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Urtümliche Bohrtechnik....

Urtümliche Bohrtechnik....

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Urtümliche Bohrtechnik....

Ich habe mich schon immer gefragt wie ein 8 mm großes Insekt, in diesem Fall ein Haselnussbohrer , die harte Schale knacken kann.

Ich habe herausbekommen , daß sich die Weibchen im Mai /Juni mit dem Eierlegen beschäftigen.
Zu dieser Zeit sind die Haselnüsse noch schön weich und können mit einem speziellen "Schneidbohrer" an der Rüsselspitze , geöffnet werden.
Eine ausgehärtete Schale würde dem Bohrer zu viel Widerstand entgegensetzen.

In das so entstandene Loch von ca. 2mm , wird dann jeweils ein Ei hineingelgt. Nun kann die Larve sich in mehreren Wochen rund und satt fressen......

Kommentare 38

  • Waldgitti 17. März 2016, 8:43

    super Aufnahme vom Haselbohrer!
    Danke für Deinen Tipp.
    LG Brigitte
  • Stefan Albat 18. September 2013, 11:38

    Ja, so einen würde ich auch gerne einmal vor die Linse bekommen - das muß ein faszinierends Wesen sein - ausgezeichnete Bildqualität; über die feinen Details kann ich nur staunen.

    Rüssel-Alien ....
    Rüssel-Alien ....
    Stefan Albat
  • Marlis E. 18. August 2013, 10:07

    Ein geniales Bild von diesem Bohrer! Und sehr interessant ist es, die Texte dazu zu lesen, man lernt hier immer wieder neu dazu!!
    Solche angebohrten Nüsse liegen bei uns haufenweise unter den Büschen der Hasel.
    Jetzt weiß ich wie und warum.
    LG Marlis
  • Joachim Kretschmer 16. August 2013, 17:06

    . . ein Prachtkerl, es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Vielfalt die Natur zu Werke geht, um den Nachwuchs abzusichern . . . danke für Deine Erläuterung. Viele Grüße, Joachim.
  • Jacky86 16. August 2013, 11:43

    Klasse sieht der aus, sehr schön freigestellt und in toller Perspektive erwischt!
    LgJacky
  • Clara Hase 16. August 2013, 11:08

    @ Burkhard - danke für Erklärbär - habs alles deutlich gesehen vor Augen.. Ich werde mal meine herabfallenden Nüsse daraufhin untersuchen - wenn nicht die Mäuse schneller waren ;-)
  • ex- Coach 15. August 2013, 21:44

    ...imteressantes Tierchen, bestens von dir abgelichtet...

    LG Karsten
  • -Asgard- 15. August 2013, 18:46

    Knuffig mit seinem langen Rüssel. :-)
    Freistellung sehr gut und nicht zu mittig, hat immer was...

    LG Asgard
  • Doro2 15. August 2013, 13:48

    Was für ein merkwürdiges Geschöpf und interessant, welch ausgeklügeltes System die Natur für diese Käfer, zur Erhaltung der Art bereit hält. Das wußte ich bis heute auch noch nicht. Ein erstklassiges Makro, in allen Bereichen, ist Dir hier wieder gelungen. Er schaut richtig keck vom Blatt herunter.
    LG Doro
  • Tom71067 15. August 2013, 9:12

    was für eine geniale Aufnahme von diesem interessanten Tier !!!
    Hab ihn zwar auch mal "gut" erwischt - aber deines
    ist noch bei weitem besser .................. ;o)

    Glückwunsch !!

    Gruß Tom
  • A. Deichvoigt 14. August 2013, 21:42

    Wow, eine geniale Aufnahme. Der sieht ja klasse aus. Eine tolle Schärfe. Nicht zu fassen was das bloße Auge manchmal gar nicht erfassen kann.

    lg AD
  • Werner Bartsch 14. August 2013, 21:35

    das "gesicht" erinnert mich irgendwie an eine skurrile faschings-totenmaske.
    ein richtiges "bohr-monster", dass du perfekt aufgenommen hast.
    lg. werner
  • mag ich 14. August 2013, 18:36

    ah, wer lesen kann, ist klar im vorteil. ;-)) danke.
  • Burkhard Wysekal 14. August 2013, 18:25

    @mag ich.......überhaupt nicht.Nur die Larve verlässt die Haselnuss. Der Käfer entwickelt sich erst später .....
    Ist aber weiter oben drangeschrieben...guck bitte bei "Clara" ...;-)).
  • mag ich 14. August 2013, 17:51

    und wie kommt das fertige imago dann aus der nuß wieder raus?
    schön kommt das fell hier zur geltung und auch der - wenn auch etwas dümmliche - liebenswerte "gesichtsausdruck".

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Kamera NIKON D90
Objektiv Sigma 150mm F2.8 EX DG APO Macro HSM
Blende 8
Belichtungszeit 1/15
Brennweite 150.0 mm
ISO 200