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Teleskop> Okular> Objektiv>CCD

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Lutz-Peter Hooge


kostenloses Benutzerkonto, Lübeck

Teleskop> Okular> Objektiv>CCD

Ich hatte ja eigentlich keine große Hoffnung das es funktioniert, gleich 3 Optiken hintereinander, und dazu noch ohne eine feste Verbindung, also Kamera einfach ans Okular gehalten.
Scharfstellen ist etwas kniffelig, da die Automatik durch diese Konfiguration etwas irritiert wird...
Der Vogel saß auf einem Baum so schätzungsweise 20-30m entfernt, mit dem normalen Zoom wär er nur ein schwarzes Fleckchen gewesen.

btw, weiss jemand wie man die effektive Brennweite berechnet? Das Teleskop hat 900mm, das Okular 30mm und die Kameraobjektiv 84mm (KB äquiv.) Brennweite.

Kommentare 10

  • Rainer Kaufhold 4. Juli 2001, 17:59

    Absolut unkonventionelles Aufnahmeverfahren mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann - Glückwunsch!
    Gruß Rainer
  • Patrick Blase 23. Juni 2001, 13:48

    Hi Lutz,
    geniale Idee das dies so gut funktioniert hätte ich nicht gedacht.
    Muss ich auch mal testen......
    Weiter so........
    Gruss
    Patrick
  • Lutz-Peter Hooge 24. Mai 2001, 19:33

    Heinz, 3 Optiken, nicht 3 Objektive, das hätte wohl kaum funktioniert.
    Hier ist noch ein Bild mit der Technik:
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc.php4?display=11930
    und auf
    www.hoogi.de/lutz-peter/photo/see/see.html
    sind auch noch ganz unten ein paar die ich heute geschossen habe. Leider sind die nicht richtig scharf geworden, ich muß da wohl noch ein bisschen üben.
  • † Heinz W. 23. Mai 2001, 23:01

    Auf die Idee 3 Objektive hintereinander
    zusetzen ist nicht normal, das dann so ein Foto rauskommt ist genial.
    Probier weiter.
    H1,
  • Lutz-Peter Hooge 23. Mai 2001, 22:53

    Ein Star wenn ich mich nicht irre.
    Er hat da gerade einen Wurm oder sowas im Schnabel, kann man leider nicht genauer erkennen weil ich den Schärfepunkt nicht ganz getroffen habe.
  • Ulla Kulcke 23. Mai 2001, 22:48

    Ein gelungenes Experiment! Mir gefällt besonders der kühne Blick des kleinen Gesellen. Was ist es denn für ein Vogel?
  • Stefan Garbe 23. Mai 2001, 0:25

    @Lutz-Peter - man darf den Vergrößerungsfaktor mit der Brennweite multiplizieren - der Fehler in meiner Rechnung besteht darin, daß das Okular ja in der engegengesetzen Richtung eingebaut ist und daher vergrößert statt verkleinert
    bei dieser Berechnung "kürzt" sich das menschliche Auge praktisch selbst raus
  • Lutz-Peter Hooge 22. Mai 2001, 23:34

    ich glaube irgendwas stimmt bei der Rechnung noch nicht...
    Wenn ich deine Argumentation richtig verstehe, "verrechnest" du irgendwie das Okular mit dem Auge und kommst zu dem Schluß das mit Okular das ganze verkleinert?
    Kann irgendwie nicht stimmen, erstens kann man ohne Okular gar nicht durchs T. gucken, dann ist im Handbuch angegeben das sich die Vergrößereung berechnet als Objektivbrennweite/Okularbrennweite (=30x).
    [etwas rumprobier]
    Also die Vergrößerung gegenüber den "normalen" 84mm der Kamera ist tatsächlich 30x, wie ich an einem Testmotiv das ich vorhin mit und ohne Teleskop aufgenomme hab ausprobiert hab.
    dh wenn ich die Größe des Tele-Bildes durch 30 teile kann ich es nahtlos in das andere einfügen.

    Wenn man also die Brennweite des Kameraobjektivs mit dem Vergrößerungsfaktor einfach multiplizieren darf (darf man?), wären das stolze 2520mm.
  • Stefan Garbe 22. Mai 2001, 23:08

    gelungenes Foto - zur Berechnung der Brennweite des gesamten Optischen Systems würde ich Teleskop + Okular als Telekonverter in die Rechnung einbeziehen, da zählt dann nicht die Brennweite, sondern die Vergrößerung
    wenn ich die Normalsicht des menschlichen Auges mit 45mm in die Rechnung einbeziehe (wegen der exakten Zahl bin ich nicht sicher), ergibt sich folgendes:
    Teleskop 900mm/45mm= 20xVergrößerung
    Okular 30mm/45mm=2/3x (Weitwinkel=Verkleinerung)
    daraus ergibt sich 20*2/3*84mm=1120mm
    1120mm Brennweite ist auch einigermaßen plausibel
  • Thomas Heppel 22. Mai 2001, 21:55

    Das Experiment ist Dir doch wirklich gelungen! Mach mal noch weitere solche Versuche!
    Und die effektive Brennweite rechnet sich ganz einfach : 900*30*84=2268000mm ;-)
    [Der Physiklehrer in mir hat nach einem 10Stundentag Feierabend ;-)]

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