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Remembrances - Wehmütige Erinnerung

Remembrances - Wehmütige Erinnerung

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lyrix


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Remembrances - Wehmütige Erinnerung

Ich hoffe, Günter Suppée, der räuberische Spatz und alle anderen Sprachpuristen verzeihen mir den englischen Titel - wenigstens habe ich ihn Günters Vorschlag aufgreifend euch "hardlinern" zuliebe übersetzt (^^):
http://www.youtube.com/watch?v=5NMYCUc3vG8

Weiß einer, wie ich die Kompressionsringe wegkriege?

Das ist übrigens Pohlmanns WMF #813 - hättet ihr sie wiedererkannt? Was so'n paar Filter doch aus greller Mittagssonne machen können ...^^

Kommentare 7

  • weisse feder 6. Dezember 2010, 23:47

    ui ui, so wunderschön, dieses weiche bild... die spinnwebe auch... alles zusammen ein "gedicht", ja, bin begeistert... sehr sehr fein.... lg. white feather
  • pesce4221 6. Dezember 2010, 20:07

    danke für die umfangreiche erklärung
    das diese figuren in masse produziert wurden
    wusste ich weil ich in der fc schon einige gesehen habe.

    grüße pesce
  • Schoengeist 6. Dezember 2010, 9:56

    Ulead..... Photoimpact nennt sich das dann, richtig? Lang, lang ist es her, jetzt kommt mir nur noch Wasser und... Adobe ins Haus. Entstehen die Ringe erst nach der Verkleinerung für die FC? Sonst könntest Du mir das fertige Bild per Mail senden und ich versuche mal es zu verkleinern.

    Die Story mit der WMF kenne ich. Zwei gleiche, nein, nicht in Bremen, weiter bin ich ja noch nicht gekommen.

    Banding, aha... http://de.wikipedia.org/wiki/Posterisation

    LG
    Jens
  • lyrix 6. Dezember 2010, 9:15

    @Jens: Die Ringe heißen "banding", habe ich inzwischen erfahren -- davon sind sie aber nicht weg.^^ Bei meinem Nebelbild im Hauptaccount hatte ich sie auch, ganz ohne BEA. Das Programm heißt "Ulead".
    Mit den Kochtöpfen liegst du gar nicht so falsch: Um die Jahrhundertwende herum stellten die Württembergischen Metallwaren-Fabriken in einer Tochterfirma in Geislingen auch Galvanoplastiken her, u.a. Friedhofsfiguren. Die Vorlagen dazu lieferten eine Handvoll Künstler, die sich auf so etwas spezialisiert hatten; die bekanntesten sind Pohlmann, Lehnert, Binz, Liebhaber. Von Fidel Binz ist z.B diese Trauernde mit Urne (WMF-Katalog-Nr.870): Und von Raimund Liebhaber mein Lieblingsengel in meinem Profilbild. Dank des Fabrikationsverfahrens gibt es die gleichen Figuren auch so oft auf verschiedenen Friedhöfen. Die WMF (und andere) überschwemmten damals praktisch den Markt damit. Und einen Markt gab es - das späte 19./frühe 20. Jahrhundert war ja eine Epoche, die viel Wert auf Selbstdarstellung legte, und durch das neue Verfahren wurden die Statuen um vieles billiger als bei Einzelstück-Handfertigung durch den Künstler selbst. Deshalb gingen die Firmen bald dazu über, als sie merkten, dass ihr Produkt zur "Massenware" verkam und deshalb auch an künstlerischem Ansehen verlor, sich Selbstbeschränkungen dahingehend aufzuerlegen, dass auf jedem Friedhof nur eine Plastik desselben Modells stehen durfte. Achte mal darauf: Wenn du zwei gleiche auf demselben Friedhof findest, sag mir Bescheid!^^
    LG
    Dorothee
  • Blve 6. Dezember 2010, 8:07

    grande opera visuale ...
  • Kitty Goerner 6. Dezember 2010, 7:35

    ich find das fast symmetrische Spinnweb hier den Hammer.

    LG, Kitty
  • Schoengeist 6. Dezember 2010, 1:18

    Schöne Bearbeitung eines doch im Original recht hellen Bildes. Mit welchem Programm bearbeitest Du die Bilder (Thema Ringe)? Sieht irgendwie nicht nach Kompressionsproblemen aus (Artefakte, Klötzchenbildung), sondern als ob die Farben reduziert werden wie bei einem GIF, ist aber auf dem verkleinerten, für die FC optimiertem Bild nicht ganz einfach zu erkennen.

    Der Schnitt gefällt mir. Das etwas Weiche passt zu der Portraitaufnahme, ein Tick mehr Kontrast bringt mehr Tiefe und Räumlichkeit.

    WMF Pohlmann kenne ich leider nicht, außer jetzt von diesem Foto.... bei WMF denke ich immer an Kochtöpfe ;)

    LG
    Jens