Bitte um Hilfe bei wissenschaftlicher Arbeit zur Naturfotogr

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Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 91 von 97
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@ Axel: Zerstörung ist in nahezu allen Bereichen einfacher und schneller, da hierfür meist ein einmaliger "Handgriff" notwendig ist - Erhaltung hingegen bedeutet ein dauerhaftes Engagement . In unserer Fun, Faul & Abfallproduktionsgesellschaft ist wohl klar welcher Aspekt hier überwiegt. Da das Verständnis für Natur bei dem großteil der deutschen Bevölkerung einfach fehlt (Hatte erst kürzlich Kinder einer 3.Klasse für Waldpädagogik im Lehrforst der FH und da waren welche zum ersten mal in ihrem Leben in einem Wald) kann der Weg nur noch über den Gesetzgeber gehen.
Bernd Theo Bernd Theo   Beitrag 92 von 97
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Hier in (an) den NSG sind Beobachtungsstände von dem Jeder Bürger kostenfrei beobachten und fotografieren darf. Im angepachteten Jagdrevier hab ich mehr Möglichkeiten aber leider keine Hirschkäfer aber Brachvögel und Moorfrösche.
Bei den Wildpferden im Merfelder Bruch kann man (mit Glück) schon vom Radweg aus gute Bilder machen.
Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 93 von 97
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Danke Bernd für deinen Beitrag
Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 94 von 97
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Also hier mal die ersten statistischen Daten aus der Umfrage (Stichprobenumfang 172 Fragebögen):

1. 80% der Befragten Naturfotografen war männlich, 10% weiblich und 10% machten keine Angaben
2. Der Großteil der Befragten ist mit 72,8% zwischen 30-60 Jahre
3. Im Durchschnitt verbringt der Naturfotografen 2-5 Tage pro Monat mit seinem Hobby/Beruf
4. 68% der Befragten waren Hobby-Fotografen, 28% Semi-Pro und 4% Berufsfotografen
5. Im Durschnitt werden 500€/Jahr für Naturfotografie ausgegeben
6. Über 80% gibt an noch nie einen entgeltlichen Fotopark besucht zu haben
7. Für die Motivfindung werden im Durchschnitt 30-50km zurückgelegt
8. Die beliebtesten Motive sind Pflanzen und Landschaften. Bei den Tieren führen Sing- und Wasservögel , sowie Insekten die Beliebtheitsliste an. Lediglich 30% der Befragten gaben heimische Wildarten als beliebtes Motiv an.
9. Für die Leitarten des Beispiel FFH-Gebietes wurde eine Nachfragekurve erstellt , hier kann/darf ich nur soviel veröffentlichen, dass ca. 25% der Fotografen nichts zahlen würden und 1% bis zu 100€ pro Tageskarte bezahlen würden. Der Rest befindet sich zwischen 100€ und 0€.
10. Die Umfrage ergab auch das eine einzelne Art ungefähr für 10% der Naturfotografen als Motiv interessant ist.
11. Als gestellte Anforderungen an das Projekt wurden am häufigsten folgende Punkte genannt:
- Natürlichkeit des Motives und der Motivumgebung
- Nähe zum Motiv
- hohe Biodiversität bzw. spezielle seltene Arten
- Größe , Flexibilität und Sauberkeit der Hides
- Ausleihmöglichkeiten für spezielle Lockmittel und Fotoequipment
- Komplementär Angebote wie z.B. Fotokurse zum Thema Naturfotografie und Übernachtungsmöglichkeiten
- Foto-Garantie, bzw. Vergünstigungen bei nicht erscheinen von versprochenen Motiven
- Nutzung der Einnahmen für Habitatsverbesserungen im FFH-Gebiet
12. Als größte Kritikpunkte an dem Projekt sind die Komerzialisierung der Natur und die Überfrequentierung solcher Einrichtungen, sowie die Domestizierung/Störung der wildleben Arten genannt worden.

Soweit zu den ersten ermittelten Daten, weitere Folgen die nächsten Tage
Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 95 von 97
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Achja bevor gleich wieder Unkenrufe laut werden die Daten stellen die Grundlage für die Entwicklung des diskutierten Konzeptes dar
Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 96 von 97
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Sachstandsupdate:

Momentan wird eine Kosten- und Nutzenanalyse durchgeführt, welche u.a. die Verwendung der Einnahmen für die Verbesserung und Erhaltung des Habitats vorsieht. Da für diese Analyse u.a. auch die theoretische Generierung von privaten Fördergeldern geprüft wird, bitte ich um etwas Geduld bis weitere Ergebnisse hier publiziert werden.
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 97 von 97
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Wenn ich helfen kann gerne !
Als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Nabu-Naturschutz-Station-Niederrhein, bin ich häufig in Natura 2000-Gebieten unterwegs !
Lass es mich wissen, wenn ich Dich unterstützen kann !
LG Roland
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