahl 5. Februar 2004, 23:52

    @Christof: schade :-(
    @Tina: ein Beispiel fuer tonnenfoermige Verzeichnung:

    die waagerechte Zaunriegel werden nach aussen gebogen.
    Wuerden sie nach innen gebogen, spraeche man von kissenfoermiger Verzeichnung.
    Die VERZERRUNG spielt sich eigentlich nur im Kopf des Betrachters ab...hervorgerufen durch die steile Perspektive der kurzen Brennweiten.
    Was Du meinst, sind stuerzende Linien, die bei kurzen Brennweiten sehr schnell unangenehm auffallen, besonders wenn es rechts und links unterschiedlich "kippt".
    Nebenbei bemerkt: auch Teleobjektive verzerren die Perspektive, weil sie sie raffen. Deswegen sehen Portraits mit langen Brennweiten irgendwie "platt" aus.

    Die Verzeichnung ist kein Problem in der Landschaftsfotografie.In der Architekturfotografie, besonders mit Zoomobjektiven ist sie allerdings ein grosses Problem, unabhaengig davon, ob es mehr "weitwinklig" oder "telig" zugeht.
    Ich hoffe, geholfen zu haben.
    schoene Gruesse
    Heribert
  • Foto Dreams 5. Februar 2004, 21:20

    Hab das Bild mal nur etwas geradegerichtet!


    Das Bild ist noch NICHT entzerrt, d.h. die tonnenförmige Verzeichnung ist jetzt in BEIDE Richtungen hin zur Mitte noch sichtbar. Das Auge hat aber bei einem gradegerichteten Bild nicht mehr den Eindruck, daß das ganze Bild kippt! Die Verzeichnung könnte man im nächsten Schritt, auch noch per EBV korrigieren.
    Wollte es einfach nur mal probieren, ob der Eindruck des Kippens weg ist und ich finde, das ist er!
    LG Tina
  • † Ralf Scholze 4. Februar 2004, 21:48

    Hallo Tina,

    da hast Du völllig recht. Dummerweise war es mir während des Votings nicht möglich, das Bild in voller Größe auf meinen Bildschirm zu zaubern und mußte mich mit dem kleinen benügen.

    Wenn Du Dir den großen Baum im Vordergrund anschaust, dann fällt folgendes auf. In der Nähe des Bodens ist der Baum am schrägsten. Anhand dessen, was ich hier sehe, würde ich auf Bodenfließen tippen, d.h. der Hand kommt langsam runter und die Bäume versuchen das auszugleichen.

    Schönen Abend noch


    Ralf
  • Foto Dreams 4. Februar 2004, 21:06

    @Ralf lieb von Dir, daß Du Dir die Zeit für eine so ausführliche Antwort nimmst!! Aber das ist mir alles bekannt! Nur denke ich, das die Ausdrücke "Verzeichnung" und "perspektivische Verzerrung" hier in der Diskussion genau das GLEICHE sind! Ich hatte bereits ganz oben genau dieses Phänomen der Verzeichnung angesprochen und zwar so wie sie wirkt, nämlich jenseits der vertikalen Mittellinie nach beiden Seiten gleich! Die stürzenden Linien kipppen NICHT wie dieses Bild in EINE Richtung!
    Laut Heribert hat Verzeichnung aber nichts mit perspektivischer Verzerrung zu tun!!!!??????
  • † Ralf Scholze 4. Februar 2004, 20:50

    @Tina, ich zitiere mal von www.flaschenboden.de (sorry für den Textklau, aber wg Grippe nicht in der Lage selbst groß zu formulieren) " Objektive haben generell die Tendenz, das Motiv ein bisschen krumm darzustellen - die Frage ist nur: wie krumm denn? Linien, die genau durch die Bildmitte verlaufen, sind gerade - die Linien jedoch, die am Bildrand parallel zu den Kanten verlaufen, werden entweder tonnen- oder kissenförmig verzeichnet. Die Frage ist also bei jedem Objektiv: Wie gut ist es den Konstrukteuren des Objektivs gelungen, die Verzeichnung in den Griff zu bekommen?





    Verzeichnung


    Bei hochwertigen Objektiven ist es manchmal kaum möglich, die Verzeichnung überhaupt wahrzunehmen. Insbesondere bessere Festbrennweiten schneiden hier in der Regel gut ab. Bei billigen Objektiven sieht die Sache anders aus: Vor allem Zoom-Objektive haben hier Probleme, die später auf dem Abzug oft beim besten Willen nicht zu übersehen sind.

    Fast immer bestehen hier auch Unterschiede, je nachdem, welche Brennweite gerade eingestellt ist. Typisch wäre z.B. folgendes: Ein Zoom mit dem Brennweitenbereich 28-105mm verzeichnet am kurzen Ende (28mm) stark tonnenförmig und am langen Ende stark kissenförmig. Wenn man jetzt erwartet, dass wenigstens in der Mitte irgendwo ein verzeichnungsfreier Bereich existiert (weil ja irgendwo die tonnen- in die kissenförmige Vereichnung übergehen muss), wird man auch noch enttäuscht: In der Mitte kann dann die Verzeichnung wellenförmig aussehen.

    Eine mässige Verzeichnung muss den Besitzer eines Objektivs nicht unbedingt stören: Wer Porträts macht, Pilze im Wald fotografiert usw., dem wird die Verzeichnung nicht unbedingt negativ auffallen. Wer aber mehr an den Skylines moderner Großstädte interessiert ist, wird damit leben müssen, dass ein krummes Hochhaus am Bildrand das Foto gewaltig abwertet. Auch im Bereich Produktfotografie für die Werbung wird man sehr viel Wert auf die Vermeidung von Verzeichnung legen: Wer wird schon zum Kauf angeregt, wenn das Produkt auf dem Foto krumm und schief wirkt?

    Bei Fisheye-Objektiven ist die Verzeichnung gewollt und außerdem sehr stark ausgeprägt: Alle Linien, die nicht durch die Bildmitte verlaufen, werden gekrümmt wiedergegeben.

    Die Verzeichnung läßt sich übrigens - im Gegensatz zur Vignettierung - nicht durch Abblenden beeinflussen! Sie bleibt bei allen Blendenstufen konstant, kann sich aber bei Zooms mit der Brennweite ändern! "
  • Foto Dreams 4. Februar 2004, 20:46

    @Heribert "Verzeichnung" ist meines Erachtens der fototechnische Ausdruck für genau dieses Phänomen der perspektivischen Verzerrung, oder irre ich mich da? Klär mich über den Unterschied auf!
  • Beatrix Morandell 4. Februar 2004, 20:38

    Pro...ich hab nichts gesehen...sorry!
    Das nächste mal bitte mit dem Zaunpfahl kräftig winken:-)
  • K. Gernot Sieger 4. Februar 2004, 11:23 Voting-Anmerkung

    Gefällt mir. Pro!
    Gruß
    Gernot
  • Holger Karl 4. Februar 2004, 11:23 Voting-Anmerkung

    ok, da nun keine linie da ist, an der man seine jeweilige theorie restlos erhärten könnte, muss ich nach meinem eindruck gehen, und der sagt: unangenehme neigung nach links. und da ich keine fotografische notwendigkeit ("stilmittel") erkenne, bleibts beim kipp-skip. ho
  • Armin M. 4. Februar 2004, 11:23 Voting-Anmerkung

    pro
  • Heidi Zimmerli 4. Februar 2004, 11:23 Voting-Anmerkung

    Genau Wolfgang, das Häuschen ist gerade, links kippen sogar Bäume nach rechts. In der Natur kann es sogar geschehen, das Zäune kippen, dann wenn der Schnee immer darauf geschaufelt wird. Ok, Bäume wachseln normalerweise gerade in den Himmel. Ist jedoch ein Tal sehr schattig, können ganze Baumgruppen sich neigen, der vordere rechte Baumstamm über der Bank, hatte schon als Jungbaum den Drang nach links zu wachsen. Ich denke das Bild ist nicht schräge aufgenommen aber der Betrachter empfindet es als kippend. Was mir persönlich stört ist der Berghorizont, der Kontrast von Berg und Himmel ist zu etwas hart bearbeitet.
    Ich skipe
  • Heribert Stahl 4. Februar 2004, 11:23 Voting-Anmerkung

    @Ralf und Tina: Die steile Perspektive von Weitwinkellinsen hat eine perspektivische Verzerrung zur Folge die mit Verzeichnung aber auch gar nichts zu tun hat.
    PRO
    Gruss
    Heribert
  • Bine M 4. Februar 2004, 11:23 Voting-Anmerkung

    sehr natürliches winterfoto aus den schönen Bergen
    P
    R
    O
  • Wolfgang Hagemann 4. Februar 2004, 11:23 Voting-Anmerkung

    wenn das bild schief ist - warum ist dann die hütte gerade?
    ich würde sagen, die bäume wachsen halt schief, nicht das foto ist schief.

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