André Reinders


Premium (Pro), überall & nirgendwo

Levada

In der Nähe von Arco do Calheta

Levadas heißen die künstlichen Wasserläufe, die in Portugal und auf Madeira (Portugal) erbaut wurden, um Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten zu leiten. Auf Madeira wird dazu Wasser aus dem Norden und dem Zentrum der Insel in den Süden geleitet. Meist haben Levadas nur ein geringes Gefälle. Sie umfahren Täler und Berge, verlaufen durch Tunnel und kreuzen natürliche Wasserläufe auf Aquädukten. Bewässerungskanäle dieser Art sind seit dem Beginn der Landwirtschaft weltweit verbreitet. Die Insel Madeira wird durch eine Gebirgskette, die sich von Ost nach West erstreckt, in eine Süd- und eine Nordhälfte unterteilt. Für den Ostteil des Gebirges ist charakteristisch, dass das Gebirgsmassiv sehr viel schroffer nach Norden als nach Süden abfällt und eine natürliche Barriere gegen die Nord- und Nordostwinde bildet. Dieser Gebirgsbereich verzeichnet daher erhöhte Regenfälle – bis zu 2000 mm jährlich, ohne ausgeprägte Trockenzeit – während der Süden der Insel sechs Monate lang trocken sein kann (semi-arid). Verminderte Sonnenscheindauer und niedrigere Temperaturen setzen zudem die Verdunstung auf der Nordseite der Insel ab.

Wer mag, aktuell im Voting:

Noch einmal Atlantik...
Noch einmal Atlantik...
André Reinders


bin doch nur ein herdentier
bin doch nur ein herdentier
André Reinders

Kommentare 43