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Kulturlandschaft

Die Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

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Masten wie Baumalleen nur immer ohne Blätter. Notwendiger Teil unserer Industriekultur. Habe ich mit Weitwinkel aufgenommen und bin nicht ganz zufrieden mit der Wirkung. Ich sah sie noch größer und bedrohlicher. Mir gefällt das Licht und der grafische Eindruck.

Kommentare 21

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 1. Mai 2011, 22:20

    Hier wird unser neustes Bild diskutiert:
    Im Frühling
    Im Frühling
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    Der Fotograf des Fotos: Achim atha dankt ebenfalls für die Diskussion.

    Danke an alle, die mitgemacht haben. Uns macht das Ganze viel Freude und wir hoffen, Euch auch!

    Euer Agora Team
  • marco-1969 1. Mai 2011, 21:59

    Hmmm...mir gefällt es nicht sehr gut...Für so eine Botschaft muss es handwerklich perfekt sein! Die Masten stehen schief (steht schon weiter unten) und auch sonst löst es nichts bei mir aus. Wenn mit Super WW - dann nahe ran, dass die Masten formatfüllend (und symetrisch?) aufs Bild kommen und auch bedrohlich wirken. Ausserdem sieht alles etwas unscharf aus...( bei WW sollte das eigentlich fast unmöglich sein, aber der Mast rechts ist für mich unscharf - etwas mehr Kontrast reinregeln?)
    Will es aber nicht gleich völlig verreissen - die Idee war gut und lässt sich ja noch mal verfolgen...
    Gruß Marco
  • Wolf Schroedax 1. Mai 2011, 20:37

    ...also gut: Tapete für die Kundenzentren von EON, Vattenfall, EnBw und RWE - aber bitte keine Erhöhung der Netzentgelte deswegen !
  • Askan Worms 30. April 2011, 20:47

    Die besten Vorsätze für ein gute Aufnahme nützen nichts wenn der Vordergrund fehlt! Irgendwas, eine Kuh ein Traktor , der gepflügte Acker.Oder eben einer Masten als vordergründiges Hauptmotiv.
  • Foto-Bits 30. April 2011, 14:28

    Die zwei Masten reichen nicht aus, die Bedrohlichkeit in diesem Bild darzustellen, da das Gefühl der Bedrohlichkeit des Fotografen sicherlich auch von den Masten ausging, die sich hinter ihm befanden. Er befand sich quasi "umstellt" von Stommasten.
    Die folgenden Masten im Bild sind zu klein, um noch eine Wirkung im Auge des Betrachters auszulösen. In diesem Bild kommen die Stromleitungen von rechts und links oben, untermalen aber nur die Perspektive.
    Bei einem Weitwinkel wäre es vorteilhaft gewesen, noch einige Meter zurückzugehen und oben zumindest teilweise die im Rücken befindlichen Masten ansatzweise mitzufotografieren, um die Bedrohlichkeit als quasi eine "Einrahmung" des Bildes zu erwirken. Interessant finde ich aber die zwei Fluchten in diesem Bild, die allerdings nur ansatzweise erkennbar sind: Perspektivisch die zwei Mastenreihen und die Traktorfurchen links unten, die in eine andere Richtung zeigen.
  • christine frick 30. April 2011, 12:30

    Natur und Technik auf einen Blick.
    Mich stören solche Strommmasten ja immer im Bild, aber es ist wohl so gewollt.
    Mir gefällt die Linienführung , so von rechts und links oben , könnte mich jedoch auch mit einem Quadrat hier anfreunden, um dem Bild irgendwie ein Motiv zu geben, denn es verliert sich irgendwie in viele Einzelheiten.
    LG Chris
  • Ilse Jentzsch 29. April 2011, 17:44

    Zwei Reihen Masten, also wenig im Vergleich zu den Mastenwäldern im Rhein-Main-Gebiet, die dann auch noch mit einem Weitwinkelobjektiv zu fotografieren, ist schon mal völlig falsch.
    Wenn der Fotograf die Masten als störend zeigen will, dann hätte hier ein normales Objektiv, bzw. ein Tele ein besseres Ergebnis gezeigt.
    Würde der Fotograf Landschaft zeigen wollen, dann hätte sich hier zweifelsohne durch Wechsel des Aufnahmepunktes allein die Landschaft fotografieren lassen, kein Mast hätte das Foto verunziert.
    Insgesamt reichen mir flache Landschaft, wolkenloser, blauer Himmel, einige Strommasten nicht aus um das Foto auch nur annähernd interessant zu finden.
  • Christian Fürst 29. April 2011, 17:17

    ein bild mit guten ansätzen, dem es aber leider an dramatik fehlt. der himmel schön blau, aber ereignislos. Das geschehen auf dem boden ist auch ein wenig langweilig. zu klein, um aufmerksamkeit zu erregen.

    formal ist auszusetzen, dass einfach zu viel himmel im bild ist, ohne dass damit bewegung ins geschehen käme.Eich handwerklich nicht schlechtes bild. das sollte man anmerken. aber eben ohne spannung
  • Sano I 29. April 2011, 10:10

    Insgesamt nicht so gelungen:

    + Problematisch ist ein ansteigender Horizont eh immer und wenn dann noch die Senkrechten in diese Richtung kippen, verstärkt sich der Effekt.

    + Verschandelung der Landschaft, wenn die Landschaft wirklich schön wäre, dann wäre die relativ kleinen Masten sinnvoll, es würde gezeigt wie sie die schöne Landschaft verschandeln. Dafür ist das Motiv aber ungeeignet.

    + Strommasten als Bedrohung, dann müssen die Masten viel größer sein, formatfüllend. Die zwei Reihen sind eher wenig. Ich kenne Standorte, da kann man viel mehr Masten auf Bild bekommen. Formatfüllend kann mit unterschiedlichen Objektiven gemacht werden, bei WW wird es aber kippen, deshalb ist Tele ratsamer.

    + Licht, naja blauer Himmel ist hr langweilig. Sonnenuntergang mit Sonne im Bild passt immer gut zu dem Motiv.
  • † Klaus Ender 29. April 2011, 9:44

    Für mich als Landschaftsfotograf sind Strommasten u.ä. blanker Horror, weil sie zunehmend Mensch und Tierwelt bedrohen.Es muss ein Umdenken geben, ob Strom nicht doch unterirdisch verlegt werden muss, um unsere Natur zu entlasten. Das besagte Bild ist langweilig und "verniedlicht" dieses Thema. Sollte das aber das Anliegen des Fotografen sein, dann hat das Weitwinkelobjektiv seinen Zweck erfüllt.
    Sollte die Bedrohlichkeit gezeigt werden, hätte ein Teleobjektiv durch die optische Verdichtung die Vergewaltigung der Natur viel dramatischer dargestellt.
    Vielleicht hilft ein solches Bild, dieses Thema neu zu überdenken, denn wenn dieser angeblich technische Fortschritt so weiter geht, sieht man eines Tages den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
  • Wolf Schroedax 29. April 2011, 8:17

    - Grafische Wirkung - ja, Bedrohlichkeit - nö, wieso ?! Geht es grafisch nicht um die Gasse, die die Masten bilden ? Dann längere Brennweite (wie schon mehrfach gesagt) und vor allem Farben zurück nehmen !
    - Für eine Hommage an das Licht taugt der Mastenwald weniger, aber vielleicht ja die Landschft. Wie wäre es dann mit einer Wendung um 180° ? Diese weitgespannten Landschaften im Muschelkalk geben viel Fernblick frei ....
    - Und sonst ? agora als Höflichkeitstraining ...
  • Elisabeth Schiess 28. April 2011, 19:53

    da geht soviel Strom verloren, wie ein AKW produziert.
    D a s zumindest sagt mir das Bild.
    Leitungen im Boden wären wirtschaftlicher und die Fotografen könnten sich auf die Landschaft konzentrieren.
  • ThomasStadtlander 28. April 2011, 18:17

    Ich habe bisher meist versucht mich an Masten optisch vorbeizumogeln und die Leitungen in den Ecken aufzuhängen...
    Wenn man die vorderen Masten bedrohlicher werden lassen möchte (warum eigentlich?) , muß man mit dem Weitwinkel näher heran und schon stürzen beide Masten oben aufeinander zu...
    Dann sollte man sie aus halber Mastenhöhe anvisieren, was nur von einer höheren Leiter aus machbar ist, die zusätzlich noch auf einer stabilen erhöhten Unterlage steht oder vom Hubsteiger...
    Das ist ein unverhältnismäßiger Aufwand für ein Abschreckungsbild...
    Laßt doch die armen Masten in Ruhe und sucht Euch einen Baum zum Verstecken derselben.
    Ich würde die Windräder lieber mit einem leichten Tele aus dem Hintergrund nach vorne rücken...das hab ich bei meinem letzten Bild auch nicht hingekriegt.
  • propolis 28. April 2011, 17:43

    Das Motiv wäre durch einen anderen Blickwinkel sicherlich ausdrucksstärker. VLG Propolis
  • Jens Lotz 28. April 2011, 13:57

    Der Fotograf hat nicht versucht die natürliche Lichtstimmung im Sinne einer votingfähigen Version zu verändern, die aber auch gar nichts mehr mit der Abbildung einer natürlichen Lichtstimmung einer Landschaft zu tun hat. Das mag ich.
    Ansonsten ist für mich ein wichtiges Element der räumlichen Darstellung verschenkt worden. Zwar gibt es eine Fluchtperspektive durch die Leitungen, aber durch die sehr entfernte Stellung der ersten Masten ist die Tiefenwirkung des Bildes durch die Größenabnahme der Masten zueinander reduziert. Beide erste Masten hätten noch stärker und größer in den Vordergrund gehört. Viel wichtiger ist aber, dass die Intention des Fotografen war, die ästhetische Verschandelung durch diese zivilisatorischen Zeichen unserer Industrielandschaft zu zeigen. Was wäre besser geeignet als die Blockierung des Blickes des Betrachters als Gestaltungsmittel einzusetzen. Und auch hier hätten die ersten Masten wiederum deutlich stärker in den Vordergrund gehört, da nur starke senkrechte Linien Blicke blockieren und Enge erzeugen.
    Und nebenbei sind die Masten, da aus Standard-Sehhöhe fotografiert, bitte auch noch geradezustellen.
    Nach meiner Auffassung ist aus dem Motiv deutlich mehr herauszuholen im Sinne des Fotografen und der Wirkung beim Betrachter.
    LG jens