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Helga Jobst


kostenloses Benutzerkonto, Eisenstadt

November ...

Solchen Monat muß man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie naß er alles macht!
Ja, es ist ´ne wahre Pracht.

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und die durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn´ Unterlaß;
Ja, das ist Novemberspaß!

Heinrich Seidl

Kommentare 5

  • Doris H 7. November 2014, 19:47

    wie recht der seidel mit seinen worten hat. das kannte ich schon und hätte es dir auch nicht zugeordnet.

    und dein bild dazu passt zu der beschreibenerne stimmung.

    lg doris
  • Helga Jobst 7. November 2014, 13:16

    @ Petra, Günter
    Oh, muss mich entschuldigen, habe vergessen den Autor des Gedichtes dazuzuschreiben.
    Kann leider nicht so gut dichten ;-)
    L.G.
  • Petra-Maria Oechsner 6. November 2014, 23:42

    "dein" november sieht richtig freundlich aus mit diesen vorwitzigen strahlenden blumen...:-)
    und das gedicht dazu...dein gedicht ?...ist richtig toll und passend..!!
    lg petra
  • Matzel58 6. November 2014, 13:18

    hallo Helga, wunderbar minimalistisch das Bild, genau nach meinem Geschmack !
    LG Rita
  • Günter K. 6. November 2014, 10:01

    ein wunderschönes gedicht von dir, charaktierisiert diesen gefühlsmäßig unbeliebten monat trefflich. ich kann so etwas überhaupt nicht. spinnwebumgarnte blüten, die berühmten alten weiber. und dahinter wallt er in einem übermaß, der herbstnebel, bedeckt erhebungen und täler, wie ein seidener schleier.. eine nachdenkliche zeit, aber auch die hat ihre reize ;-)
    lg günter

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