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Eltern - Kind - Beziehung

Eltern - Kind - Beziehung

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Eltern - Kind - Beziehung

Ich überlegte lange, ob die Idee (und Umsetzung) veröffentlichungswürdig sind.. Sind sie es, bitte? Gruß und Dank für Euer Interesse.

Kommentare 17

  • Christine C. W. 20. Juni 2004, 16:19

    Schönes Foto !
    An das "Engelchen-Flieg" hätte ich jetzt niemals gedacht, eher an ein Ausbrechen des Kindes aus den Traditionen der Eltern - also eher an das glatte Gegenteil und nicht an Friede Freude Eierkuchen ;-) Die Assoziation ist aber für mich sehr persönlich und aus meinen Erfahrungen heraus gedacht.
    Ist interessant, dass dein Ursprungsgedanke ein völlig anderer war.

    LG, Christine
  • der jOe 25. Oktober 2003, 17:14

    Mein Lieblingsbild aus Deiner Fotogalerie ... bis jetzt ..
    Super Abstraktion mit Ausdruck. Gut komponiert und aufgebaut.
    Klasse

    meine Abstraktionen sind irgendwie etwas weniger grafisch linear gelagert :)

    greets
    jOe
  • Marion Kroner 2. Oktober 2003, 9:14

    @ Hellmut,
    >Nirgendwo sind Eltern und Kind so gleichberechtigt, >wie durch die gleich großen Teile angedeutet. Selbst >die Harmonie (als theoretsicher Anspruch) ist von der >Widersprüchlichkeit geprägt. Dein Ansatz deutet >keinerlei Gegensätze an. Aber nur Widersprüche >bewirken letztlich Entwicklung.

    Gegensätze und Spannung sind im Bild durchaus vorhanden: unterschiedliche Richtung der Scharnierteile, unterschiedliche Größe der Farbflächen, Hell-Dunkel und Farbkontrast ( allerdings kein Komplementär-Kontrast ) zwischen den einzelnen Bildelementen...

    >Die Teilung mit Kind brav in der Mitte wäre Friede->Freude-Eierkuchen Ideal der Frauenzeitschriften. >Nicht real....
    *grins*, da spricht jemand aus der Praxis...

    Deswegen hatte ich bei der Interpretation diese Möglichkeit ( Mutter-Kind-Vater) auch außen vor gelassen.
    Aber das *Engelchen-flieg-Bild* wird schon durch das Scharnier vermittelt... und das spielt man nur mit kleinen Kindern, da ist die Harmonie noch eher gegeben...
    Die für die Entwicklung notwendigen Spannungen und Konflikte kommen für mich eben auch eher durch die oben genannten Gegensätze heraus. Außerdem gibt es ja auch Familien mit mehr als einem Kind ;-))

    Marion


  • Maria J. 1. Oktober 2003, 21:11

    Geometrie und Farbaufteilung gefallen mir sehr.
    Gruß, Maria
  • Hellmut Hubmann 1. Oktober 2003, 8:59

    Es könnte natürlich das Scharnier für Kind stehen (klein, mit Schatten) und die unterschiedlich großen Farbflächen für Elternteile (mit teilweisem Schatten). Dann wären Spannung und Entwicklung (für mich) eher interpretierbar.
    Die Teilung mit Kind brav in der Mitte wäre Friede-Freude-Eierkuchen Ideal der Frauenzeitschriften. Nicht real.
  • Hellmut Hubmann 1. Oktober 2003, 8:55

    Das Bild als solches ist sehr stark. Gelb-Blau-Grau (variabel) ist immer eine gute Basis. Dazu Metallic.

    Titel und Interpretation wären ein weites Feld, das ich hier nicht begehen möchte. Es führt auch vom Bild weg, welches (natürlich) auch mit anderen Titeln denkbar wäre.

    Eine Bemerkung dennoch: Nirgendwo sind Eltern und Kind so gleichberechtigt, wie durch die gleich großen Teile angedeutet. Selbst die Harmonie (als theoretsicher Anspruch) ist von der Widersprüchlichkeit geprägt. Dein Ansatz deutet keinerlei Gegensätze an. Aber nur Widersprüche bewirken letztlich Entwicklung.

    Morgengruß
    Hellmut
  • Detlef Liebchen 30. September 2003, 13:05

    Mir persönlich gefallen solche Geometriespielereien. Ich hätte lediglich die unterkante ein wenig beschnitten um das Scharnier mittig zu bringen. Das mag aber Geschmackssache sein ...

    Gruß Detlef
  • Birgit Becker 29. September 2003, 19:13

    Für mich steht das Scharnier für Zusammengehörigkeit in seinen 3 Elemeten, wobei ich das mittlere Teil dem Kind zuordne. Es genießt den Schutz der 2 äußeren Teile, der Eltern. Es ist fest verankert, kann sich nur in bestimmte Richtungen bewegen, die Richtung, welche von den äußeren vorgegeben wird. Es wird solange festgehalten, bis das System auseinanderbricht, dann ist jedes Element für sich wertlos. Die Teile sind austauschbar, die 100% ige Passgenauigkeit wird aber nur bei den Originalen erreicht. Die Farbe spielt für mich hier nur eine untergeordnete Rolle, vermittelt Klarheit, ohne aufdringlich zu wirken. Die geraden klaren Linien geben den Weg vor, der letztendlich auch das Ziel ist.

    ;-) LG Birgit

  • Heribert Stahl 29. September 2003, 15:10

    Hallo Peter,
    Motiv, Idee und Farben finde ich sehr gelungen.
    Ueber die Veroeffentlichungswuerdigkeit mach` Dir mal keine Gedanken; es ist besser als 90%.vom Rest.
    Das heisst natuerlich nicht, dass ich nichts zu meckern haette:
    Ich glaube, Oliver meint mit schief durchgebogen. Das Thema hatten wir ja schon mal. Mit einer PS-Vollversion kann man das wohl beseitigen.
    Das Metall haette in der Tat etwas dunkler sein koennen.
    Die Flaechenaufteilung finde ich sehr gelungen.
    Allerdings haette ich die Schatten zum leeren Teil laufen lassen, also die Kamera etwas hoeher (im aktuellen Ausschnitt/Ausrichtung) positioniert.
    Solche Fotos sind gute und schwierige "Fingeruebungen", um ein Gefuehl fuer Bildeinteilungen und exaktes Arbeiten zu bekommen.
    Den Titel will ich nicht weiter interpretieren: ich finde ihn passend und erinnere mich an schmerzende Arme vom "Engelchen flieg" spielen.
    ;-)
    herzliche Gruesse
    Heribert
  • Susa Vonderlind 29. September 2003, 14:06

    finde den titel sehr gut
  • Charito Gil 29. September 2003, 12:24

    seh schöen schaten-licht spiel ..
    und die farben sind klasse !!
    lg
    .. ch
  • Bastian Luna 29. September 2003, 11:49

    sehr tiefsinning - sehe ich anscheined nicht.
    die schärfe fehlt - mir ?
    aber, gute graphische darstellung!
    trotzdem, nichts besonderes!
  • Philip K. 29. September 2003, 2:19

    Sehr abstrakt, Peter, aber gut gelungen.
    Ich hatte das so interpretiert: Die Eltern liegen auf einer Linie, das Kind "meutert" irgendwie, bricht aus. Dabei dachte ich in erster Linie an pubertierende Kinder.
    Wieder mal ein Bild "zum Nachdenken"!

    Grüße,
    Philip
  • Peter Wolf v. Miriquidi-Staufen 29. September 2003, 0:54

    Also wirklich, vielen Dank für Euer Interesse und Deine Interpretation, Marion, vieles ist richtig: die Aufnahme bildet in der Tat ein Türschanier ab, die Farben sind die Firmenfarben eines Großhandels-Unternehmens. Ausgangspunkt der Abstraktion war die Erinnerung an ein Spiel, das ein Freund und dessen Ehefrau mit der jüngsten Tochter spielten: die Kleine ließ sich, an den Händen gehalten, immer nach vorne und zurück schwenken, sie nannten es das "Engelchen-Flieg-Spiel" :-).

    Im weiteren dann der von Dir schon gesehene Zusammenhang 2:1, den ich auch in den Proportionen aufnehmen wollte, das Kind nach vorne gerichtet, in die Zukunft schreitend, aber eben noch verbunden mit den Eltern. Die klaren Trennungen habe ich aus dem von Dir genannten Grund (Gemeinschaft, gemeinsame Aufgaben, und doch Eigenständigkeit) nicht weichgezeichnet. Die "Verzahnung" kommt auch so zum Ausdruck.

    Schatten und Belichtung: ich habe die Aufnahme gespiegelt, um die Schatten nach oben (ich bin eben idR Optimist) weisen zu lassen, einfach so und auch als Schatten-Erinnerungen, die nicht grämen; die Belichtung konnte ich (meine CP 990 erlaubt nur 1/1000) nicht herabsetzen, das harte Sonnenlicht war auch nicht vollständig ohne erhebliche sonstige negative Auswirkungen zu mildern, jedenfalls für mich nicht. Das Metall sollte auch Härte beinhalten, aber nicht intern (Scharnier-Schnittstellen), sondern eher Widerstandsfähigkeit gegen Außen.

    Gelb-Blaue Flächen: das Gelb sollte durchaus eine gewisse Wärme symbolisieren, Du hast recht, ich hätte es etwas sättigen können. Das Blau, für Ferne und eine gewisse Rationalität, soll das Leben außerhalb der Familie darstellen, die gelben Flächen diese, und so auch den Zusammenhang von Familien(geschichte) und Zukunft. Ich habe etwas mit Verläufen gespielt, diese dann aber verworfen, der farblichen Klarheit wegen.

    Die Anordnung: die Zukunft liegt vorne, dort soll Bewegung und Freiheit sein, aber in Vertrauen und Hoffnung, deswegen über der opt. Mitte.

    Oliver: die Vertikalen sind durch den Schattenwurf etwas verzerrt, und ich wollte sie wegen des Themas auch nicht korrigieren.

    Nochmals vielen Dank für Eure Anmerkungen und Gruß.
  • Birgit Becker 29. September 2003, 0:38

    Eine ausführliche Interpretation von Marion und sehr interessant. Ich denke noch weiter nach...........

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