Bitte um Hilfe bei wissenschaftlicher Arbeit zur Naturfotogr

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Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 1 von 97
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Hallo liebe Kollegen, im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit die ich gerade verfasse benötige ich eure Hilfe. Durch die Befragung von Naturfotografen soll ermittelt werden ob eine Inwertsetzung von Natura2000-Gebieten in deutschen Forstbetrieben durch Naturfotografie möglich ist. Es geht vor allem darum ein Konzept zu entwickeln von dem Naturfotografen, die Forstbetriebe, aber auch die Habitatstukturen in den Natura2000-Gebieten profitieren. Deshalb bitte ich um eure unschätzbare Mithilfe indem ihr den online Fragebogen ausfüllt. Hier der Link: http://www.q-set.at/q-set.php?sCode=RMCRDZSQZRMU
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 97
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Fragen wie Alter, Geschlecht und wieviel Geld man für das Hobby ausgibt finde ich nicht themenbezogene Fragen.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 3 von 97
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wie kann man unterstützen, daß ein natura2000-gebiet zu einem foto-zoo mit eintrittskarten und profit-denken wird?
demnächst mit greifvogelschau? und geier mittels münzautomaten? noch ein paar tieger dazu und die natur ist prima zum gelverdienen da ...

habe mich schon gewundert, was man unter inwertsetzung meint ...

denke, mein beitrag ist aufschlußreicher als ein von mir ausgefüllter fragebogen, wo gefragt wird, ob ich bereit wäre für die eintrittskarte mehr zu zahlen, wenn es ncoh zusätzlich eine maus zu sehen gäbe im natura 2000 gebiet.
jegliche förderung durch eu oder staat gehört schutzgebieten, wo so ein unfug einzieht, sofort entzogen.
macht das im stadpark, aber nicht in schutzgebieten!

lg gusti
Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 4 von 97
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Danke für eure Konstruktive Kritik, ich bin lediglich damit beauftragt dieses Thema zu untersuchen. Sollte der Fragebogen wie bereits geschehen bei euch auf gegenwehr stossen und ihr aus irgendwelchen Gründen diesen nicht ausfüllen wollen, so bitte tut dies. Damit aber eure Meinung in der Umfrage erfasst werden kann, bitte ich um kurze Mitteilung in diesem Forum wie bereits durch einige Mitglieder hier geschehen. Dafür danke ich Ihnen. Ob Pro oder Kontra alle werden gezählt und in die Arbeit mit eingefügt. Es soll schließlich eine repräsentative Umfrage sein. Das Ergebnis wird dann eagl ob Pro- oder Kontra, an den Auftraggeber der Arbeit weitergegeben. Deshalb bin ich für jede ehrliche Stimme dankbar.

Eine Stellungnahme wie ich zu diesem Thema stehe werde ich nicht abgeben. Falls sich das jemand wünscht, so muß ich ihn leider enttäuschen. Hintergrund ist das eine Stellungnahme meinerseits eine Beeinflussung des Umfrageergebnisses darstellen könnte.



Nachricht bearbeitet (12:09)
Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 5 von 97
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Zum Thema Alter, Geschlecht und Budget für Naturfotografie.

Keine der einzelnen Fragebogenpunkte "muss" beantwortet werden. Eine teilweise Beantwortung des Fragebogens ist möglich.

Ziel dieser 3 Fragen, ist es Antworten und Einstellungen gem. den Wünschen meines Auftraggebers bestimmten Gruppen von Naturfotografen zu zuordnen (z.B. Altersgruppen). Um hier also eine statistische Auswertung und Zuordnung vornehmen zu können musste ich die oben aufgeführten Parameter mit einfügen.

Danke für die Anmerkung
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 97
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ok, ausgefüllt und abgeschickt. Ich hoffe die Auswertung führet dazu sowas nicht zu machen.
Ralf Schmidl Ralf Schmidl Beitrag 7 von 97
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Herzlichen Dank für die Teilnahme
Walter Ehls Walter Ehls Beitrag 8 von 97
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Um gewisse Dinge erst gar nicht in Gang zu bringen, sollte man sie evt. schon im Ansatz (sprich den Umfragebogen) ignorieren.

Es ist nichts weiter (auch wenn anonym) eine Datenauswertung, die darauf hinausläuft: "Wo kann man einen gewissen Personenkreis langfristig an gewissen Orten schröpfen".

Das hat nichts, aber auch gar nichts mit einer Wissenschaftlichen Auswertung und Naturschutz zu tun, sondern ehr mit einer Wirtschaftlichen.



Nachricht bearbeitet (14:48)
marillo marillo Beitrag 9 von 97
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Man sollte sich erst mal über die Bedeutung von Naturfotografie klar werden, dann hat sich das Thema schon erledigt ;-)
Walter Ehls Walter Ehls Beitrag 10 von 97
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Richtig - das Wort "Wildlife" müßte man dann evt. anders definieren ;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 97
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Walter Ehls schrieb:

Zitat:Das hat nichts, aber auch gar nichts mit einer
Wissenschaftlichen Auswertung und Naturschutz zu tun, sondern
ehr mit einer Wirtschaftlichen.



Das sind jetzt aber erstaunliche Erkenntnisse, die man übrigens aus dem Eingangsbeitrag schon herauslesen kann.

Wenn! durch eine "Inwertsetzung" geeigneter Art Anzahl und Ausdehnung echter Naturschutzgebiete vergrößert wird, einfach weil die Besitzer bereit sind, die derzeitige wirtschaftliche Nutzung aufzugeben, finde ich das nicht von vorn herein negativ.

Wenn! z.B. 10% einer Naturschutzfläche einer geführten Nutzung zugeführt werden und die Einnahmen daraus den restlichen 90% der Fläche zugutekommen, finde ich es auch nicht sofort negativ.

Ich glaube nur der Ansatz ist falsch - der "echte" Naturfotograf wird denen was husten, wenn da jmd kommt und ihm sagt: Zahl 20€ dann gibt es eine Fledermausfotogarantie und einen angefütterten Habicht vor die Linse.

So ein Angebot richtet sich eher an den Touristen mit gehobener Knipse.

Ich bin ja echt nicht der klassische Naturfotograf (auch wenn ich es manchmal mache), ich freue mich aber ehrlich gesagt mehr über ein gelungenes Foto von einer Blindschleiche, die ich durch Zufall am Waldrand entdeckt habe, als über einen im Habitat für Inwertsetzungszwecke halbzahm gehaltenen Habicht.

Wir haben hier in der Nähe ein Seeadlerpaar, die sieht man oft hochoben Kreise ziehen. Ganz ganz selten kommen die auch dicht über die Gärten geflogen (und natürlich hat man dann nie eine Kamera dabei), mir reicht es die Tiere hier gut beschützt zu wissen, da muss mich kein Wertschöpfungsranger in Nestnähe führen, auch ohne Foto ist mir der Adler den Erhalt wert.

Sollten sie mal wieder über den Garten im Tiefflug langsegeln und sollte ich dann eine Kamera dabei haben, freue ich mich ein gutes Foto gemacht zu haben, aber nur dann
Walter Ehls Walter Ehls Beitrag 12 von 97
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Martin Schwabe schrieb:

Zitat:Walter Ehls schrieb:

Zitat:Das hat nichts, aber auch gar nichts mit einer
Wissenschaftlichen Auswertung und Naturschutz zu tun, sondern
ehr mit einer Wirtschaftlichen.



Das sind jetzt aber erstaunliche Erkenntnisse, die man übrigens
aus dem Eingangsbeitrag schon herauslesen kann.


Was heißt "erstaunliche Erkenntnisse"? In der Threadüberschrift steht eindeutig "Wissenschaftlich". Nur Anliegen und Fragebogen lassen eindeutig auf was anderes schließen. Mir ist es evt. bewusst - einem anderen (Gutgläubigen) evt. nicht.

Von daher verstehe ich nicht so ganz deine ironische Anschiebe.

Zitat:Wenn! durch eine "Inwertsetzung" geeigneter Art Anzahl und
Ausdehnung echter Naturschutzgebiete vergrößert wird, einfach
weil die Besitzer bereit sind, die derzeitige wirtschaftliche
Nutzung aufzugeben, finde ich das nicht von vorn herein
negativ.

Wenn! z.B. 10% einer Naturschutzfläche einer geführten Nutzung
zugeführt werden und die Einnahmen daraus den restlichen 90%
der Fläche zugutekommen, finde ich es auch nicht sofort
negativ.


Dann erkläre mal bitte was Fragen wie "Wieviel Km fahren sie für Ihr Hobby" "welche Arten fotografieren Sie am liebsten" "Würden sie Unterstände finanzieren" usw. damit zu tun haben?

In der Naturfotografie muß doch gar nichts wirtschaftlich aufgegeben werden, oder denkst du wirklich da hört man irgendwo auf Holz zu schlagen - nur weil ein paar mit der Kamera um den Hals durch den Wald laufen. Oder ein Landwirt bestellt deswegen sein Feld nicht mehr?

Selbst wirtschaftlich genutzte Flächen sind Lebensräume. Da muß nichts aufgegeben werden.

Es exestieren Wildwiesen, Naturschutzparks ect. Es geht aber darum, für gewisse Plätze die in irgendeiner Form eh schon vorhanden sind, zusätzlich gezielt Motive zu bieten und dann zu kassieren.

Ich bin ein Bürger dieses Planeten/dieses Landes, der unter anderem andere Lebensformen mit seiner Kamera im natürlichen Umfeld festhält. Nicht nur ich bin auf diese Idee gekommen, sondern viele andere auch und es werden immer mehr, die in dieser Weise die Natur für sich entdecken.

Eigentlich eine unkomplizierte, schöne Sache... bis zu dem Zeitpunkt wo andere meinen "Da geht noch was..."
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 97
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Walter Ehls schrieb:

Zitat:Was heißt "erstaunliche Erkenntnisse"? In der Threadüberschrift
steht eindeutig "Wissenschaftlich". Nur Anliegen und Fragebogen
lassen eindeutig auf was anderes schließen. Mir ist es evt.
bewusst - einem anderen (Gutgläubigen) evt. nicht.


wissenschaftlich und Naturfotografie und nicht wissenschaftlich und Naturschutz!!!

Und eine statistische Erhebung der Wertschöpfungsmöglichkeiten, die sich aus der Inwertsetzung von Naturschutzgebieten ergeben könnten, ist durchaus eine wissenschjaftliche Arbeit (es geht ja um die verwendeten Methoden). Wissenschaft arbeitet (sollte sie jedenfalls) wertfrei.

Zitat:Von daher verstehe ich nicht so ganz deine ironische Anschiebe.


s.o. - ich betrachte die Arbeit nach wie vor als wissenschaftlich....

Zitat:Dann erkläre mal bitte was Fragen wie "Wieviel Km fahren sie
für Ihr Hobby" "welche Arten fotografieren Sie am liebsten"
"Würden sie Unterstände finanzieren" usw. damit zu tun haben?


Ohne die Studie dahinter zu kennen:

Wenn es um eine Inwertsetzung geht, dann sind die Anreize und die vom Fotografen investierte Zeit (inkl. Einzugsbereich) durchaus interessant, ich sehe gerade nicht Deinen Widerspruch. Du hängst Dich vielzusehr an "Naturschutz" - darum geht es doch erst einmal gar nicht.
Zitat:
In der Naturfotografie muß doch gar nichts wirtschaftlich
aufgegeben werden, oder denkst du wirklich da hört man irgendwo
auf Holz zu schlagen - nur weil ein paar mit der Kamera um den
Hals durch den Wald laufen. Oder ein Landwirt bestellt deswegen
sein Feld nicht mehr?


Du hast glaube ich die Idee dahinter nicht verstanden.

Und ja, ich kenne genug Landwirte, die aufhören würden ihr Feld zu bestellen, wenn sie eine andere Möglichkeit fänden, das Feld "auszubeuten" und sei es durch eine Inwertsetzung durch Naturfotografen.

Zitat:Es exestieren Wildwiesen, Naturschutzparks ect. Es geht aber
darum, für gewisse Plätze die in irgendeiner Form eh schon
vorhanden sind, zusätzlich gezielt Motive zu bieten und dann zu
kassieren.


Es geht glaube ich einfach erst einmal um eine wissenschaftliche Untersuchung der Möglichkeiten. Du gehst viel zu negativ daran, um den neutralen Ansatz der Studie zu verstehen.

Zitat:Eigentlich eine unkomplizierte, schöne Sache... bis zu dem
Zeitpunkt wo andere meinen "Da geht noch was..."


Siehst Du:

Und genau das kann man mit einer wissenschaftlichen Studie herausfinden (wobei ich glaube, dass andere es anders sehen als Du)
Wolfgang E. Kern Wolfgang E. Kern Beitrag 14 von 97
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Also meine Meinung:

Der Fragebogen ist ja der Hammer(sehr sehr negativ gemeint!)

Warum sollte ich bezahlen um irgendwelche Tiere in einem NSG zu fotografieren??

Der Reiz an der Naturfotografie ist ja die Vorkommen der Tiere selbst ausfindig zu machen.

Am Lac du Der in Frankreich gibt es Tarnunterstände für
Kraniche der Tag für 100 Euro tssss.

Keinen Euro werd ich je als Fotografiegebühr ausgeben!!!

Der seltene Alpenbock z.B. ist meiner Freundin auf dem T-Shirt gelandet, dort wo sie wohnt im Hof.

Naturfotografen zeichnen sich dadurch aus, dass sie wissen wann,wo und wie sie die eine oder andere Art fotografieren.

Das lernen der Verhaltensweisen der Tiere ist der Grundstein für Wildlifebilder und unabdingbare Voraussetzung dafür.

Keine Ahnung wer auf diesen Schwachsinn mit diesen Fotografieparks etc. gekommen ist.

Ist das eine neue Einnahmequelle der Forstämter??
Keine Ahnung, aber wenn die freie Natur irgendwann Geld kostet, geb ich die Naturfotografie auf und verkauf den Krempel.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 97
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Wolfgang E. Kern schrieb:

Zitat:Ist das eine neue Einnahmequelle der Forstämter??



Zuvorderst scheint es erst einmal eine Untersuchung zu sein, ob es eine Quelle sein könnte. So eine Untersuchung halte ich erstmal für völlig in Ordnung.
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