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Lichtpunkte über blauem Eis

Lichtpunkte über blauem Eis

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Lichtpunkte über blauem Eis

Baden-Baden, 26.12.2007

(Canon 400 D, f/5,0 bei 37 mm, 1/500 s, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Rahmen)

Kommentare 27

  • Michael Jo. 15. Dezember 2013, 2:00

    hervorragend
    ab-ge-LICHT-et !

    Lb. Gr., Michael
  • Martin Fuchs . 5. Februar 2008, 19:41

    pures Vergnügen !
  • Norbert REN 4. Februar 2008, 19:30

    Zauberhaftes Licht, das sind sicherlich keine Irrlichter,sondern wesen auf den bevorstehenden Wechsel der Jahreszeit hin.
    LG. Norbert
  • Claudy B. 14. Januar 2008, 9:22

    Wundervoll...eisigheiß und in Klasse Schnitt!
    LG Claudi
  • Kerstin Stolzenburg 5. Januar 2008, 20:04

    @Eckhard: Herzlichen Dank für die wunderbare Besprechung.
    Die Formulierung "... blauem Eis" im Titel ist als "Doppelung" zu sehen, ich hatte sie bewusst gewählt, um die Kälte, die man mit Eis bereits verbindet, durch die Wirkung, die von dieser Farbe ausgeht, so, wie Du es auch erklärst, noch weiter zu verstärken und so den maximal vorstellbaren bildlichen Kontrast zum warmen Licht herzustellen.

    Lieber Eckhard, Spiegel sind der richtige Ansatz in diesem Bild, natürlich. Es kommt ein weiterer Spiegel hinzu, den der Betrachter allerdings nicht sehen kann. Die Lichtpunkte stammen aus dem Licht der sehr tief stehenden Abendsonne, das wiederum zunächst von einer anderen Fläche reflektiert und durch herabhängende dünne Zweige eines Baumes gebrochen wurde, bevor es auf die gefrorene Pfütze traf und diese Effekte zauberte. Und es würde gleichzeitig bedeuten, dass dieser Lichtträger das Eis schmelzen wird; gewiss.

    Also, eigentlich ein "altes" Thema für uns inzwischen ;-) Und doch immer wieder reizvoll, es aus neuen Blickrichtungen zu betrachten und zu durchdenken, wenigstens für mich, es sind Bilder aus dem Leben. Und auch ein Bild für die Epiphanie mit der hauptsächlichen und den weitergefassten Bedeutungen, auch wenn die Adventszeit vorüber ist.

    Kerstin

  • E. W. R. 5. Januar 2008, 16:37

    Das Thema des mehrfachen Spiegels kann auf verschiedene Weise bearbeitet werden. Da das Eis abgesehen vom nordgermanischen Glauben, dass das Eis der Urstoff der Welt sei, vom Volksglauben her nicht viel für die hier möglicherweise angezielte Thematik hergibt, wird die erste Spiegelfläche aus dem Eis selbst bestehen, dem Sinnbild für vereiste, versteinerte, reglose, sinnenlose Gemüter, die sich gegenüber der Außenwelt verschließen. Die blaue Farbe betont diese Kälte noch zusätzlich, gilt sie doch als Symbol für Kühle und Kälte, was ja im Sommer angenehm sein kann, aber in Verbindung mit dem Eis sozusagen auf den absoluten Nullpunkt der Wärme führt, also die absolute Kälte. Der zweite Spiegel der wirklichen Welt ist die Makrowelt; es handelt sich ja mehr oder weniger um eine Makroaufnahme der Pfütze, die aus zehn Quadratzentimetern eine Landschaft macht und aus der Pfütze einen See. Aus der Pfütze wird demnach ein zugefrorener See, über dessen Eisdeckendicke man sich angesichts des Blautons des Eises keine Gedanken machen muss; symbolisch kann über einen solchen See ein Panzer fahren, ohne einzubrechen. Über diesem See wird nun aber sozusagen links am Horizont der symbolisch stärkste Gegensatz der zu Eis erstarrten Psyche sichtbar, das warme Licht. Das Licht kommt aus der Ferne, es kommt von der Seite, also vielleicht nicht gerade aus der erwarteten Richtung.  Und es ist einstweilen unscharf. Man weiß nicht genau, was es ist und wobei es sich um diesen Lichtträger handelt. Aber man ahnt, er könnte dieses Eis schmelzen. Es wäre auch ein Bild für den Advent gewesen. Auf jeden Fall ist es ein Bild für die Epiphanie.
  • Arnd U. B. 5. Januar 2008, 11:19

    Das ist wieder Fotokunst...einfach klasse, Kerstin. LG Arnd
  • ston 3. Januar 2008, 21:37

    wow, ganz, ganz toll und fein gemacht.
    LG Stefan
  • Sabine Jandl-Jobst 3. Januar 2008, 20:53

    Unglaublich wirkungsvoll, das Bild begeistert mich. Bildaufbau, Lichtpunkte, Eisstruktur wundervoll zu einem Kunstwerk zusammengesetzt! Bravo!
    LG Sabine
  • Rolf Braun rb 3. Januar 2008, 20:52

    Feine Gegenlichtaufnahme.
  • Renate Bonow 3. Januar 2008, 20:48

    und links ist ein eisbrecher. ich mag das sehr.
    lg renate
  • Stefan Adam 3. Januar 2008, 18:13

    Wieder ein sehr fein gesehenes Detail, was Du hier auf den Chip gebannt hast. Hat wirklich was träumerisches und passt in die Rubrik, die du gewählt hast.
    LG, Stefan
  • Walter Zeis 3. Januar 2008, 17:59

    Ein flirrendes Licht, ein Schiff auf unruhiger See.
    Ein Scheinwerferreflex in einer - gefrorenen? - Pfütze, ein
    vergessenes Spielzeugschifflein . . .
    Du siehst, was Du an Phantasie(n) auslöst.
    LG Walter
  • Hanne L. 3. Januar 2008, 16:39

    Durch die Perspektive wird die Dimension total unwirklich. Hast du dich an die Eisfläche heran gerobbt :-)) ? Eine gute Idee und eine gute Ausführung!
    Liebe Grüße, Hanne
  • Peter Kr. 3. Januar 2008, 15:09

    ...liebe Kerstin. So wie es Dir mit dem Bahnhofsturm in Stuttgart geht, so geht es mir immer wieder mit Deinen Bildern. Ich betrachte sie mir und bin fasziniert was Du alles entdeckst. Aber genau das ist für mich das Faszinierende an der Fotografie. Die Welt aus den Blickwinkeln oder mit den Augen anderer zu sehen. Das eröffnet so unendlich viele neue Horizonte
    Liebe Grüße aus Stuttgart
    Peter