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 Europäische Gottesanbeterin

Europäische Gottesanbeterin

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Ingrid und Gunter


Premium (Basic), Rackwitz (Sachsen)

Europäische Gottesanbeterin

Verglichen mit anderen bei uns vorkommenden Insekten ist die Gottesanbeterin sehr groß: Weibchen werden bis zu acht, Männchen bis zu sechs Zentimeter groß. Dennoch ist sie in freier Wildbahn nur schwer zu entdecken. Durch ihre meist grüne oder braune Färbung ist sie hervorragend getarnt, dabei hilft auch, dass sie meist regungslos ist. Dies kommt ihr bei der Jagd nach anderen Insekten zugute. Für viele andere Arten ist die Fangschrecke eine gefährliche Lauerjägerin. Zu ihrem Beutespektrum gehören vor allem Heuschrecken, Fliegen und diverse Hautflügler. Sie kann über Stunden unbemerkt in der hohen Vegetation ruhen. Ist die Beute in Reichweite, wird sie zuerst mit den großen Facettenaugen fixiert, bevor sich die Gottesanbeterin im Zeitlupentempo heranschleicht. Für den tödlichen Zugriff ist sie ebenso perfekt wie auffällig ausgerüstet: Ihre kräftigen Fangarme sind mit zahlreichen Dornen bestückt und können sich rasend schnell bewegen. Einmal in den Fangarmen gibt es für die Beute kein Zurück mehr. Der Vorgang des Fangschlags dauert nur 50 bis 60 Millisekunden – das ist etwa sechsmal schneller, als ein Lidschlag des menschlichen Auges.
Fotografiert in Sachsen.
Quelle: NABU

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Ordner Zweiflügler
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Exif

Kamera Canon EOS 7D
Objektiv 150mm
Blende 7.1
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 150.0 mm
ISO 250

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