DUKA Belichtungszeit

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remo.blatter remo.blatter Beitrag 1 von 50
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Hallo zusammen.
Ich habe ein Problem mit meinem S/W Kaiservergrösserer. Bei 2 Sekunden Belichtung, ist schon die max Schwärzung erreicht! Vom Kaiser Kundendienst bekomme ich keine Antwort.
Die Anordnung ist wie folgt:

Obj. Rodagon 105mm bei Blende 11
6x9 Kondensor
Papier Ilford MGIV RC de luxe 12,7x17,8
75W Opallampe
Negativ Ilford Delta 400

Was mache ich Falsch? SW fotografiere ich schon ca 3 Jahre und hab die Negative selbst entwickelt. Nun habe ich endlich eine DUKA einrichten können. Nach den ersten Versuchen hat sich gezeigt, dass das Licht einfach zu stark ist. Weiter abzublenden wäre eine Lösung, aber dann würde die Qualität ja auch abnehmen.
Hat jemand von euch eventuell ein paar Tipps für mich?

Danke im Voraus

Grüsse
Remo
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 50
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evtl. Graufilter?
Lampe dimmen?
Oberhalb des Negativs eine Milchglasscheibe einlegen, falls das geht?
Es wundert aber schon, daß die 75W-Funzel so stark ist.
Sind die Negative unterbelichtet und deshalb recht "dünn"?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 50
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Größeres Papierformat nehmen...
;-)
Frauenquote Frauenquote Beitrag 4 von 50
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Zitat: remo.blatter 14.10.18, 14:50Zum zitierten BeitragWeiter abzublenden wäre eine Lösung, aber dann würde die Qualität ja auch abnehmen.
In der Theorie ja, in der Praxis? Bei 13x18 von 6x9 sicher nicht.
Mach mal zwei Abzüge und vergleiche. Ich glaube nicht, dass du die auseinanderhalten kannst.
Durch die Benutzung eines windschiefen Kaiser mit Kunststoffbildbühne hast du wahrscheinlich mehr Qualitätseinbußen als durch das Abblenden einer 1:5,6er Optik auf 22.
Ich würde übrigens glatt drauf tippen, dass das 105er bei Blende 16 gegenüber 11 sogar gewinnt.

Die Milch- oder Ätzglasscheibe würde ich oberhalb des Kondensors platzieren.
Ein ND-Filter wäre aber am einfachsten.
Das Rodagon hat ja ein Filtergewinde!
M 40,5 x 0,5 mm

Wenn du statt Ilford MG IV RC das Fomatone RC nimmst, schlägst du, wenn dir Warmtonpapier zusagt, zwei Fliegen mit einer Klappe.
1. Schöneres Papier
2. Entschieden längere Belichtungszeiten
Peter-W Peter-W   Beitrag 5 von 50
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Nette Kommentare aber hast du Multigrade Filter verwendet? Das Papier ist ein Multigrade Papier und um diesem Gerecht zu werden muss man die dazu gehörigen Filter verwenden. Einzige Alternative ist die Möglichkeit mit einem Farbmischkopf die richtigen Einstellung zu kennen, ermöglicht das gleiche Ergebnis. Da du aber keines erwähnst vermute ich mal dass du das übersehen hast. Ach ja ein kleinere (geringere Leistung)Birne hilft am Anfang auch noch.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 50
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Zitat: Peter-W 14.10.18, 21:10Zum zitierten BeitragNette Kommentare aber hast du Multigrade Filter verwendet? Das Papier ist ein Multigrade Papier und um diesem Gerecht zu werden muss man die dazu gehörigen Filter verwenden. Einzige Alternative ist die Möglichkeit mit einem Farbmischkopf die richtigen Einstellung zu kennen, ermöglicht das gleiche Ergebnis. Da du aber keines erwähnst vermute ich mal dass du das übersehen hast. Ach ja ein kleinere (geringere Leistung)Birne hilft am Anfang auch noch.

Netter Kommentar, aber er beklagt nicht die Gradation, sondern die Überbelichtung - warum soll er da die Filter erwähnen, die er vermutlich hat!
:-)))
Außerdem braucht er für die Gradation 2 gar nicht unbedingt das entspr. Filter, das geht auch so - jedenfalls in meiner Erinnerung.
Die Filter drosseln zwar etwas das Licht, aber nicht um eine ganze Blende - jedenfalls die überwiegend gelben Filter der unteren Gradationen nicht.
Gibt es überhaupt kleinere Vergrößererlampen als die bereits vorhandene 75W? - habe ich noch nie gehört!
remo.blatter remo.blatter Beitrag 7 von 50
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Danke euch vielmals. Selbstverständlich benutze ich die Multigradefilter. Eigentlich immer dem 3er. Muss mich da erst herantasten. Das mit dem RC Papier werde ich gerne mal ausprobieren. Die Blende werde ich auch nochmals mehr schliessen. Eine leistungsschwächere Lampe wäre hilfreich, aber habe noch keine gesehen.
Ich werde euch gerne berichten, wie die einzelnen Tips funktionieren.
Vielen Dank erstmal :-)
Peter-W Peter-W   Beitrag 8 von 50
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Zitat: remo.blatter 14.10.18, 22:29Zum zitierten BeitragSelbstverständlich benutze ich die Multigradefilter.Schön dass es selbst verständlich erachtest aber 2018 muss man bei analogem Vergrößern alles hinterfragen. Das lässt mich auch auf die Frage kommen, du hast Objektiv, Kondensor für 6x9 aber benutzt du auch Negative dieses Formats?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 50
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Zitat: Peter-W 14.10.18, 23:17Zum zitierten Beitrag...du hast Objektiv, Kondensor für 6x9 aber benutzt du auch Negative dieses Formats?
Wo soll jetzt da der Einfluß auf die zu große Lichtmenge bzw. zu kurze Belichtungszeit sein?
Nähme er für ein kleineres Negativformat einen kleineren Kondensor und ein kleineres Objektiv, stünde der Kopf des Vergrößerers tiefer und die Belichtungszeit wäre noch kürzer - oder habe ich jetzt hier einen Denkfehler?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 50
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Zitat: Zockel 14.10.18, 15:03Zum zitierten Beitrag...Lampe dimmen?...
Das war vielleicht kein guter Vorschlag, wenn Du mal weiche Vergrößerungen brauchst.
Es könnte sein, dass bei Kontrastwandelpapieren dann auch die Gradation nach oben geht - zumindest meiner Überlegung nach:
Wenn die Spannung verringert wird, erhöht sich vermutlich auch der Rotanteil des Lichtes.
Und weil Rot ja auch in Magenta enthalten ist, was dann bei den MG-Filtern der höheren Gradationen entspricht, könnte der Kontrast ansteigen.
remo.blatter remo.blatter Beitrag 11 von 50
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Die grössten Negative die ich habe sind 6x9. Die mache ich auf einer Agfa Record.
Die meisten sind 6x7 von Mamiya.
Als ich den Vergrösserer auf 6x6 umbaute (6x6 Kondensor, Rodagon f4 80mm) war das Problem mit der kurzen Belichtungszeit genau das gleiche.
MatthiasausK MatthiasausK Beitrag 12 von 50
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... Und, wie hast Du es damals gelöst?

Daß es bei nur zweifacher linearer Vergrößerung zu kurzen Zeiten kommt, ist eigentlich erklärbar.
Frauenquote Frauenquote Beitrag 13 von 50
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Zitat: Zockel 15.10.18, 03:56Zum zitierten BeitragZitat: Zockel 14.10.18, 15:03Zum zitierten Beitrag...Lampe dimmen?...
Das war vielleicht kein guter Vorschlag, wenn Du mal weiche Vergrößerungen brauchst.
Es könnte sein, dass bei Kontrastwandelpapieren dann auch die Gradation nach oben geht - zumindest meiner Überlegung nach:
Wenn die Spannung verringert wird, erhöht sich vermutlich auch der Rotanteil des Lichtes.
Und weil Rot ja auch in Magenta enthalten ist, was dann bei den MG-Filtern der höheren Gradationen entspricht, könnte der Kontrast ansteigen.


Übers sowas erst dann sinnvoll diskutieren kann, wenn man die spektrale Zusammensetzung des jeweiligen Lichts, die spektrale Empfindlichkeit des Papiers und die spektralen Ausfilterwerte kennt.
Abgesehen davon, dass Fotopapier für Rot eh unempfindlich ist(daher Rotlicht als Duka-Beleuchtung), geht deine Überlegung ohnehin in die falsche Richtung.
Multigradpapier reagiert auf grünes(weiche Schicht) und blaues(harte Schicht) Licht.
Mit Yellow- und Magentafiltern arbeitet man also nicht additiv, sondern subtraktiv.
;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 50
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Zitat: Frauenquote 15.10.18, 08:26Zum zitierten Beitrag ... geht deine Überlegung ohnehin in die falsche Richtung....jetzt wo Du es sachst…
:-)
Frauenquote Frauenquote Beitrag 15 von 50
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Zitat: Peter-W 14.10.18, 21:10Zum zitierten BeitragNette Kommentare aber hast du Multigrade Filter verwendet? Das Papier ist ein Multigrade Papier und um diesem Gerecht zu werden muss man die dazu gehörigen Filter verwenden. Einzige Alternative ist die Möglichkeit mit einem Farbmischkopf die richtigen Einstellung zu kennen, ermöglicht das gleiche Ergebnis.
Netter Kommentar, stimmt nur nicht ganz.
Ein Kondensorvergrößerer mit Opallampe arbeitet rund eine Gradationsstufe härter als ein Mischlichtvergrößerer. Der Kontrast eines Kondensor-Abzugs mit Grad 5 ist mit einem Colorkopf schlicht nicht machbar. Da kannst du Magenta rein drehen bis der Arzt kommt. ;-)
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