Maginot-Linie, Block 1
unterwegs mit Sascha.A.Schmidt
und Daniel J. (nicht FC) in Frankreich Mitte März 2018
Die Axy hat monumentale Ausmaße. Rund 2,5 km lang ist der Zentralstollen. Insgesamt sind wir mit knapp 20 kg Gepäck in 9 Stunden 7 km weit gelaufen. Dazu kommen noch die endlos erscheinenden Aufstiege über enge Treppen in die Gefechtsblöcke, jeweils 20 bis 30 m nach oben und anschließend wieder runter.
In den 9 Stunden haben Sascha und ich ca. 10 Motive umgesetzt. Die verwendete Aufnahmetechnik verlangt Präzision und ist sehr zeitaufwändig. Mein Dank geht an Daniel J., ohne den die Tour zur Tortur geworden wäre, und manche Bilder wären auch einfach nicht möglich gewesen!!
Sascha hat von links hinten mit der LED Lenser X21R.2 für 7s für Streiflicht gesorgt. Gleichzeitig hat Daniel mit der LED Lenser P14 hinter der Hebeanlage für 7s Gegenlicht gesorgt, von dem auch noch etwas rechts hinter der Hebeanlage auf die Wand scheint.
Dann wurde das Objektiv abgedunkelt und das Lichtsettig folgendermaßen verändert:
Rechts hat Daniel mit der LED Lenser P14 die alten Luftfilter für ca. 15s beleuchtet, gleichzeitig hat Sascha mit der X21R.2 erneut 7s Licht von links, aber vor dem Hebearm gesetzt.
Dann wurde erneut das Objektiv abgedunkelt und die P14 an Sascha überreicht, der direkt neben mir noch ein schwaches Drauflicht für 4s auf die Hebeanlage geworfen hat.
7s + 7s + 15 + 4s = 33 Sekunden
von den Insgesamt 101s Belichtungszeit wurden demnach 68s benötigt um das Setting zwei mal zu verändern.
Keine Montage, kein HDR, das Bild entstand vollständig auf dem Sensor, allerdings handelt es sich um die bisher aufwendigste Beleuchtung, die wir in der Axy realisieren konnten. Es waren 4 oder 5 Durchgänge nötig bis die Beleuchtung passte.
Hier ein Bild von Sascha von dieser Tour:
2 Wochen später hat mich das Bunkerfieber schon wieder gepackt und diesmal konnte ich Linda S und Andreas begeistern mich zu begleiten. AndreasS68
hat bereits das erste Bild dieser Tour eingestellt:
Erwin Tatzberger 13. März 2024, 9:03
Ein Bild mit Seltenheitswert. Sehr schön umgesetzt.klausoeo 6. November 2023, 19:05
Schöne AufnahmeLg klaus
andreaszott32 10. Oktober 2023, 8:00
Mir gefällt die alte Technik, tolle Aufnahme und sehr detailierte Beschreibung. Bilder entstehen halt immernoch im Kopf, klasse Umsetzung, Daumen hoch.Marije Aguillo 2. August 2021, 17:43
Excelente toma.Blula 21. Februar 2020, 14:50
Keine Montage, kein HDR, kein Sonstwas ?Ich kann nur wiedermal staunen über das, was Du ( und Eure ganze Truppe) so fototechnisch alles drauf hast.
Danke für den erklärenden Begleittext zu dieser erstklassigen Aufnahme.
LG Ursula
mheyden 29. Oktober 2019, 21:19
Starke alte Technik!Heinz R. Hennig 12. April 2019, 8:31
Neben den einzigartigen Motiv ist hier wirklich die Beleuchtung hervor zuheben , Wenn man dann noch liest wie Aufwendig diese Photo-Exkursion war meine ganze Hochachtungvg heinz
Alfredos click 3. April 2019, 1:26
Wenn man das alles liest muss man erkennen wie viel Hingabe nötig ist um mit dem dazugehörendem Wissen&know-how solch ein Foto zu machen.Einfach super, Klasse Teamarbeit.
Thomas Jüngling 18. Februar 2019, 19:16
Nun habe ich mich durch mehrere Bilder der Serie geklickt und bin wirklich beeindruckt. So viel Aufwand mit viel Ausrüstung und drei Leuten am Werk...das ist kaum zu übertreffen.Solche Orte sind spannend, bisweilen begleitet den Fotografen auch etwas beklemmendes Gefühl. Man weiß ja nie, ob irgendwo mal ein Loch ist oder eine unangenehme Überraschung hinter der nächsten Ecke lauert. Kalt, feucht, vielleicht beängstigend still. Die Bilder transportieren das sehr gut und wirken nicht künstlich, trotz - oder wegen - des gekonnten Einsatzes der Beleuchtung.
Stark!
Gruß Thomas
HP Koch 4. November 2018, 10:52
sehr mate.Alwina ll. 18. Juli 2018, 16:01
Das hat was...kommt schnell eine Art Mystischer Gruselfaktor auf...beeindruckende Arbeit...THR Cadolzburg 13. Juli 2018, 9:57
Beim unbedarften Betrachter könnte leicht der Eindruck entstehen, dass hier links und rechts Fenster gewesen wären, welche angenehmes Licht einfallen lassen. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass diese ganze Location keinerlei(?) Beleuchtung hat und alles in absoluter Dunkelheit stattfindet. Das ist nicht nur gruselig, sondern auch eine echte Herausforderung bezüglich Orientierung und Vermeidung von Beulen am Kopf oder Abstürzen in ungesicherte Tiefen.Als Fotograf ist es schließlich eine Gratwanderung zwischen Vermittlung des Unheimlichen und einer realistischer Abbildung, bei der man auch alles gut erkennt.
Du schaffst es mit großem Aufwand recht gut, die Stimmung herüberzubringen und Tiefe entstehen zu lassen. Gut, dass Du Helfer hattest, ohne die so eine Beleuchtung nicht möglich wäre. Wieder mal ein Spitzen-Ergebnis!
LG Thomas
Jürgen Ringmann 1. Juli 2018, 15:31
Wo soll ich nun anfangen Markus, wieder begeistert mich erstmal Dein immenser Aufwand und natürlich auch die Logistische Offerte. Das Resultat ist anspruchsvoll und besonders Aussagekräftig. Zeit auch, was an Mühe inne ist, wobei ich hier nur den Hut ziehen kann. Was ich besonders an deinen Werken sehe und bewundere, sie sind allesamt sehr realitätsgetreu, wie es das menschliche Auge wahrnimmt. RESPEKT. Übrigens...bevor ich es vergesse....eine coole Location :-) LG jürgenConstantin H. 9. Mai 2018, 22:03
Erinnert mich an Piranesi. LG, ConstantinJ-e-s 6. Mai 2018, 21:24
Gute BeleuchtungGruß Heinz