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MARDER, besiegt

wer öfter mal auf meiner Seite ist,
kennt den Kampf mit dem Marder,
der hier in meiner Straße in sieben
Häusern sein Unwesen treibt
er steht unter Natur-
und Arten-Schutz
inzwischen hat eine Firma, die auch Marderjunge rettet,
die alleine im Dach zurückbleiben, wenn ein Hausbesitzer es (illegalerweise) geschafft hat, die Mutter-Fähe zu töten,
den Auftrag ausgeführt (wie die Blues-Brothers im Namen des Herrn unterwegs...).
Fünf Stellen im Dach, seine Ein- und Ausgänge, wurden zunächt vergällt mit Geruchspasten und provisorisch verschlossen, um ihn nicht (und eventuell seine Jungen) einzuzsperren (einer meiner Nachbarn fand einen mumifizierten Marder, den er vor sechs Jahren eingesperrt hatte, als er alle seine Eingänge verschlossen hatte und der Marder aber noch im Dach war).
Teilweise hatten wir uns nachts
auf der Straße getroffen, wenn
der Marder nacheinader nachts
um drei in mehreren Dächern
randaliert hatte und durch laute
Hardrockmusik der Hausbesitzer
und durch schlagzeuglautes Klopfen
von Haus zu Haus getreiben worden war.

Ich sage nur eines:
1. Meiner ist nun vertrieben, ich kann wiede schlafen.
2. hier auf dem Foto sehen wir an der letzten Firtstpfanne einen verschlossenen Einggang und an der Schnittstelle der zwei Dachschrägen (meine Nachbarin ist 96 und hat schon viele Kochlöffel an den Wänden zerkloppt) eine unsichtbare Verbindung zwischen beiden Häusern, die der Marder sich geknabbert hatte, sie ist inzwischen auch verschlossen.

@Peter: Ich denke da an die Szene, wo sie im Blues-Mobil riesige Lautsprecher oben drauf haben und über die Dörfer und Farmen fahren.
An welche Szene denkst Du?

siehe auch:

MARDER
MARDER
† werner weis


MARDER IN DER NACHT
MARDER IN DER NACHT
† werner weis

Kommentare 14

  • Ursula Sprenger 23. Juni 2009, 14:53

    Das Tier kann nicht in Ruhe Leben, wenns dem Menschen nicht gefällt.
  • Rolf Gleitsmann 23. Juni 2009, 13:12

    Der Kampf der Giganten. Es erinnert mich an jenen, der mit Windmühlen gekämpft hat. Eigentlich kämpfen doch nur Autobesitzer gegen Marder.
    Eine Erzählung für ein Kinderbuch, aber da müssten die Illustrationen verständlicher gezeigt werden. Gruß Rolf
  • SLOW-WHITE 23. Juni 2009, 12:27

    Das ist ja ´ne tolle Story !!!
    Bei uns fährt nur die U-Bahn unterirdisch alle paar Minuten vorbei und es vibriert ein wenig in den vorderen Zimmern und auf dem Balkon. Im Keller ist es schon lauter. Da hilft kein Kochlöffel...........
    Motörhead wäre da auch kein Gegenmittel
    .Berliner U-Bahnen sind taub vom eigenem Lärm geworden.
    Aber es hat mir gefallen, was ich da erfahren durfte. Dich zu besuchen ist immer wie ein spannendes Buch aufzuschlagen.
    Meint die
    Leseratte
    Wolfgang
  • Ben Weltenbummler 22. Juni 2009, 20:18

    Du Glücklicher!
    Bei mir wohnt der "örtliche Straßenmarder" zwar nicht im Haus, dafür benimmt er sich regelmäßig respektlos gegenüber meinen Fahrzeug-Kabeln und -Schläuchen... :-(((((

    Ein probates Gegenmittel hat hier (in der Nachbarschaft) auch noch niemand gefunden.... :-((

    LG Don
  • Wolfgang Weninger 22. Juni 2009, 20:13

    von der Marderplage kann ich auch ein Lied singen ... deswegen haben wir 1995 unser Haus verkauft
    Servus, Wolfgang
  • † Foto-Volker 22. Juni 2009, 18:34

    Meine Freundin hatte so ein Tierchen unterm Dach ihrer Gartenlaube. Der Gestank war nicht zu ertragen, besonders im Sommer. Aber auf die Idee, den Burschen mit Rockmusik zu vertreiben, sind wir nicht gekommen. Vielleicht eigenet sich Rappermusik (wie wird das geschrieben?) besser. Käme auf einen Versuch an. ; - )))
    VG Volker
  • Watndat 22. Juni 2009, 15:38

    Hi Werner
    Tolle Methode ..Marder mit Rockmusik zu vertreiben..lach
    Aber es sind Schädlinge ..leider ..auch wenn sie so possierlich aussehen..können riesigen Schaden anrichten.
    Viele Dachdeckermeister haben vergebens ,diese Tiere zu vertreiben oder ihnen unmöglich gemacht in Haus zu kommen...fehlschlag
    Sowie Materialien aus Gummi die in Autos verwendet.sehr schnell zerfressen .Unbrauchbar wurde..
  • Heinz Schikora 22. Juni 2009, 12:42

    Hallo Werner,
    da kann ich nur gratulieren.
    Voriges Jahr hatte ich auch so einen ungebetenen Gast im Haus und veruchte ihn loszuwerden.
    Keine Chance.
    In diesem Jahr wurde Nachbars Haus saniert, das seit einigen Jahren leer stand.
    Er hatte sich aus Nachbars Haus Zugang unter mein Flachdach, zwischen den beiden Häusern verschafft und nutzte den Hohlraum als Spielraum für sich und seine Familie.
    Jetzt scheint Ruhe zu sein, allerdings wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir auch alle Eingänge gesichert haben.
    Aber spätestens im nächsten Jahr wissen wir es.

    Gruß, Heinz
  • F A R N S W O R T H 22. Juni 2009, 10:18

    wir hatten auch mal einen, nicht einfach sie wieder aus dem haus zu bekommen.
    ihnen eine falle zu stellen ist auch nicht einfach aber töten auch nicht.
    glücklicher weise habt ihr es ja geschafft.
    wünsche dir demnächst wieder guten schlaf.
    gruss, mario
  • Adrena Lin 22. Juni 2009, 8:16

    Herzlichen Glückwunsch.....Und wunderbar ruhige Nächte und Träume !
    Lieben Gruß
    Andrea
  • Inge Striedinger 21. Juni 2009, 23:17

    Bei uns gibt es manchmal Siebenschläfer auf den Dachböden, die auch gern zu Schlafenszeiten Wettrennen veranstalten. Doch zum Glück wohne ich im Erdgeschoss. Freu mich, dass du wieder gut schlafen wirst! :-)))
    LG Inge
  • Marina Luise 21. Juni 2009, 22:37

    Also ich kann da nichts zu sagen- war noch nie betroffen - aber ich finde sie auch süss! *duw*
  • Willi Thiel 21. Juni 2009, 22:05

    glückwunsch
    aber so ganz ohne haustier ???
    vielleicht kommt ja ein neuer
    vg willi
  • Lady Bathory 21. Juni 2009, 22:05

    Ich finde Marder dennoch recht süß