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Mauern gibt es überall

Mauern gibt es überall

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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Mauern gibt es überall

Mauergedenkstätte Berlin.

Man sollte meinen, die Zeiten wären vorbei. Aber Mauern werden immer noch gebaut. Damals waren es "Deutsche" aus der Diktatur, die wir schon deshalb aufgenommen haben, weil sie ein Symbol für das Versagen des Kommunismus waren.

Heute bauen wir die Mauern. Und die Menschen, die zu uns kommen, weil sie ein besseres Leben wollen, nennen wir "Wirtschaftsflüchtlinge" und tun so, als wäre es etwas schlimmes, aus einem Land weg zu wollen, wo es an mehr fehlt als nur Bananen und schnell lieferbaren Autos.

Hat in der DDR eigentlich auch jemand gehungert?

Kommentare 9

Bei diesem Foto wünscht Anette Z. ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • Brita H. 10. Juni 2019, 22:40

    Die Spiegelung ist klasse. Die ist mir auf dem Minidisplay meines Handys gar nicht aufgefallen, denn der erste Blickfang ist natürlich die Person, die durch den Mauerschlitz spickt - oder mit dem Kopf durch die Wand will ;-)
    Ich finde den Schnitt perfekt.
    LG Brita
  • --M. J.-- 10. Juni 2019, 21:04

    Tips erlaube ich mir nicht zugeben aber ich hätte das Bild von etwas mehr rechts gemacht um evt. die nicht so klein wirken zulassen. Ist sicher aber auch von dort nicht unbedingt möglich gewesen.
    Gruß Michael
    • Pekka H. 10. Juni 2019, 21:11

      Ich verstehe, was Du meinst. Aus der Ortskenntnis heraus kann ich aber sagen, dass es so besser ist, weil sich das räumliche Verhältnis von Wachturm links und Aufgang zur Aussichtsplattform hinten sich ungünstig verschiebt.
    • Anette Z. 10. Juni 2019, 21:55

      Mir ging es bei dem Bild um die Lichtverhältnisse, die Spiegelung und die untergehende Sonne. Und die Fluchtlinie nach hinten. Deshalb bin ich nicht weiter nach rechts gegangen.

      Das ist so eins von den Bildern, wo man was sieht, festhalten will und schon an der richtigen Stelle steht. Weil es einem einen Meter weiter rechts oder links ja nicht aufgefallen wäre ;-)
  • Pekka H. 10. Juni 2019, 18:20

    Der Bildaufbau ist mir sehr vertraut. In Form und Inhalt. Kein Wunder also, dass es mir restlos gefällt. Ich würde da gar nichts anders machen.
  • Frederick Mann 10. Juni 2019, 12:41

    K l a s s e !!!
  • Norbert REN 10. Juni 2019, 10:49

    Aufgenommen im eigentlichen Sinne hat man damals nach dem 2. Weltkrieg die Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten.
    Da musste zusammengerückt werden, es wurden Wohnungen geteilt und Leute zugewiesen.
    Die DDR ist der BRD damals beigetreten, aufgenommen werden musste da niemand.
    Die Betriebe wurden übernommen oder "abgewickelt". Für einige war das ein riesiges Geschäft.
    Wenn es auf der Erde so weitergeht wie bisher, werden wir auch noch viel mehr Flüchtlinge  aufnehmen müssen,  Klimaflüchtlinge !! Und zwar nicht nur aus Afrika, sondern auch noch aus Portugal, Spanien, Griechenland, Italien usw.
    Ich bin froh, dass es wieder junge Leute gibt, die auf die Straße gehen, um darauf aufmerksam machen.
    LG. Norbert
    • Anette Z. 10. Juni 2019, 14:14

      Also Flüchtlinge aus der DDR gab es damals massenhaft. Sonst hätten die ja die Mauer 1961 gar nicht bauen müssen ;-)

      Zitat aus einem Geschichtsbuch: "Dreieinhalb Millionen Menschen flüchten zwischen 1945 und 1961 aus der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR in die Bundesrepublik."

      Die haben wir alle aufgenommen und uns gefreut, dass sie demonstrieren, dass Kommunismus ja nicht funktioniert.
      lg, Anette
    • Norbert REN 10. Juni 2019, 15:08

      In meiner AM bezog ich mich auf die "Wende" .
      Das andere ist klar, wohne nicht weit weg von Friedland.

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Kamera Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv EF24-105mm f/4L IS USM
Blende 10
Belichtungszeit 1/100
Brennweite 67.0 mm
ISO 800

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