Ruhe sanft
Im Traume kann er fliegen, trennt sich von seiner Welt,
fliegt tief in den Himmel hinein, immer weiter fort,
höher und höher, zwar zurücksehend, doch ohne Bedauern.
Er will hinauf zu den Wolken, irgendwie wissend,
dass der Himmel seine Seele wird halten können.
Schafft er es wirklich bis dorthin, gibt es kein Zurück;
keinen Ort mehr, an dem ihm Leid geschieht,
und Trost wird seinen Durst und jede Sehnsucht stillen.
Sein Leib wird zur Erde stürzen, ein verlorenes Leben,
dessen Seele mit den weißen Wolken weiterzieht.
Sie wird mit dem Wind singen und für immer und ewig
ein Teil dieser Ruhe und Schönheit sein.
Insulaire 21. Juli 2013, 0:26
Horst,... herrlich ... !
:-)))
Horst Witte 21. Juli 2013, 0:21
Es muss wohl an deinen vielen guten Gedichten gelegen haben, Insu, dass ich vor etwa drei Wochen nachts im Halbschlaf oder Viertelschlaf oder war es schon Wachkoma oder hellsichtige Nahtoderfahrung eine Idee für ein Gedicht hatte. Ich reimte, probierte Versmaß, zählte Silben an den Figern ab . . . alles im Fünftelschlaf. Am anderen Morgen brauchte ich es nur noch aus dem Gedächtnis abzuschreiben.Also hier die Zeilen zum Fliegen:
Er hatte viel Träume
Vom Sieg über Räume
Doch Träume sind Schäume
Er baute sich Schwingen
Und sprang dann in Bingen
Es wird wohl gelingen
Vom hohen Turm
Der arme Wurm
Zerschellte am Boden
Zerfetzt seine Hoden
Wollt niemand ihn loben
Ach, wärst doch geblieben
Hättst Frauen bstiegen
Wohl tausend aus Siegen.
Mari An 20. Juli 2013, 23:47
Das sind leider die Schattenseiten des Lebens...und ich hoffe, das der Weg ins nächste Level so sein wird, wie du ihn beschreibst!! Bild und Text finde ich mehr als gelungen!!LG
Ingrid
MsBari 19. Juli 2013, 22:30
Hammer... GänsahautLG Rosalie
manfred.art 19. Juli 2013, 16:31
beeindruckende arbeit, sie macht mich nachdenklich, wirklich!!! glg manfredGisela Gnath 19. Juli 2013, 12:49
Die Worte, die Du zu Deinem Titel und Bild geschrieben hast sind sehr berührend!!!lg Gisela
Insulaire 19. Juli 2013, 0:29
Meine singt Tag und Nacht.Und sie lacht:
Baumbewohnerin 19. Juli 2013, 0:09
Schon klar...:-)aber deine Begründung lautete ja anders, nämlich:
"... da ich nicht an Seele g l a u b e, wird sie auch nicht singen."
Drum habe ich geantwortet, der Seele sei es schnurz, ob man an sie glaubt.
Horst Witte 18. Juli 2013, 22:32
Drea,wenn es keine Seele gibt, kann sie auch nicht singen.
Klaus Boizo 18. Juli 2013, 21:42
lässt viele interpretationen zu.irgendwie spannend.
lg
klaus
talaaman 18. Juli 2013, 20:10
Der ist bestimmt muede vom Blumengiessen. Ist ja auch ne Hitze zur ZeitMir gefaellt der Text sehr gut.
Gruss
Alex
Baumbewohnerin 18. Juli 2013, 20:06
Wenn eine Seele singen möchte, ist es ihr egal, ob jemand an sie glaubt.Sie singt trotzdem.:-)
Horst Witte 18. Juli 2013, 19:01
Ich hatte oft Flugträume . . . sind besser als das Leben, manchmal. Ich wollte aber in den Träumen NIE in den Himmel. Und da ich nicht an Seele glaube, wird sie auch nicht singen.Evelin Ellenrieder 18. Juli 2013, 18:43
Ein poetisches Gedicht und recht passend zum Bild.Aber das nüchterne erwachen wird dennoch kommen ;-)
VG Evelin
Baumbewohnerin 18. Juli 2013, 18:29
Besser ab und zu mal rot als ständig blau