Zurück zur Liste
der Hohe Dom Ss. Maria, Liborius und Kilian " Blick zur Orgel..."

der Hohe Dom Ss. Maria, Liborius und Kilian " Blick zur Orgel..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

der Hohe Dom Ss. Maria, Liborius und Kilian " Blick zur Orgel..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 10 / ISO 100 / Aufnahmemodus M / 2,5 Sek, 0,0 EV / Stativ + Selbstauslöser / Einzelaufnahme / 04.03.14... Entwickelt mit LR 5.3 und BEa Element 10

Auf kirchentour in Paderborn und Soest mit Andreas Liwinskas ..war eine tolle Tour..



Die Paderborner Domorgel ist mit 151 Registern die drittgrößte Kirchenorgel Deutschlands. Die dreiteilige Orgelanlage wurde in der heutigen Form im Jahre 1981 durch die Firma Siegfried Sauer, Höxter-Ottbergen, erbaut und 2004-05 erweitert. Umfang und Anordnung der Teilwerke berücksichtigen optimal die spezifische Akustik des großen Kirchenraumes, in dem einzelne Schallquellen nur schwer ortbar sind - der Zuhörer ist vollständig vom Orgelklang umgeben.
Die Turmorgel bildet mit 81 Registern das größte Teilwerk. Sie ist bis zum akustischen 64' ausgebaut, die tiefsten von ihr erzeugbaren Töne liegen damit unterhalb der menschlichen Hörschwelle. Die Turmorgel steht auf vier von Gröninger gebauten Säulen.Die Chororgel hat 53 Register und eine warme, grundtönige Disposition. Sie geht auf die Feith-Turmorgel von 1948 bis 1952 zurück. Im Jahre 2004 wurde sie unter anderem um ein Hochdruckwerk erweitert. Das Pfeifenwerk ist in einer Kammer oberhalb der Sängerempore des Chores untergebracht, mit Schallöffnungen zum Chor und zum nördlichen Schiff.
Die Kryptaorgel ist mit 15 Registern das kleinste Teilwerk. Anton Feith jr. hat sie 1971 errichtet, Siegfried Sauer 2005 geringfügig verändert. Das zweimanualige Instrument ist fast unsichtbar in Kammern links und rechts des südlichen Treppenaufganges untergebracht. Trotz des geringen Registerumfangs füllt diese Orgel klanglich mühelos die große Krypta und wird im Gesamtensemble für Echo- und Fernwerksfunktionen verwendet.

Die Domorgel verfügt über zwei Generalspieltische. Zusätzlich sind Turmorgel und Kryptaorgel über eigene Spieltische mechanisch bzw. elektrisch anspielbar.

Kommentare 65