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Zwei Eichen mit Dom

Zwei Eichen mit Dom

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H. Howe


Premium (Pro), Teterow

Zwei Eichen mit Dom

Alles Absicht ,kein Zufall.
Wer die Ehrlichkeit und den Wahrheitscharakter des Bildes anzweifelt hat Recht.
Ich will aber kein Recht haben, sondern einfach nur gute Bilder machen.
Die abgebildeten Elemente sind Real. Es gibt den Kölner Dom und es gibt die Eichen und die Landschaft drumherum.
Doch die Stimmung im Bild, ist reine Erfindung. Ist sie deswegen schlechter?
Das Bild ist ein Wunschkonzert.
Mein Wunsch nach einem ruhigen Wintertag mit Schnee, und das habe ich abgebildet.

Kommentare 19

  • Axel Flasbarth 15. April 2016, 21:09

    Super gemacht, ich hätte für echt gehalten :-)
  • H. Howe 6. Februar 2016, 9:21

    Danke Dornenvögel,
    genau das war der Hintergedanke beim Zusammenbasteln des Bildes.
    LG Herbert
  • Dornvögel 6. Februar 2016, 9:15

    Ich finde die Zusammenwirkung im Bild gut ,so was bringe ich nicht es sieht aber aus wie ein Bild von Caspar David Friedrich einfach toll
    L G Christa
  • H. Howe 5. Februar 2016, 14:35

    Hallo Klemens,
    ich glaube es ist nutzbringender ich würde Dich öfter auf den verschiedensten Themen sehen, als hier eine endlose Grundsatzdebatte zu halten.
    Ich habe mit dem letzten Satz meines Beitrages Dir ein Vorschlag gemacht.
    ("Ich präsentiere Dir mal zwei Beispiele. Da kannst Du mal sachlich dran bleiben.") Es sind schon drei Bilder. Alles Landschaften.
    Nutze den Vorschlag mal, und erscheine nicht immer nur als Zaungast auf meiner Seite um dann Grundsätze oder Philosophien zu besprechen.
    Ich habe ja auch klar unter dem Bild geschrieben: " Ich will nicht immer Recht haben."
    Mir ist aber die Zeit zu schade, diese mit ständigem "Für und Wider" auszufüllen.

    Diese Debatte hat mich aber auf einen geniale Idee gebracht, bzw. ich bin darauf geschupst worden.
    Dafür danke ich Retra R.
    Vielleicht beginne ich eine Ausstellung zu planen mit dem Titel "Traumwelten".
    Gut "Traumwelten" gibt es schon...
    Es könnte auch ein" landschaftliches Wunschkonzert" werden.
    Immer nur Heimatbilder einmal mit Wasser einmal ohne, will hier schon keiner mehr sehen.
    Das wird bestimmt was...

    LG Herbert





  • KLEMENS H. 5. Februar 2016, 12:47

    @ H. Howe:
    Mit der Aufstellung meiner Thesen
    will ich nur Gedanken ordnen
    und übersichtlich VERSCHIEDENE Positionen anbieten -
    nicht nur meine... !

    Mit der Numerierung will ich eine Erwiderung erleichtern,
    damit die dortige Aussage nicht immer wieder
    wiederholt werden muss,
    weil eine schriftliche Diskussion in der umfänglichen Weise,
    wie wir das hier machen,
    hier sowieso kaum zu leisten ist.

    Wenn Du die Thesen als "dogmatisch" bezeichnest,
    was ich gar nicht beanspruche,
    so geht deine Kritik daran ins Leere... !

    Du meinst sie "widerlegt" zu haben,
    liest aber gar nicht genau, was ich eigentlich sage
    und meine.

    Dein Bild oben ist ein komponiertes Bild, "ein Wunschkonzert"... -
    ...als solches habe ich es erkannt und akzeptiert !
    Schließlich sagst Du es ja im Titeltext selbst,
    was ausdrücklich zu LOBEN ist !!

    In meiner These 4. sage ich:
    >>>Ist das (die Manipulation) als solches erkennbar (gemacht),
    kann es ein "realistisches Bild von Wirklichkeit" sein,
    ohne ein Abbild der Realität zu sein...
  • H. Howe 4. Februar 2016, 11:34

    Klemens ich danke Dir für jeden Kommentar, aber wie ein Oberlehrer mußt Du hier nicht auftreten.
    Die dogmatische Aufzählung von eigenen Ansichten habe ich doch hinreichend widerlegt.
    Vielleicht hast Du nicht zur Kenntnis genommen, das ich direkt unter dem Bild darauf hingewiesen habe das es nicht die Realität ist. Und genau aus dem Grund steht dort der Kölner Dom.
    Vielleicht währe es ganz gut mal über den eigenen Schatten zu springen und die Landschaftsfotografie nicht sklavisch als Abbild zu betrachten.
    Ich stehe aber zu der Meinung, dass ich lieber zu den "gewieften Tricks" greife, als mittelmäßige Bilder zu präsentieren und diese dann in endloser Diskussion schön zu reden.
    Ich produziere lieber eine Stimmung im Bild als im Text.
    Wenn ich Deinen Text so lese, glaube ich fast, Du hast die Richtlinien für die fc und die Landschaftsfotografie selber festgeschrieben(§§Thesen§§).
    Warum glaubst Du mache ich mir die Mühe und stelle Fotos im Vorher-Nachher-Vergleich rein?
    Doch bestimmt nicht wie Du schreibst um "Bewunderung einzuheimsen".
    Mir geht es auch nicht vorrangig um die Präsentation von "Foto-DOKUMENTE".
    Ich präsentiere Dir mal zwei Beispiele. Da kannst Du mal sachlich dran bleiben.
    Was ist Dokument und was ist "zur rechten Zeit am rechten Ort"
    LG Herbert

  • KLEMENS H. 4. Februar 2016, 0:23

    @ Herbert:
    Auch wenn ich meine Meinung in Thesen sortiert habe,
    so beanspruche ich damit natürlich NICHT
    eine allgemeine Gültigkeit für alle Bereiche der Fotografie... -

    ...sondern will das natürlich NUR HIER
    auf die FC bezogen wissen, Herbert...

    ...ansonsten kann ich dir beipflichten...

    ...aber Auftragsarbeit machen wir hier nicht,
    und "Landschaft" ist keine "Composing"-Sektion,
    dafür gibt es MEHRERE Extra-Sektionen...

    Es geht mir darum,
    dass gewiefte Grafik-Designer nicht
    mit allen Wassern gewaschenen Tricks
    den ahnungslosen Anfängern hier in der FC
    (in der Sektion "Landschaft" schätzungsweise über 90 %)
    VORTÄUSCHEN, es seien Foto-DOKUMENTE
    "zur richtigen Zeit am richtigen Ort"...
    (...was Du ja nicht tust...)

    Sich auf solche Weise Bewunderung einzuheimsen,
    finde ich schäbig...

    Das wollte ich auf un-emotionale Weise
    in den Thesen zum Ausdruck bringen... :-))

    LG Klemens
  • H. Howe 3. Februar 2016, 17:18

    Danke Petra,
    ich habe einen kleinen Fehler gemacht den man erst nach einiger Übung registriert.
    Bisher habe ich den künstlichen Nebel mit weiß gemacht. Ist ein Fehler und auffällig. Man sollte einen dezenten Farbton aus dem vorhandenen Bild nehmen.
    Aber man lernt ja nie aus und der Kölner Dom ist genau deswegen im Bild. Es soll gemerkt werden.
    LG Herbert
  • Petra Runge 3. Februar 2016, 12:59

    Es hat für mich etwas von Caspar David Friedrich. So wie er seinen Wunschtraum gemalt hat, hast Du es mit der Kamera umgesetzt. Und das ist Dir wirklich sehr gut gelungen! Ich mag die Stimmung. Sie ist sehr passend zu den zwei beeindruckenden Eichen. Wenn mich die Kirchentürme nicht stutzig gemacht hätten, wäre bei mir alles für echt durchgegangen. Ja, auch deshalb ist es gut, weil Du die Wunschvorstellung so überzeugend gestaltet hast!
    VG Petra
  • H. Howe 31. Januar 2016, 23:04

    Hallo Klemens,
    viel zu viel Ehrlichkeit.
    Ein Foto muß nicht ehrlich sein. Es soll gut sein.
    Nur reine Dokumentation zu schaffen kann nicht Sinn der Fotografie sein.
    Wir sind alle keine Zeitungsknipser.
    Zu was wurde dann die Infrarot-Fotografie erfunden. Die ist zu ehrlich, sie zeigt das was wir nicht sehen.
    Also ist sie unserer Wahrheitsauffassung fremd.
    Zu was gibt es die vielen Entwicklungstechniken der Vergangenheit.
    Ich erinnere an Cross-Entwicklungen im Diabereich. Auch ein DNG ist unlogisch, mit den hellen Schatten, oder?
    Wer sich jahrelang mit der schwarz-weiß-Fotografie beschäftigt ist demnach ein Farbignorant?
    Offensichtlich kennst Du nicht die Mühe in der Dunkelkammer wo um feine grauwerte oder farbwerte (mit Filtern) gearbeitet wird um die Interpretation auf den Punkt zu bringen.

    Wer vor einem Motiv steht und vor seinem inneren Auge kein fertiges Bild sieht, sollte beim dokumentarischen Abbild bleiben und jede Diskussion über Bildinterpretation vermeiden.
    Wie oft stand ich schon vor phantastischen Motiven und hab mir schon bei der Betrachtung gesagt:
    Dieses Motiv wird erst ein Bild wenn es gespiegelt wird, oder der Farbton herbstlich angeglichen wird, usw. usw.
    So geht es auch den alten Bäumen. Die wirken erst wenn...
    Mache ich diese persönliche Interpretation nicht, werde ich mit mir unzufrieden sein. Oder ich komme im nächsten Jahr wieder, denn der Winter scheint jetzt vorbei zu sein.
    Solltest Du aber einmal in die Lage kommen eine Auftragsarbeit zu machen wirst Du Deine Ehrlichkeit schnell begraben.
    Ich nenne nur Portraitretusche. Entweder Du kannst es und bekommst den Auftrag oder es macht ein Anderer der es kann, die Wintermode im Sommer fotografieren z.B.
    Doch das darf einem ehrlichen Fotografen nie passieren.
    LG Herbert
  • KLEMENS H. 31. Januar 2016, 12:52

    ...die beiden Eichen haben in mir auch sofort
    Motive von C.D. Friedrich wachgerufen... :-))

    Was die Diskussion
    über "realitätsgetreue" fotografische Wiedergabe angeht,
    so gibt es für mich Grenzen für "Ehrlichkeit" und "Lüge":

    1. ehrlich ist ein Foto, wenn es "authentisch" ist,
    d.h. wenn nichts daran am Bestand
    oder in der Stimmung verändert wurde -

    ...und zwar im Allgemeinen unabhängig davon,
    ob dazu an der Kamera
    die üblichen Parameter wie Blende, Zeit, Lichtstärke, Brennweite...
    je anders eingestellt werden können...

    2. ehrlich ist ein Foto auch dann,
    wenn es marginal geschönt wurde,
    z.B. durch Weglassen von kleinen, unwichtigen (störenden) Details
    oder durch Verstärken der vorhandenen Farbstimmung

    3. ein Hinzufügen von Teilen
    oder eine Farben-Veränderung ist manipulativ -
    was natürlich erlaubt ist, darum geht es nicht, aber... -
    das muss dazu GESAGT werden
    oder auf andere Weise ganz offensichtlich sein...
    wenn es (eigentlich falsch)
    in eine dokumentarische (!!) Sektion eingeordnet wird
    wie in "Landschaft"...

    Macht man die Manipulation dann nicht klar,
    täuscht man ein "Dokument" vor, das ist Lüge...

    4. Die Diskussion, dass "jedes" Foto "lügt",
    weil es immer nur ein momentarer Auszug von sichtbarer Realität ist,
    ist eine philosophische Diskussion über "Realität"
    und darf deswegen nicht als Vorwand benutzt werden,
    jede beliebige Manipulation am Foto
    als "Abbild der Realität" zu bezeichnen...

    4. Ein manipuliertes Foto ist ein Bild, ein Artefakt,
    kein Dokument...
    Was ist dann "Realität"... ? Fantasie, Traum, Kunst...?

    Ist das als solches erkennbar (gemacht),
    kann es ein "realistisches Bild von Wirklichkeit" sein,
    ohne ein Abbild der Realität zu sein,
    ein Bild, das Sichtbares oder Unsichtbares sichtbar macht -
    und so einen Teil unserer menschlichen
    (auch fantasierten) Wirklichkeit zeigt...

    LG Klemens
  • H. Howe 28. Januar 2016, 17:31

    Danke Jürgen genau das ist der Punkt wie Du es formulierst.
    LG Herbert
  • Jürgen Laudi 28. Januar 2016, 13:01

    Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, hier irgendwie die Realität oder Nicht-Realität des Bildes zu verteidigen. Hier hast Du ein "Gemälde" komponiert, nur nicht mit Pinsel und Farbe, sondern mit Bits und Bytes. Und das Bild ist absolute Sahne.
    Die Diskussion, ob Fotografie die Realität abbildet oder nicht, ist sowieso obsolet. Brennweiten, Ausschnitt, Belichtung, alles das verändert ja sowieso schon das Ergebnis. Und welches davon stellt nun die vielgerühmte Realität dar ? Beim Fotografieren geht es eben nicht um sklavische Realität, sondern darum, Dinge so ins Bild zu setzen, dass jemand, der nicht dabei war, sich das gern und mit Gewinn ansieht. "Knipsen" dagegen liefert nur eine Art Gedächtnisstütze für jemanden, der dabei war und so seine Erinnerungen wieder hochruft. Ein Außenstehender hat jedoch nix davon.
    Klasse Bild !
    LG, Jürgen
  • Arno Lehmann 25. Januar 2016, 20:52

    Zwei Eichen wie aus einem Gemälde von Caspar David Friedrich aus der Epoche der Romantik.
    Ganz großes Kino.
    LG Arno.
  • H. Howe 25. Januar 2016, 19:46

    Achim für einen Ausdruck werde ich das berücksichtigen.
    Der Ast ist schnell abgesägt ohne das ich hochklettern muß.
    Danke
    LG Herbert