Fred Dahms


Premium (Complete), Bochum

Gottfried von Raesfeld

Gottfried von Raesfeld war der bedeutendste Domdechant der nachreformatorischen Zeit bzw. der bedeutendste Geistliche des Münsterlandes der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Für die Behauptung der katholischen Kirche im Fürstbistum Münster war sein Wirken entscheidend. Als sein Vermächtnis stiftete der Domherr das Jesuitenkolleg, aus dem viele Jahre später die Universität Münster hervorgegangen ist.

Gottfried von Raesfeld entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht Raesfeld. Geboren wurde er 1522 auf Haus Hameren bei Billerbeck als sechster von neun Söhnen seiner seit 1506 verheirateten Eltern Arnd von Raesfeld zu Hameren (* 1479, † 1567) und Petronella von Merfeld zu Merfeld († 1534), die gemeinsam 20 Kinder hatten, von denen zwölf das Erwachsenenalter erreichten, darunter auch sein ältester Bruder Bernhard von Raesfeld. Nachdem der Vater verwitwet war, hatte er bereits längere Zeit mit seiner Magd Adelheid Mensing zusammengelebt, ehe er sie 1555 heiratete, wodurch auch die sieben aus dieser Verbindung stammenden Kinder legitimiert wurden. (Möglicherweise waren auch Kinder aus einer Verbindung mit einer weiteren Magd namens Christine darunter; der erste Sohn nach Petronellas Tod wurde jedenfalls 1536 geboren.)

Quelle Wikipedia

Kommentare 8

Informationen

Sektion
Ordner Skulpturen
Views 750
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera NIKON D90
Objektiv AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-105mm f/3.5-5.6G ED
Blende 4.2
Belichtungszeit 1/200
Brennweite 34.0 mm
ISO 250