H. Sophia


Premium (Pro), aus dem Norden

Der Mythos von Herkules und Atlas...

Atlas und Herkules als überlebensgroße Figuren,
geschaffen vom italienischen Bildhauer Tiziano Aspetti
für den Eingang der Scala d`Oro im Dogenpalast Venedig.

Herkules,
der hier die Hydra tötet, als eine der 12 Arbeiten, die ihm Eurystheus auferlegte..
um sich von der Schuld, die er auf sich geladen hatte zu reinigen..

Die Griechen verehrten Herkules sowohl als Gott wie auch als sterblichen Helden.
In der Antike verkörperte die Figur des Herkules einen messianischen Helfer der Menschen,
der durch seine Ausdauer und seinen Mut die Menschen von ihren Leiden befreit.

In das antike Rom gelangte der Herkulesmythos mittels der römischen Handelskontakte zu den Phöniziern..
und er fand so als Gott des Handels, des kaufmännischen Gewinns und als Übelabwehrer Eingang in den Staatskult der Römer.

Atlas,
ein Bruder des Prometheus, kämpfte mit den Titanen im Krieg gegen die olympischen Götter.
Zur Strafe mußte er das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern tragen.
Atlas war der Vater der Hesperiden, der Nymphen, welche den Baum mit den goldenen Äpfeln bewachten.

Der Mythos von Herkules und Atlas
Herkules sollte bei einer seiner 12 Arbeiten die Äpfel der Hesperiden holen. Er bot Atlas an, dessen Last zu übernehmen, wenn dieser ihm die goldenen Äpfel pflückte. Atlas willigte glücklich ein, weil er glaubte, sich für immer der ermüdenden Last entledigen zu können. Nachdem Atlas mit den Äpfeln zurückgekehrt war, bat Herkules ihn, die Last für einen Augenblick zu halten, da er sich ein Polster auf seine Schultern legen wolle, um die Last besser tragen zu können. Atlas bürdete sich das Himmelsgewölbe wieder auf, und Herkules eilte mit den Äpfeln davon.

Kommentare 21

  • † Erich Martinek 4. Februar 2008, 22:40

    Eine super Dokumentation und ein hochinteressanter Text !!
    Wunderschön in SW.
    Schnitt und Schärfe gefallen ebenfalls.
    LG Erich
  • Jens Leonhardt 4. Februar 2008, 22:36

    eine interessante Geschichte
    Leo
  • Germano Rossi 4. Februar 2008, 0:47

    war schon lange nicht mehr da, dein bild macht lust auf mehr!

    lg G.
  • Nora F. 2. Februar 2008, 18:19

    sehr interessante kombination
    von bild und text.....
    lg, nora
  • Uwe Thon 2. Februar 2008, 16:21

    venedigpro!
  • Willi Timm 1. Februar 2008, 23:12

    Hervorragende Aufnahme und eine gute Info dazu.

    liebe Grüße Willi
  • Marie Laqua 1. Februar 2008, 16:51

    man steht da und ist plötzlich sehr winzig angesichts
    soviel geballter Klassik :-) ....
    sehr gelungen Perspektive , Schnitt und tonung .
    lg Marie
  • † G. Siegeris 31. Januar 2008, 22:40

    die militärisch überlegenen römer/italiener fühlten sich
    stets den griechen kulturell unterlegen......
    .
    ....ja, sie waren ständig bemüht, nicht-barbarisch zu sein.
    .
    einen ähnlichen dualismus gab es zuvor im alten orient,
    wo sich assyrer (= die römer) und babylonier (= die griechen) den pantheon teilten.
    .
    vergil schrieb sogar nen fortsetzungsroman zur ilias (die äneas-sage) und der liebe kaiser augustus setzte
    nen tempel auf troja (für seine vorfahren).
    .
    jaja....die venezianer....sahen sich sehr wohl als
    nachfolger des ruhmreichen römischen reiches.
    .
    und die "tragischen muskel-protze" herakles und
    atlas.....waren stets warnung, die kraft
    nicht zu vergeuden.
    .
    die herkulesentsprechende jüdische gestalt....war
    übrigens samson ( der mit der locke).
    .
    danke-danke....liebe sophia,
    dass du uns mit deinen fotos auf
    die wirklich großen helden hinweist....
    .
    und
    .
    wir nicht darauf angewiesen sind, dass dieter
    b.-punkt uns zeigt, wie superstars auszusehn haben.
  • RS-Fotografie 31. Januar 2008, 20:25

    das ist mal wieder sehr gelungen, der Text dazu sehr informativ.
    LG Roland
  • H. Sophia 31. Januar 2008, 20:06

    Mein Mythos von Atlas hieß Hermann Haack.. Ist ja auch ein schöner Name.. ;-)
  • Marco Pagel 31. Januar 2008, 20:05

    Informativ und fotografisch ein Leckerbissen. Ich mag den Schnitt und das S/W.

    grMP
  • Gabi Schi. 31. Januar 2008, 18:35

    Klasse Doku !
    Jetzt bin ich wieder etwas schlauer....
    LG Gabi
  • H. Sophia 31. Januar 2008, 16:13

    @ Gerhard… Danke… der Hinweis auf Dürrenmatts Realsatire lässt mich schmunzeln..
    @ Arno… Deine Kritik ist berechtigt.. das sehe ich auch so.. Doch die Versuche es durch Bearbeitung zu verbessern hatten nichts besser gemacht. Also habe ich es so gelassen.
  • Rolf Bringezu 31. Januar 2008, 15:30

    Gleiche Handlungsweise wie sie heute im Geschäftsleben , auch im privaten Bereich, durchaus üblich sind. Mit List und Tücke zum Ziel.
    VG ROlf
  • Arno M 31. Januar 2008, 14:59

    kann mich mit dem schnitt nicht so ganz anfreunden...
    links aussen die dunkle fläche und der giebel... habe aber auch keinen akuten verbesserungsvorschlag...