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Ein Teil von uns. [Oktober 2005]

Ein Teil von uns. [Oktober 2005]

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De Ghe


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Kommentare 45

  • Angelle 29. November 2006, 11:57

    Einfach schrecklich... :-(((

    Ich liebe Borstentiere...
  • Mar-Lüs Ortmann 6. März 2006, 7:27

    Hallo "Kurt from Switzerland"

    Es wird für dich nicht deutlich, ob es sich um einen tiergerechten Transport handelt oder ob dieser nicht tiergerecht ist !?

    Und mir suggerieren Bild und Text noch nicht einmal, dass man das Thema auf ein Transportproblem hat reduzieren wollen.

    Aber schön zu wissen, dass man Menschen und Tiere auch artgerecht abtransportieren kann. :-/

    Du meine Güte !

    @Robby
    Kann es sein, dass du Vergleich mit absoluter Gleichsetzung verwechselst? Ein Vergleich deckt doch v.a. Relationen auf. Wenn man einen Vergleich per se empört von sich weist, dann klingt das immer so, als ob man vorsichtshalber niemals wissen will, wie ein Vergleich hinsichtlich Qualität und Quantität ausfallen würde.

    Grüße
  • Fernando O.M. 5. März 2006, 23:49

    Lieber Robby, werde bitte nicht so auffällig. Du hast das Buch nicht gelesen und erlaubst dich, nachdem du ein paar Minuten gegoogelt und diesen dämlichen Artikel von Tobias Kaufmann gefunden hast, Menschen zu beschimpfen, die Argumente vortragen, die dir nicht genug bekannt sind. Und das nur, weil diese Argumente dir aus dem Bauch heraus nicht passen. Die Rechtfertigung kommt bei dir hinterher: erst irrational meinen, dann nachträglich im Netz nach Bestätigung suchen. Kaum den Tobias Kauffmann gefunden (ein alter Bekannter übrigens, der keine Gelegenheit verpasst, sein schlechtes Gewissen zu zollen und gegen Vegetarier zu hetzen), dann hat es für dich schon gereicht: gut, dass er dir das Selbstdenken erspart hat - wozu denken, wozu lesen, wozu auf Argumente eingehen, wenn schon andere diese Arbeit für einem übernehmen?
    Und dann noch: "an deren Geisteszustand zweifele ich auch". Ich werde mir erlauben, mich nicht auf dein Niveau zu begeben. Deine unhöffliche und abfällige Art steht übrigens auf dem selben Niveau wie deine langweilige und nichtssagende Fotos. Du bist für mich fotographisch und intellektuell völlig uninteressant.

    Viel Spaß in der Fotocommunity.

    P.S. Wenn du mit mir diskutieren willst, dann muss du dich auch ein bisschen mehr Mühe geben und ein bisschen mehr intellektuelle Redlichkeit zeigen. Man soll sich nicht mit jedem abgeben, meinte schon Aristoteles am Ende der Topik, weil die dann entstehende Diskussionen immer maximal bis auf das geistige Horizont des jeweils beschränktesten Kontrahenten heranreichen. Und so tief will ich heute nicht fallen. Ich habe morgen viel Arbeit vor mir.

    Schöne Grüße

    Fernando
  • Fernando O.M. 5. März 2006, 19:44

    Es gibt einen sachlichen, nicht zu leugnenden Zusammenhang zw. Tierverwertung und Menschenvernichtung, und zwar einen Zusammenhang, der mit der Geschichte des industrialisierten Tötens, mit seiner Methodik und Rationalisierung zusammenhängt. Man kann eine gerade Linie zwischen den Schlachthöfe von Chicago Ende des 19. Jahrhunderts und den von den Nazis angewandten Methoden.

    Es ist naheliegend, sich als Gutmensch zu entrüsten. Aber diese Entrüstung kommt öfters einer Verblendung gleich, die eben eine angemessene, kalte Sachlichkeit verhindert. Es ist für viele empörend, dass die industrialisierte Menschentötung mit der industrialisierten Tiertötung im Verbindung gebracht wird - klarer: dass man den Mord an Juden mit der Tötung von Tieren in Verbindung bringt.

    Die Juden starben wie Vieh, sagt man aber, und das ist absolut richtig: wie Vieh wurden sie abtransportiert und wie Vieh würden sie entwürdigt und behandelt: als biologische, zu verwaltende Masse, als Fleisch und Knochen, die man zu verwerten oder zu beseitigen hatte, und nicht als fühlende Individuen. Der Vergleich ist auch historisch richtig: die bei der Judenvernichtung angewandten Methoden waren kein Novum, sondern hatten sich schon vorher, besonders in Amerika, an Tieren tausendfach bewährt. Man tötete Menschen wie Tieren, und man tötet immer noch Tieren wie damals Menschen. Die Tötungsmaschinerie und die zugrunde liegende Rationalität war historisch gesehen dieselbe. Diese Tötungsmaschinerie hat im Falle des Menschen mit dem 3. Reich zum Glück aufgehört- im Falle der Tiere aber nicht.

    Wenn man das sagt, redet man Wahres. Es wird nicht gesagt, dass es ethisch betrachtet vergleichbar oder gar gleich verwerflich ist, Menschen zu töten und Schweine zu töten. Die Pointe liegt woanders: das Massewerden, die Entindividualisierung von fühlenden Wesen, das System der organisierten und dumpfen Gewalt. So viel Scharfsinn sollte man von den Kommentatoren hier erwarten, besonders von den berufenen Zensoren. Es ist auch nicht so schwer zu verstehen.

    Für ein bisschen mehr Sachlichkeit, eine kleine Literaturempfehlung zum Thema:

    http://tinyurl.com/m6o4g
    http://tinyurl.com/lhrw7

    Schöne Grüße

    Fernando
  • De Ghe 5. März 2006, 17:14

    @Robby,
    Du hast mich nicht verstanden. Ich schrieb davon, dass es keinen "Holocaust an Tieren" gibt. Den Holocaust zum Thema zu machen, bzw. ihn hierbei als ein Beispiel für menschliches Verhalten zu integrieren, um daran Kritik festzumachen, finde ich durchaus legitim, sonst hätte ich den Begriff und seine Bedeutung nicht verwendet.
  • De Ghe 5. März 2006, 15:15

    Danke für den Galerie-Vorschlag. Danke für die zahlreichen Stimmen.

    Ich wollte mit dem Bild keinen "Karrikaturen-Streit" auslösen. Etwa so, dass behauptet wird, es werde eine Sache dargestellt (oder verglichen), so wie sie nicht ist.

    Wie ist es?
    Wie ist es richtig?

    Es scheint Menschen zu geben, die sich durch den Beitrag verletzt fühlen. Sogar die Forderung nach Löschung des Bildes taucht auf.

    Wer bin ich, dass ich anderen diktieren könnte, was sie zu fühlen haben? Das macht jede/r mit sich selber aus. Niemand sonst.

    Trotzdem habe ich das Foto gemacht. Ich stand da, und habe gesehen, wie die Transporter in Doppelreihen hintereinander standen. Voll beladen mit Schweinen. Jede "Menge" Schweine. An dem Tag waren es weit über 10.000 Individuen, die vor Ort ihr Leben verloren. AN EINEM TAG. Das Foto zeigt den Blick eines Tieres, dessen Lebensende kurz bevorsteht. Ich konnte nur noch aus unmittelbarer Nähe fotografieren. Aufnahmen vom Umfeld waren nicht möglich. Generell wird kritische Dokumentation in diesem Bereich stark zensiert und sabotiert. Es ist jedesmal ein Ringen, nur einen winzig kleinen Teil von dem, was vielerorts vor sich geht, nach Außen bringen zu können. Hat schonmal jemand von den hier Lesenden versucht, Aufnahmen in einer "Tierkörperbeseitigungsanstalt" zu machen? Und? Gab es eine Erlaubnis dafür?

    Das was ich zeige, ist nochnichtmal die Spitze der Spitze der Spitze des Eisbergs. Diese Gewissheit tut weh!

    Allein in Deutschland waren es statistisch Einhundertdreißigtausend-Neunhundertneunundfünfzig Schweine an diesem Tag, die abgestochen und "verarbeitet" wurden. Vom "Stall" zur Schlachtbank befördert. Unberücksichtigt jene, die noch weiterhin in Ställen gehalten und gemästet werden. Ein gigantischer, industrieller Kreislauf.

    Es geht nicht darum, einen "Holocaust an Tieren" herbeizureden. Einen solchen gibt es nicht. Der Holocaust, von Menschen an Menschen begangen, ist eine Singularität, so, wie auch die Vernichtung von jährlich Milliarden "Nutztieren" einzigartig ist. Ich dachte, ich hätte dies mit meinem Bild und dem darunterstehenden Text zum Ausdruck gebracht.

    MfG
    Dirk

    P.S.: Die "Qualität" des Bildes ist bei mir maximal erlaubter Dateigröße von 130kb besonders schlecht. Dann besser hier:
    http://www.soylent-network.com/material/01einteilvonuns.htm
  • Detlef Uwe Richter 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    ich denke hier gehts um die Bewertung des Fotos und nicht um die Bewertung der Meinung zum Umgang mit Tieren.
    das Thema ist gut umgesetzt, das Bild spricht an.
    +++
  • Sabine Onken 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    ---
  • Christof Benz 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    -
  • Michael Henninger 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    Duden 1996:
    Holocaust:Tötung einer großer Zahl von Menschen, bes. der Juden in der Zeit des Nationalsozialsimus

    das ist nicht zu vergleichen mit der Situation auf dem Bild.
    Respekt vor allen Kreaturen, aber der Abstand muß erhalten bleiben
    -
    nur meine Meinung
    Gruß, Michael
  • Hirnbeere 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    Poetisch anmutender, politisch-kritischer Text, aber inhaltlich wohl mehr als fraglich. Der Vergleich hinkt leider gewaltig. Und das traurig daherschauende Schnitzel macht das Bild auch nicht besser. CONTRA
  • De Light 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    Wie Peter.

    Contra.

  • Peter Schütte 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    schlechtes Bild - geschmackloser Versuch Zusammenhänge herzustellen - dazu noch ziemlich unsensibel dargeboten.
    ekelkontra
  • Ralf Kesper 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung



    Alleine schon wegen der Aussage: PRO+
  • Ha Ch 4. März 2006, 13:17 Voting-Anmerkung

    totgetextet
    contra
    hc