"Pfeilmaul-Kopfix"

"Pfeilmaul-Kopfix"

Die Art der „Archä-Baumerixe“, die ich euch heute präsentiere trägt den absolut zutreffenden Namen „A.-Pfeilmaul-Kopfix“.
Der Name ist praktisch selbsterklärend und weist auf die herausragende Eigenschaft dieses Exemplares hin. Spezialisiert auf kleinere „Insektixe“ lauert er, gut versteckt im Gebüsch, im Blätterdach der Bäume oder im hohen Gras. Seine Hinterbeine sind katapultartig, enorm muskulös und in der Lage, den „A.-Pfeilmaul-Kopfix“ in Bruchteilen von Sekunden regelrecht in Richtung Zielobjekt zu „schießen“. Diese unbändige Kraft wird durch kräftige Krallen von den Beinen auf den Untergrund übertragen. Während der Lauer sind die Hinterbeine stets auf der Suche nach dem optimalen Halt.
Die „Pfeilmäuler“ haben sich im Laufe der Evolution zu Winterschläfern entwickelt. Das ist damit begründet, dass während der kalten Jahreszeit genau dieser optimale Halt der Krallen im Untergrund nicht gegeben ist. Viele Exemplare der Frühgeschichte sind daran verendet, dass sie mit gebrochenen Beinen verhungert sind. Die Kraft beim Absprung ist so groß, dass die Beine, sollten sie abrutschen, nach hinten „durchschlagen“ und brechen.
Das hier gezeigte Exemplar hat der Fotograf beim Absprung erwischt. In diesem, nur tausendstel Sekunden dauernden Vorgang wird die ganze Dynamik des Absprungs deutlich sichtbar.
Zu erwähnen ist noch das exzellente Auge des „Pfeilmaul“, das in Verbindung mit den seitlich am Kopf angewachsenen, hier deutlich sichtbaren, „Lenkflossen“, zu einer nahezu 100%-igen „Trefferquote“ führt.