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Sandzug


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Georgenthal

... heißt der Ort an der Ohratalbahn zwischen Gotha und Gräfenroda. Zum Abschied von der Strecke, die Ende des Jahres ohne Personenverkehr sein wird, veranstaltete Gregor Jahn eine Fotofahrt mit 112 708 der RISS. Diese Gelegenheit wurde genutzt, um den Planverkehr mit Triebwagen der Baureihe 641 festzuhalten.

RB 16769 passiert in der Nachmittagssonne des 15.10.2011 das imposante Stellwerk von Georgenthal und setzt ihre Fahrt in Richtung Crawinkel fort.

Kommentare 6

  • Thomas Reitzel 19. November 2011, 23:05

    Schönes Bild, das durch Dieters Schilderung zur richtigen Doku wird.
    Mal sehen, wohin es die deutschen Walfische dann verschlagen wird. Schade um die Strecke.

    Mir sind diese Triebwagen bisher nur jenseits der Grenze begegnet, dort allerdings(zu meiner Überraschung) auch in Verkehrsrot...


    VG, Tom
  • Benjamin Thäte 8. November 2011, 19:54

    ein schönes Motiv,der Bildschnitt ist gut gewählt
    ... benjamin ...
  • Sandzug 8. November 2011, 15:52

    @Dieter: Danke für die Schilderung Deiner persönlichen Erfahrungen auf diesem Stellwerk. Das mit den kreuzenden oder auch nicht kreuzenden Schranken ist wirklich interessant.

    Ich habe bei der Veranstaltung versucht, einiges von der alten Infrastruktur - auch mit neuen Fahrzeugen - festzuhalten. Ein bißchen versuche ich damit auch nachzuholen, was ich an der Muldentalbahn bis 2002 versäumt habe.

    VG aus Dresden, Markus
  • Michael PK 8. November 2011, 8:26

    Es waren zwei wundervolle Herbsttage an der Strecke und die Planzüge ergänzten den Fotozug wunderbar.Georgenthal zeigt am allerbesten den Niedergang dieser Strecke,Bahnhof mehr oder weniger verkommen,BW eingezäunt und verfallen,Nebenstrecken stillgelegt.....Goodye Bahn,was die DDR in 40 Jahren stehen gelassen hat,schafft die DB ab
  • Vesko 7. November 2011, 23:05

    Ich finde dieses Bild so richtig herrlich! Sehr angenehme Farbkontraste.
  • Dieter Jüngling 7. November 2011, 21:40

    Am 01.09.1969 begann ich auf diesen Bahnhof meine Ausbildung.
    Dort auf dem Stellwerk, wurde dann der FDL Ruppelt, mein Ausbildungsfacharbeiter. Ich darf ihm heute noch danken.
    Der BÜ war damals mit einer Vollschrankenanlage gesichert. Zwei Schrankenbäume, je 13 Meter schräg wie der Gleisverlauf über die Straße. Das Besondere war, dass beide Schranken in die selbe Richtung gingen. Normalerweise kreuzen sich Schranken. Das Problem wurde dann immer akkut, wenn starker Wind aus südlicher Richtung kam und voll gegen die langen Schrankenbäume drückte. Da hat man an der Kurbel gehangen, wie ein Schluck Wasser. Und wenn sie sich dann endlich senkten, dann musste man aber zusehen, dass man sie wieder sanft abgebremst bekam, damit sie nicht in ihre Fangbügel krachten.
    So ist das wieder eine super Erinnerung an längst vergangene Zeiten.
    Gruß D. J.

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Exif

Kamera Canon EOS 60D
Objektiv Canon EF 28-135mm f/3.5-5.6 IS
Blende 8
Belichtungszeit 1/400
Brennweite 28.0 mm
ISO 125