heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling
Der helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling gehört zu den streng geschützten Arten. Mittels einer Legeröhre versenkt er in dem noch nicht blühenden Blütenkopf des Großen Wiesenknopfes ein Ei. Die Raupe ernährt sich von der Blüte und lässt sich nach 3-4 Wochen auf den Boden fallen. Dort wird sie aufgrund ihres den Ameisen nachgeahmten Geruchs von Knotenameisen aufgesammelt und ins Nest getragen, wo sie sich füttern lässt und sich von Ameisenbrut ernährt. Sie überwintert im Ameisenbau sicher vor Feinden. Im kommenden Sommer schlüpfen die Schmetterlinge. Jetzt heißt es nichts wie raus aus dem Nest, um nicht von den Ameisen gefressen zu werden.
Der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist abhängig vom Wiesenknopf und gleichzeitigen Vorkommen der Knotenameise.
Da der Wiesenknopf aufgrund stark bewirtschafteter Grünflächen kaum mehr vorkommt, ist diese Bläulingart inzwischen selten geworden.
Quelle: Landesanstalt für Umwelt, Baden-Württemberg
Falkenfreund 25. Juli 2019, 14:48
Ja, das sind schon besondere Bläulinge und besondere Stellen wo sie rum flattern!Klasse Treffer vom Hellen!! Das sie so kurz nur leben und von den Ameisen abhängig
sind, ist schon faszinierend! LG Michael
Christel Baude 16. Juli 2017, 8:32
den sieht man so seltenein grandioses Makro dieses kleinen Bläulings
LG Christel
dodo139 12. Juli 2017, 16:07
Schönes Falterportrait.LG Doris
Macro-Jones67 11. Juli 2017, 20:08
Ich warte schon jeden Tag darauf das sie erscheinen...Klasse !!!
BG Mario
Bernhard Kuhlmann 11. Juli 2017, 18:57
TOP !Der Bursche fehlt noch im meiner Sammlung !
Gruß Bernd
Lana 1 11. Juli 2017, 18:21
Oh wie schön! Und Deine Infos sind immer sehr lehrreich! Danke!! LG BrigittaElsbeth Kürpick 11. Juli 2017, 18:12
Sehr interessante Informationen gibst Du uns zu diesem hübschen Schmetterling.LG Elsbeth
Marguerite L. 11. Juli 2017, 17:47
Schön, dass er bei Dir auch noch fliegt ...GrüessliM
Michael Kläger 11. Juli 2017, 16:23
Vielen Dank für das schöne Foto und die hochinteressanten Informationen, die komplett neu für mich sind. Trickreicher kann man sich ja wohl kaum in der Natur bewegen und seine Art erhalten.LG Michael
Siaka 11. Juli 2017, 16:13
Sehr gut gelungen!Grüße Siaka