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Raubspinnen

Familie Pisauridae.
Kurz nach der Paarung, meist in der zweuten Junihälfte, spinnt das Weibchen einen kugeligen, weiß bis hellgrau gefärbten Eikokon von etwa 1 cm Durchmesser. Diesen trägt es etwa zwei Wochen lang mit seinen Cheliceren. Dann webt es meist dicht über dem Boden in der Vegetation ein kuppelförmiges, etwa 10 cm großes Gespinst und befestigt darin den Kokon. Die wenige Tage später schlüpfenden Jungspinnen versammeln sich in diesem Gespinst zu einer dichten Traube, zerstreuen sich bei Störungen aber schnell über das ganze gewebe, was hier deutlich zu sehen ist. Das Weibchen sitzt meist außen auf der Gespinstkuppel und scheint die Jungen zu bewachen, flüchtet aber in der Regel bei starker Beunruhigung durch einen Störenfried. Nach einigen Tagen häuten sich die Jungspinnen und zerstreuen sich wenig später.

Canon 20d, 180mm Makro, freihand

Tv (Verschlusszeit)
1/125
Av (Blendenzahl)
9.0
Filmempfindlichkeit (ISO)
400

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