Die Chouara-Gerberei 02
Die Chouara Gerberei ist die größte und eine der ältesten Ledergerberei in Fès. Sie liegt im ältesten Medina-Viertel der Stadt. Seit der Stadtgründung im Jahr 789 werden. Die Gerbereien werden die Häute von Kühen, Schafen, Ziegen und Dromedaren auf die gleiche traditionelle Art und Weise verarbeitet. Die Häute werden zunächst in den runden Steinbottichen in weiße Flüssigkeiten, die aus Mischungen von Kuhurin, Taubenkot, Branntkalk , Salz und Wasser bestehen, für einige Tage eingeweicht. Dadurch werden sie gereinigt, werden weicher und können beim anschließenden Färbeprozess die Farbstoffe besser aufnehmen. Für das Färben der Häute werden natürliche Farbstoffe wie Mohn für Rot, Indigo für Blau und Henna für Orange verwendet. Anschließend werden sie in der Sonne getrocknet und dann an Handwerker verkauft, die diese zu Lederwaren weiterverarbeiten.
NadineSchu 8. April 2024, 10:49
Gab es auch Pfefferminze gegen den Gestank ?Herbert Rulf 11. Dezember 2022, 0:48
Man braucht schon diesen erhöhten Kamerastandpunkt, dann wird aus den Becken fast eine Grafik.LG, Herbert
Vitória Castelo Santos 10. Dezember 2022, 18:05
Kompliment! Toll gemacht.Tekla-Maria 10. Dezember 2022, 11:59
ja - bestimmt ein harter Job...LG Sonjaxyz 10. Dezember 2022, 11:10
Eine harte Arbeit, die auch noch mit Gestank einhergeht...Gruß, Ulf
ePICS 10. Dezember 2022, 10:43
Schon beeindruckend !BluesTime 10. Dezember 2022, 10:09
harte arbeitlg
pwh 10. Dezember 2022, 7:30
Handwerkskunst der besonderen ArtBlula 10. Dezember 2022, 6:36
Ja, diese Mischung aus Kuhurin, Taubenkot, Branntkalk und Salz, die muss man sich erstmal "auf der Zunge zergehen lassen". Zum Färben nehmen sie dann auch noch Walnussblätter, Eichen- und Kastanienrinde und auch wieder Taubendreck.Pfui ba, das muss man aushalten, diesen Gestank. Pfefferminze kann dabei helfen. Habt Ihr sicher auch so gemacht.
LG Ursula