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Wo bleiben hier die Naturschutzgesetze?

Wo bleiben hier die Naturschutzgesetze?

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Wo bleiben hier die Naturschutzgesetze?

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Nach dem Naturschutzgesetz ist es nicht erlaubt nach dem ersten März Buschwerk abzusägen, damit die Vögel nicht in ihrem Brutgeschäft gestört werden. Was passiert aber, wenn das geschnittene Reisig wie hier monatelang gelagert wird, sodass die Vögel darin brüten und dieses Reisiggebirge jederzeit abtransportiert werden kann ? Dafür gibt es keine Vorschrift, wie mir die untere Naturschutzbehörde mitteilte. Da dürfen die brütenden Vögel gestört und die Nester vernichtet werden ? Seltsame Vorschriften !

Kommentare 15

  • Willy Brüchle 14. Juli 2018, 19:48

    Gesetz und Vernunft hat nicht unbedingt etwas miteinander zu tun. Ich bekam schon von einem Bürgermeister mal die Antwort: Die Verwaltung ist nicht verpflichtet, die optimale Lösung zu finden... MfG, w.b.
  • smokeonthewater 24. Juni 2018, 23:49

    Was glaubst Du, was ich schon für bekloppte Antworten von grünen Dezernenten und Umweltbehörden bekommen habe. Das sind auch nur Leute, die ihre Posten möglichst reibungslos absitzen wollen und in der Sache inkompetent sind. Sonst würden sie von selbst zu denken anfangen.
    LG Dieter
  • B. Walker 24. Juni 2018, 19:51

    Für alle denkbaren Situationen wird man wohl keine Vorschriften sinnvoll erstellen können.
    Mir fällt dazu ein, dass ich eigentlich auch schon immer ein ungutes Gefühl habe, wenn ich Kaminholz aus dem Unterstand nehme und da Unterschlupf für Insekten, Nester der Mäuse usw. vernichte.
    LG Bernhard
  • Wolfgang Linnartz 23. Juni 2018, 20:17

    Du hast Recht Andreas, bei solchen Vorfällen könnte es mir auch hoch kommen.

    LG Wolfgang
  • Heinz Janovsky 23. Juni 2018, 15:02

    Schaut eigentlich aus wie eine gute Idee. Wenn das Reisig allerdings zu früh abtransportiert wird, das Gegenteil.
    Gruß Heinz
  • Jürgen Divina 22. Juni 2018, 22:32

    Halbe Arbeit war noch nie gut. Leider dauert inzwischen fast jede Arbeit gefühlt 10x so lang wie nötig. Das gilt auch für Baustellen. Zu wenig Personal für die vielen Aufgaben. Es wird gespart bis nichts mehr geht. Hier leiden die Vögel, Igel, Insekten... Und die können sich nicht wehren.
    Lieber Gruß, Jürgen
  • homwico 22. Juni 2018, 14:58

    Typisch Bürokratie !
    LG
    homwico
  • Wolfgang a.H 22. Juni 2018, 11:45

    Hallo Andreas

    Die, die diese Gesetze erlassen, sind so stinknormale Menschen wie du und ich.
    Schlimm ist es das diese Menschen von ihrem Amt wie den Aufgaben meistens null Ahnung haben, das sollte als erstes geändert werden, dann die Gesetze, so wäre die Reihenfolge richtig, dann würde man auch auf Verständnis stoßen wenn man ein Anliegen hat.

    Gruß Wolfgang
  • Günther Metzinger 22. Juni 2018, 9:35

    Da stellt sich zunächst die Frage: "Soll es denn wirklich während der Brut- und Setzzeit abtransportiert werden?" Grundsätzlich hast Du aber recht. Sehe z.B. immer wieder, dass Gemeindemitarbeiter schöne Blühstreifen radikal mähen, wenn sie gerade für Insekten ideal zu nutzen sind.
    VG Günther M
  • A. Lötscher -Bergjäger- 22. Juni 2018, 8:37

    Da kann man einfach nur hoffen, dass die Reisighaufen sich selber überlassen bleiben und nicht abtransportiert oder sonst wie (gehäckselt) bearbeitet werden. Denn in diesen Reisighaufen leben zur Zeit eine Heerschar an Tieren, Tierchen und Mikroorganismen. Diese würden auf jeden Fall zerstört bei einem Abtransport.
    LG Andy
  • † smokeybaer 22. Juni 2018, 6:22

    Mache Vorschriften sind schön seltsam gr smokey
  • Isi19 22. Juni 2018, 0:15

    Dir faellt so was sofort auf als wachsamer Naturschuetzer.Aber die meisten Menschen koemmern sich nicht darum.Bei uns kaempfen die Naturschuetzer im Augenblick um die Tatsache,dass aus dem Meerboden Phosphat abgesaugt werden soll,was moeglicherweise das Oekosystem des Meeres um Walvisbay zerstoeren wird.Aber wenns ums Geld geht, ist jedes Mittel recht.Eine Chinesische Firma steckt dahinter.LG von Ingrid
    • Andreas E.S. 22. Juni 2018, 0:23

      Ja leider ist das Geld immer stärker als alle Vernunft. Wir erlebten in Simbabwe, wie fast ununterbrochen riesige Laster Kupferplatten Richtung Walvisbay zum Verladen nach China brachten. China hat in Afrika geschäftlich überall seine Finger drin.
      Wir können nichts machen.
      LG Andreas
    • Willy Brüchle 14. Juli 2018, 19:46

      Die Chinesen bauen in Äthiopien Staudämme und bekommen als Gegenleistung das bewässerte Land, wo dann Baumwolle angepflanzt wird. Die Bauern aus der Gegend werden umgesiedelt...
      MfG, w.b.