Zitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag
"Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ..."
"Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ..."
Zitat: Jan Böttcher 16.10.18, 15:46Zum zitierten BeitragNur weil in der Umgangssprache Plastik mit Kunstsoff gleichgesetzt wird, mach ich mir noch lange keine eigene Welt. Ein Eimer ist aus Plastik, eine hochwertige DSLR ist aus Kunstoff. Plastik ist eben etwas minderwertiges.
Gruß
Albrecht
Gruß
Albrecht
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag
In diesem Forum lernt man Dinge, auf die man selbst bei langjähriger Tätigkeit in der kunststoffverarbeitenden Industrie nicht gekommen wäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff
Daß das Wort "Plastik" oder "Plaste" eine in der fachfremden Umgangssprache negative Konnotation angenommen hat, ist das Problem .... der Umgangssprache und ihrer Verwender.
Übrigens sind die Mehrzahl der Kunststoffe, auch der allerhochwertigsten, denen wir im Alltag begegnen Thermoplaste und deren herausragende Eigenschaft ist, daß sie nicht formstabil sind ... sonst könnte man sie ja nicht so einfach spritzen.
Und wenn ein Produkt in der normale Einsatzumgebung formstabil sein soll, es aber nicht ist, dann liegt es nicht an "minderwertigem" Kunststoff sondern an der Auswahl des falschen Kunststoffs - also an einem "minderwertigen" Hersteller.
Edit:
Da hat sich was überkreuzt:
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:04Zum zitierten Beitrag
Doch.
Und Du widersprichst Dir sogar dabei noch:
- so ein scheinbar einfacher "Plastik"eimer kann nämlich aus sehr teurem Kunststoff bestehen!
- Du unterscheidest umgangsprachlich erst zwischen Plastik und Kunststoff - behauptest aber dann, daß ausgerechnet umgangssprachlich kein Unterschied ist --- es ist verwirrend, glaube mir.
In diesem Forum lernt man Dinge, auf die man selbst bei langjähriger Tätigkeit in der kunststoffverarbeitenden Industrie nicht gekommen wäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff
Daß das Wort "Plastik" oder "Plaste" eine in der fachfremden Umgangssprache negative Konnotation angenommen hat, ist das Problem .... der Umgangssprache und ihrer Verwender.
Übrigens sind die Mehrzahl der Kunststoffe, auch der allerhochwertigsten, denen wir im Alltag begegnen Thermoplaste und deren herausragende Eigenschaft ist, daß sie nicht formstabil sind ... sonst könnte man sie ja nicht so einfach spritzen.
Und wenn ein Produkt in der normale Einsatzumgebung formstabil sein soll, es aber nicht ist, dann liegt es nicht an "minderwertigem" Kunststoff sondern an der Auswahl des falschen Kunststoffs - also an einem "minderwertigen" Hersteller.
Edit:
Da hat sich was überkreuzt:
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:04Zum zitierten Beitrag
Doch.
Und Du widersprichst Dir sogar dabei noch:
- so ein scheinbar einfacher "Plastik"eimer kann nämlich aus sehr teurem Kunststoff bestehen!
- Du unterscheidest umgangsprachlich erst zwischen Plastik und Kunststoff - behauptest aber dann, daß ausgerechnet umgangssprachlich kein Unterschied ist --- es ist verwirrend, glaube mir.
@ MatthiasausK
Vielen Dank für die Erklärung. Dennoch ist m.E. das Wort Plastik negativ behaftet. Wenn etwas aus "Plastik" ist scheint es minderwertig zu sein. Für einen Eimer brauche ich in der Regel kein hochwertiges Material.
Frauenquote hat das Wort im Sinne von minderwertig gebraucht:
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 11:22Zum zitierten Beitrag
Gruß
Albrecht
Vielen Dank für die Erklärung. Dennoch ist m.E. das Wort Plastik negativ behaftet. Wenn etwas aus "Plastik" ist scheint es minderwertig zu sein. Für einen Eimer brauche ich in der Regel kein hochwertiges Material.
Frauenquote hat das Wort im Sinne von minderwertig gebraucht:
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 11:22Zum zitierten Beitrag
Gruß
Albrecht
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag
Krokusse waren vor meiner Zeit(ich begann erst Ende der 90er mit dem Vergrößern) und was die Meoptas angeht, so würde ich die, obwohl ich eigentlich ein Gegner von schrägen Rundsäulen bin, mittlerweile einem Dunco oder Kaiser vorziehen. Die Preise der Meoptas spiegelten ja in keinster Weise die Produktqualität wider. Das war einfach Ostware und die MUSSTE billig sein, wenn sie im Westen gekauft werden sollte.
Ich hatte seinerzeit einen neuwertigen Meopta Axomat für KB. Als ich mit 6x6 anfing, schielte ich nach einem Kaiser. Der sah so modern aus und hatte auf dem Papier unheimlich viel zu bieten. Ganz anders als der Meopta, der wirkte wie aus den 50ern.Vorübergehend, sozusagen als Überbrückung, bekam ich einen quasi neuen Dunco 66 Color geliehen und fiel aus allen Wolken. Spiel wohin das Auge blickte, von Planparallelität keine Spur, eine grottige Bildbühne(Plaste), sagenhaft grottige Führung des Objektivträgers(alles Plaste) - das Kippen desselben beim Fokussieren konnte man mit blankem Auge sehen - und das bei einem quasi neuen Gerät!
Aufgrund dieser Erfahrung schaute ich mir dann mal den Kaiser VP6000 an. Im Grunde ähnlich. Und dazu sogar die Verkleidung des Lampengehäuses aus Plastik
Und so wurde es dann ein M605. Eine völlig andere Welt!
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag Zugegeben, die hatten zum Ende hin auch weniger Tolles im Programm(z. B. den M670). Für die preisbewussten Kunden halt.
Letzten Endes waren ja die teuren Amateurgeräte von Durst eigentlich immernoch zu billig, gemessen am Produktionsaufwand,der getrieben wurde. Ich hatte mich mal mit einem Durst Techniker unterhalten und der meinte, dass selbst die im Vergleich zur Konkurrenz hochpreisigen Amateurgeräte im Grunde durch die Profigeräte mitfinanziert werden. Die Hobbylaboranten waren für Durst definitiv keine Goldgrube.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag
Das mag sein, aber an Kamera Adaptern, Diaduplikatoren udg. war ich persönlich nie interessiert.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:39Zum zitierten Beitrag
Hochwertig ist relativ.
Bei einem optischen Gerät mit vielen beweglichen Teilen, die untereinander in jeder Stellung planparallel sein sollen und deren Lage und Stabilität sich nicht durch Hitzeeinwirkung und/oder Verschleiß ändern darf, dürfte formgespritzer Kunststoff kaum als hochwertig zu bezeichnen sein.
Kleine Info am Rande. Ich war am Samstag in einem großen Labor eines professionellen Printers. Da standen insgesamt 10 Durst von 6x9 bis 8x10(Horizontal - kostete mal eine 5-stellige Summe!) rum.
Einen Kaiser oder Dunco hab ich da nicht entdeckt.
Warum wohl?
Bilder machen kann man mit allem und ein guter Mann macht mit minderwertigem Equipment bessere Bilder als ein Stümper mit High-End-Gerätschaften. Aber all das ändert nichts an dem qualitativen Untetschied zwischen einem 6x9 Durst und einem 6x9 Kaiser.
Krokusse waren vor meiner Zeit(ich begann erst Ende der 90er mit dem Vergrößern) und was die Meoptas angeht, so würde ich die, obwohl ich eigentlich ein Gegner von schrägen Rundsäulen bin, mittlerweile einem Dunco oder Kaiser vorziehen. Die Preise der Meoptas spiegelten ja in keinster Weise die Produktqualität wider. Das war einfach Ostware und die MUSSTE billig sein, wenn sie im Westen gekauft werden sollte.
Ich hatte seinerzeit einen neuwertigen Meopta Axomat für KB. Als ich mit 6x6 anfing, schielte ich nach einem Kaiser. Der sah so modern aus und hatte auf dem Papier unheimlich viel zu bieten. Ganz anders als der Meopta, der wirkte wie aus den 50ern.Vorübergehend, sozusagen als Überbrückung, bekam ich einen quasi neuen Dunco 66 Color geliehen und fiel aus allen Wolken. Spiel wohin das Auge blickte, von Planparallelität keine Spur, eine grottige Bildbühne(Plaste), sagenhaft grottige Führung des Objektivträgers(alles Plaste) - das Kippen desselben beim Fokussieren konnte man mit blankem Auge sehen - und das bei einem quasi neuen Gerät!
Aufgrund dieser Erfahrung schaute ich mir dann mal den Kaiser VP6000 an. Im Grunde ähnlich. Und dazu sogar die Verkleidung des Lampengehäuses aus Plastik
Und so wurde es dann ein M605. Eine völlig andere Welt!
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag Zugegeben, die hatten zum Ende hin auch weniger Tolles im Programm(z. B. den M670). Für die preisbewussten Kunden halt.
Letzten Endes waren ja die teuren Amateurgeräte von Durst eigentlich immernoch zu billig, gemessen am Produktionsaufwand,der getrieben wurde. Ich hatte mich mal mit einem Durst Techniker unterhalten und der meinte, dass selbst die im Vergleich zur Konkurrenz hochpreisigen Amateurgeräte im Grunde durch die Profigeräte mitfinanziert werden. Die Hobbylaboranten waren für Durst definitiv keine Goldgrube.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag
Das mag sein, aber an Kamera Adaptern, Diaduplikatoren udg. war ich persönlich nie interessiert.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:39Zum zitierten Beitrag
Hochwertig ist relativ.
Bei einem optischen Gerät mit vielen beweglichen Teilen, die untereinander in jeder Stellung planparallel sein sollen und deren Lage und Stabilität sich nicht durch Hitzeeinwirkung und/oder Verschleiß ändern darf, dürfte formgespritzer Kunststoff kaum als hochwertig zu bezeichnen sein.
Kleine Info am Rande. Ich war am Samstag in einem großen Labor eines professionellen Printers. Da standen insgesamt 10 Durst von 6x9 bis 8x10(Horizontal - kostete mal eine 5-stellige Summe!) rum.
Einen Kaiser oder Dunco hab ich da nicht entdeckt.
Warum wohl?
Bilder machen kann man mit allem und ein guter Mann macht mit minderwertigem Equipment bessere Bilder als ein Stümper mit High-End-Gerätschaften. Aber all das ändert nichts an dem qualitativen Untetschied zwischen einem 6x9 Durst und einem 6x9 Kaiser.
Ach, Albrecht ....
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:39Zum zitierten Beitrag
Und weil Du das nicht brauchst, braucht es auch kein anderer ... feine Argumentation. Frag mal einen Metzger, einen Maurer oder eine professionelle Reinigungskraft.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:39Zum zitierten Beitrag
Das Zitat von Frauenquote beschreibt nicht Eigenschaften des Materials sondern welche des Endprodukts, wie Du ja selber zitierst
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 11:22Zum zitierten Beitrag
- und das hatten wir doch oben schon.
Du hast das Wort "minderwertig" eingeführt, sonst keiner.
Und Du hast es zu einer grottenfalschen Erklärung benutzt.
Und jetzt soll Frauenquote schuld an dem sein, was Du geschrieben hast ... näää. Nech?
(Und mein MAGNIFAX ist gewiss kein "Billigheimer" ... fällt aber wegen fast ausschließlicher Metallbauweise aus dieser "Diskussion" zum Glück eh raus)
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:39Zum zitierten Beitrag
Und weil Du das nicht brauchst, braucht es auch kein anderer ... feine Argumentation. Frag mal einen Metzger, einen Maurer oder eine professionelle Reinigungskraft.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:39Zum zitierten Beitrag
Das Zitat von Frauenquote beschreibt nicht Eigenschaften des Materials sondern welche des Endprodukts, wie Du ja selber zitierst
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 11:22Zum zitierten Beitrag
- und das hatten wir doch oben schon.
Du hast das Wort "minderwertig" eingeführt, sonst keiner.
Und Du hast es zu einer grottenfalschen Erklärung benutzt.
Und jetzt soll Frauenquote schuld an dem sein, was Du geschrieben hast ... näää. Nech?
(Und mein MAGNIFAX ist gewiss kein "Billigheimer" ... fällt aber wegen fast ausschließlicher Metallbauweise aus dieser "Diskussion" zum Glück eh raus)
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 17:40Zum zitierten Beitrag
Da habe ich doch glatt eine Stelle unterschlagen. Tsss.
Das muss 6-stellig heißen.
Da habe ich doch glatt eine Stelle unterschlagen. Tsss.
Das muss 6-stellig heißen.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 16:04Zum zitierten BeitragZitat: Jan Böttcher 16.10.18, 15:46Zum zitierten BeitragNur weil in der Umgangssprache Plastik mit Kunstsoff gleichgesetzt wird, mach ich mir noch lange keine eigene Welt. Ein Eimer ist aus Plastik, eine hochwertige DSLR ist aus Kunstoff. Plastik ist eben etwas minderwertiges.
Gruß
AlbrechtNöh, Produkte aus Plastik haben sich in der Vergangenheit sehr oft als minderwertig erwiesen. Um dann nicht gleich die Parole zu verraten (und vielleicht aus der Misere zu kommen) hat die Industrie begonnen, ihr Plastik als Kunststoff zu bezeichnen. Neues Wort, "Problem gelöst".
In manchen Anwendungsfällen ist Plastik (oder von mir aus Kunststoff) über alle "Parameter besser" als traditionell verwendete Werkstoffe wie z.B. Glas, Keramik, Metall, Leder oder Holz, oftmals aber einfach nur "billiger".
Eine "hochwertige DSLR" ... ist nach 6 Monaten veralteter Elktroschrott, und das Gehäuse macht das Ding oftmals zum Plastikbomber. Auch, wenn die Schlagzähigkeit des schwarzen Hi-Tech Joghurtbechers "besser" ist als die verchromte Messingkappe eines "hochwertigen Fotoapparats" und das Ding leichter macht. Aber spätestens beim "hochwertigen Hi-Tech Softlack" der Nikon Rückwand merkt man wieder, daß soetwas wohl billiger ist als Leder aber nur die ersten paar Wochen lang "hochwertig". Bei der abgebrochenen Verriegelungsnase der Rückwand ist der unschlagbare Vorteil des hochwertigen Kunststoffs äh Plastiks dann der, daß man die mit Sekundenkleber besser wieder festkriegt (aber wäre sie aus Metall gewesen, wäre sie in hundert Jahren nicht abgebrochen).
Beim Vergrößerer dürfte die Sache in der Anwendung auch sehr schnell klar sein:
Viel "hochwertiger Kunststoff" = Viel Plastik = Viel Scheiße.
Gruß
AlbrechtNöh, Produkte aus Plastik haben sich in der Vergangenheit sehr oft als minderwertig erwiesen. Um dann nicht gleich die Parole zu verraten (und vielleicht aus der Misere zu kommen) hat die Industrie begonnen, ihr Plastik als Kunststoff zu bezeichnen. Neues Wort, "Problem gelöst".
In manchen Anwendungsfällen ist Plastik (oder von mir aus Kunststoff) über alle "Parameter besser" als traditionell verwendete Werkstoffe wie z.B. Glas, Keramik, Metall, Leder oder Holz, oftmals aber einfach nur "billiger".
Eine "hochwertige DSLR" ... ist nach 6 Monaten veralteter Elktroschrott, und das Gehäuse macht das Ding oftmals zum Plastikbomber. Auch, wenn die Schlagzähigkeit des schwarzen Hi-Tech Joghurtbechers "besser" ist als die verchromte Messingkappe eines "hochwertigen Fotoapparats" und das Ding leichter macht. Aber spätestens beim "hochwertigen Hi-Tech Softlack" der Nikon Rückwand merkt man wieder, daß soetwas wohl billiger ist als Leder aber nur die ersten paar Wochen lang "hochwertig". Bei der abgebrochenen Verriegelungsnase der Rückwand ist der unschlagbare Vorteil des hochwertigen Kunststoffs äh Plastiks dann der, daß man die mit Sekundenkleber besser wieder festkriegt (aber wäre sie aus Metall gewesen, wäre sie in hundert Jahren nicht abgebrochen).
Beim Vergrößerer dürfte die Sache in der Anwendung auch sehr schnell klar sein:
Viel "hochwertiger Kunststoff" = Viel Plastik = Viel Scheiße.
Zitat: Jan Böttcher 16.10.18, 19:10Zum zitierten BeitragDas mag so sein, aber mein Kaiser-Vergrößerer (=Plastikbomber) hat mehrere Kamera-Leben überdauert. Jetzt brauche ich ihn nicht mehr, da ich inzwischen eine DSLR besitze.
Dies ist mein bescheidene Welt.
Gruß
Albrecht
Dies ist mein bescheidene Welt.
Gruß
Albrecht
Is' ja nicht schlimm! Ich habe auch ein paar Plastikkameras.
Zitat: Albrecht D 16.10.18, 19:48Zum zitierten Beitrag
Hat der Kaiser auf Dauer dann doch keinen Spaß gemacht?
:D
Hat der Kaiser auf Dauer dann doch keinen Spaß gemacht?
:D
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 17:40Zum zitierten Beitrag
Bezüglich der schrägen Säule kann dir geholfen werden. Die Magnifax-Vergrößerer für 6x9 hatten vom ersten Modell an bis zum Schluss eine senkrechte Säule (und auch noch einige andere, aber eher selten anzutreffende Meopta-Modelle). Schrägsäulen hatten eigentlich nur die Axomat- (Kleinbild) und Opemus-Vergrößerer (6x6 bzw. 6x7), aber die sind natürlich zahlenmäßig die häufigsten.
Mich persönlich hat aber auch die schräge Säule des alten Opemus-4, den ich vor dem Magnifax-4 hatte, nie gestört. Reine Gewöhnungssache.
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 17:40Zum zitierten BeitragZitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag
Die Preise der Meoptas spiegelten ja in keinster Weise die Produktqualität wider. Das war einfach Ostware und die MUSSTE billig sein, wenn sie im Westen gekauft werden sollte.
Genau. Das wurde aus nackter Not zur Devisenbeschaffung im Westen verschleudert.
Wie vieles im Osten waren auch die Meoptas nicht unbedingt designt, um das Ästhetenherz höher schlagen zu lassen, sondern eher mit rein funktionsorientiertem Design versehen. Das macht dann äußerlich nichts her, ist aber praktisch und gut verwendbar. Die beiden Meopta-Vergrößerer, die ich bisher in Benutzung hatte, sind jedenfalls beides grundsolide, stabile und gut zu bedienende Geräte.
Die Modularität und Vielseitigkeit meines Magnifax-4 finde ich toll. Ist in einer Minute von Kondensor auf Farbkopf oder auf Multigradekopf und zurück umgebaut, passender Zusatzkondensor für Kleinbild ist auch vorhanden, Wand- und Bodenprojektion sind kein Problem und ebenfalls mit wenigen Handgriffen eingerichtet.
Mag gut sein, dass es von Durst noch Besseres gibt; als "Billigheimer" empfinde ich den Magnifax-4 keinesfalls. Ich habe mit dem Ding immer gerne gearbeitet und daran bisher eigentlich noch nichts ernsthaft zu kritteln gehabt. Ich würde nicht auf die Idee kommen, das Ding gegen einen Kaiser oder Dunco einzutauschen. Ich habe mir irgendwann mal einen Dunco angesehen, den mir jemand schenken wollte. Das Modell weiß ich nicht mehr, war irgendwas für 6x6. Damals dann dankend abgelehnt - da war mein Magnifax um Welten solider
Bezüglich der schrägen Säule kann dir geholfen werden. Die Magnifax-Vergrößerer für 6x9 hatten vom ersten Modell an bis zum Schluss eine senkrechte Säule (und auch noch einige andere, aber eher selten anzutreffende Meopta-Modelle). Schrägsäulen hatten eigentlich nur die Axomat- (Kleinbild) und Opemus-Vergrößerer (6x6 bzw. 6x7), aber die sind natürlich zahlenmäßig die häufigsten.
Mich persönlich hat aber auch die schräge Säule des alten Opemus-4, den ich vor dem Magnifax-4 hatte, nie gestört. Reine Gewöhnungssache.
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 17:40Zum zitierten BeitragZitat: Albrecht D 16.10.18, 15:06Zum zitierten Beitrag
Die Preise der Meoptas spiegelten ja in keinster Weise die Produktqualität wider. Das war einfach Ostware und die MUSSTE billig sein, wenn sie im Westen gekauft werden sollte.
Genau. Das wurde aus nackter Not zur Devisenbeschaffung im Westen verschleudert.
Wie vieles im Osten waren auch die Meoptas nicht unbedingt designt, um das Ästhetenherz höher schlagen zu lassen, sondern eher mit rein funktionsorientiertem Design versehen. Das macht dann äußerlich nichts her, ist aber praktisch und gut verwendbar. Die beiden Meopta-Vergrößerer, die ich bisher in Benutzung hatte, sind jedenfalls beides grundsolide, stabile und gut zu bedienende Geräte.
Die Modularität und Vielseitigkeit meines Magnifax-4 finde ich toll. Ist in einer Minute von Kondensor auf Farbkopf oder auf Multigradekopf und zurück umgebaut, passender Zusatzkondensor für Kleinbild ist auch vorhanden, Wand- und Bodenprojektion sind kein Problem und ebenfalls mit wenigen Handgriffen eingerichtet.
Mag gut sein, dass es von Durst noch Besseres gibt; als "Billigheimer" empfinde ich den Magnifax-4 keinesfalls. Ich habe mit dem Ding immer gerne gearbeitet und daran bisher eigentlich noch nichts ernsthaft zu kritteln gehabt. Ich würde nicht auf die Idee kommen, das Ding gegen einen Kaiser oder Dunco einzutauschen. Ich habe mir irgendwann mal einen Dunco angesehen, den mir jemand schenken wollte. Das Modell weiß ich nicht mehr, war irgendwas für 6x6. Damals dann dankend abgelehnt - da war mein Magnifax um Welten solider
Zitat: Knips Omat 16.10.18, 21:29Zum zitierten Beitrag
Aus heutiger Sicht würde ich sogar sagen, dass ein alter Opemus ästhetischer ist als alle Dunco, Kaiser und Durst zusammen!
https://www.google.de/search?q=meopta+o ... reuAwvIowM
Was ich damals, als ich noch keinen Kornscharfsteller hatte, gut fand, war das Schlitzscharfstellsystem der Meopta Bildbühnen.
Aus heutiger Sicht würde ich sogar sagen, dass ein alter Opemus ästhetischer ist als alle Dunco, Kaiser und Durst zusammen!
https://www.google.de/search?q=meopta+o ... reuAwvIowM
Was ich damals, als ich noch keinen Kornscharfsteller hatte, gut fand, war das Schlitzscharfstellsystem der Meopta Bildbühnen.
Zitat: Frauenquote 16.10.18, 20:21Zum zitierten BeitragMir war die Laborarbeit irgendwann zu zeitaufwändig. Ich betreibe die Fotografie eben nur als Hobby. Meine langjährigen Laborerfahrungen sind mir dann bei der Bildbearbeitung zugute gekommen.
Gruß
Albrecht
Gruß
Albrecht