Rätselhafte Schärfentiefe?
Auf dem Bild erkennen widie wundersam erweiterte Schärfentiefe der Contax:
Bei 50 mm Brennweite umfasste sie bei Blende 8
etwas über 3 m - unendlich,
bei der Leica waren es aber nur 5 m - unendlich!
Schärfentiefe folgt einem Optischen Gesetz,
ist also technisch nicht beeinflussbar.
Erklärung dieser Seltsamkeit im neuen „PHOTO-Deal“ Heft 121.
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Informationen
| Sektionen | Motive: Fotogeräte Motive: Historische Fotogeräte Motive: Objektive |
| Ordner | Fototechnik |
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Volkmar Kleinfeldt 9. Februar 2024, 17:13
Norbert Will hat den Nagel auf den Kopf getroffen!Ja, das vermeintliche Wunder liegt im Zerstreuungskreis.
Leitz legte einen Zerstreuungskreis (ZK) von 1/30 mm für alle Angaben der Schärfentiefe zugrunde.
Das basierte darauf, was ein unbewaffnetes normalsichtiges menschliches Auge bei seinem Mindest-Betrachtungsabstand von 30 cm bei einer 13x18-Vergrößerung (5fach vergrößertes 24x36-Negativ) noch trennscharf sehen kann.
Zeiss Ikon nahm es großzügiger und wählte einen ZK von 1/25 oder 1/20 mm, ich habe es nicht mehr so genau im Kopf.
Engel Gerhard 5. Februar 2024, 9:09
wer dieses Rätsel dann auch im Detail versteht und es versteht so zu beschreiben, dass es nicht nur verstanden, sondern auch in der PHOTO-Deal abgedruckt wird, gehört zu denjenigen Spezialisten, welche ihr Metier beherrschen und ihr Wissen weitergeben. Dafür Volkmar danke ich Dir.LG Gerhard
ConnieBu 4. Februar 2024, 13:50
In der Tat rätselhaft. Eine interessante Entdeckung, die mit dem Foto hier sehr gut visualisiert ist.LG Connie
Norbert Will 4. Februar 2024, 13:45
Theoretisch liegt der Zerstreuungskreisdurchmesser bei diesem Filmformat bei 0,03mm.Anscheinend lassen beide Firmen aber verschiedene Durchmesser zu, so daß auch der Unterschied von verschiedenen Schärfentiefen entsteht.
VG Norbert