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ziemlich versteckt

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5.602 5

anne47


Premium (World), Köln

ziemlich versteckt

liegt die Peterskirche in der Wiener Innenstadt
Vom Stephansplatz aus erschließt sich dem Betrachter der Blick durch die Goldschmiedgasse auf die Ostseite der Kirche, samt dem seit 1906 angebrachten Relief. Der Petersplatz ist heute insgesamt von fünf Gassen aus allen Himmelsrichtungen zugänglich.

Die „erste“ Peterskirche entstand in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhundert, an der Stelle des jetzigen Baus, als Umbau eines Kasernengebäudes des römischen Lagers Vindobona. Die mittelalterliche Peterskirche ging aus einem romanischen Umbau dieser Kirche hervor, der später gotisiert wurde. Durch die Initiative von Kaiser Leopold I. und mithilfe der Dreifaltigkeitsbruderschaft wurde die schon ziemlich verfallene Kirche samt umliegendem Friedhof 1701 abgerissen.und es kam zum Neubau.

Nach der Fertigstellung 1733 wurde die Kirche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und dem hl. Petrus geweiht. 1751-53 wurde am Eingang der Portalvorbau hinzugefügt. Große Meister wie Steinl, Altomonte, Rottmayr, Johann Georg Schmidt und Donner-Kohl trugen zur Schaffung eines einzigartig reichen und harmonischen Kirchengebäudes bei. Die Peterskirche zählt zu den schönsten Barockkirchen Wiens und zu den hervorragendsten Kunstdenkmälern Österreichs.

Auf dem Grundriss einer Ellipse erhebt sich der Kirchenbau, darüber die Zentralkuppel, die mit einer Laterne abschließt (Höhe 56,8 m). Die Vorderseite, leicht konkav einschwingend, ist von zwei hoch aufragenden Türmen flankiert und endet in mittlerer Höhe in einer Ballustrade. In den Türmen stehen in Nischen die Statuen (aus Sandstein) der Apostel Paulus und Simon, links und Johannes Ev. und Judas Thaddäus, rechts. An der Rückseite schließt ein Quadrat mit einer quergestellten, ovalen Kuppel an. Dort befindet sich der Altarraum, links davon die Sakristei, rechts der Abgang zur Krypta.

https://www.peterskirche.at/ueber-die-kirche/#geschichte

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