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Im schwindenden Licht (1)

Im schwindenden Licht (1)

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Im schwindenden Licht (1)

August 2007. Nikon D 100 mit Nikkor f/4-5,6 / 70-300 mm D bei 70 mm, 1/125 sec, f/5,6. Bearbeitung: keine.

Kommentare 14

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  • KGS 7. Dezember 2007, 19:57

    Die angesprochene ruhige Ausstrahlung des Bildes wird wohl zunächst jeder auf den ersten Blick so wahrnehmen, der mit Formen und Farben in Gärten etwas anfangen kann. Dieser wunderbar geschnittene und mit Liebe gepflegte Buchs scheint bereits viele Jahre alt zu sein und er zeigt schon die ersten hellgrünen Blätter des Neuaustriebes. Hier muss jemand Sinn für solche Formen und für Ästhetik haben.

    Wenn man jedoch Deine Anmerkungen zum Bild liest und im Kontext zum Bildtitel sieht, erkennt man den Zwiespalt zwischen dem immer wiederkehrenden lebendigen Grün und einem Ereignis, das einen Menschen dem eigenen, einzigartigen Lebendigsein entreißen könnte. Damit erscheint das helle und das dunkle Grün nur noch widersprüchlich, wie zwei Kräfte, die an einem zerren und es nicht absehbar ist, welche Seite gewinnen wird. Dass die in unseren Augen fallende Kurve des Busches nicht an irgendeiner Stelle endet, sondern wie in der mathematischen Kurvendiskussion die "x-Achse" im Nullpunkt, dem "Nichts" schneidet, empfindet man als weiteren Hinweis auf einen solchen Tiefpunkt.

    Kaum etwas wird einen mehr berühren, als wenn man um sehr nahe Angehörige bangen muss. Das sind tiefe, elementare Ängste, sie werden geprägt von starken Verlustgedanken und Mitleid, sie scheinen undurchdringlich wie dieser Strauch.
    Wenn man nur hoffen kann, und wenn hier nur ein einziges junges grünes Blättchen zu finden wäre. Man würde sich daran klammern, man würde kämpfen. Man müsste. Das Leben ist etwas sehr Kostbares.

    Kerstin
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  • Helene Kramarcsik 2. Dezember 2007, 17:46

    Ja, spiegeln könnte man es und wenn es Hoffnung gibt, dann kann die Kurve auch ruhig steigend sein.
    LG Helene
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  • Helene Kramarcsik 30. November 2007, 19:13

    Bin ob der vielen Anmerkungen hier doch etwas überrascht. Neige fast dazu zu glauben, daß Dein Motiv daran schuld ist. "Naturbilder" sind eben einfacher verständliche Fotos und man glaubt hier ein Bild zu öffnen, dessen Aussage man nicht lange hinterfragen muß.
    Dein Bild hat in der Tat eine sehr beruhigende Wirkung und diese wird unterstützt durch einen guten klaren Bildaufbau und mit schönem Licht.
    Dein Titel kündigt jedoch eine viel ernstere Botschaft und Bildaussage an, welche man auf den ersten Blick nicht erkennt.
    Limes = Grenzweg. Warum Grenzweg ist hier die Frage. Wenn man Deine Antworten liest, dann kommt man dahinter. Ich hoffe Dein Verwandter hat die richtige Entcheidung getroffen und die hier von Dir gezeigte "Grenze" drückt mit den jungen Trieben und dem schönen Licht die Hoffnung aus, welche man in solchen schwerwiegenden Entscheidungen auch dringend nötig hat.
    LG Helene
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  • Andreas Denhoff 12. November 2007, 21:56


    Zwar ein wirklich kongeniales Referenzbild, aber deines im schwindenden Licht, meines in der "prallen" Mittagssonne eines Septembertages. Wie feiern wir das, virtuell oder reell?
    Gruß Andreas
  • E. W. R. 31. August 2007, 10:35

    Danke, Nachtigall! Die Serie wird fortgesetzt. FG E
  • S.A. Blackbird 30. August 2007, 22:13

    Gute Bildidee und beruhigende Aufnahme!

    Lg Blackbird
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  • That´s Life 23. August 2007, 23:58

    solche Ton-in-Ton-Aufnahmen haben tatsächlich etwas Beruhigendes ... schönen Ausschnitt gewählt!
    Gruß That´s Life
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  • Thomas vom See 20. August 2007, 19:01

    Pflanzen beruhigen mich immer, vor allem wenn Sie kein Blütenmeer darstellen.

    Das Foto beruhigt mich auch ... schön

    Gruß Thomas