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Der FUCHS im KATZENHAUS

Der FUCHS im KATZENHAUS

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Platzhirsch 1961


Premium (World), Bad Teinach- Zavelstein

Der FUCHS im KATZENHAUS

Seit Tagen schlich dieser Fuchs durch eine kleine Gemeinde im Landkreis Calw. Er war sichtlich verletzt und hatte jegliche Scheu vor den Menschen verloren.

Immer wieder wurde er in Gärten/ Vorgärten beobachtet, dort ernährte er sich auch von Katzenfutter.

Am gestrigen Vormittag schlich er sich in ein Katzenhaus, die Besitzerin beobachtete dieses ungewöhnliche Verhalten und versperrte den Ein/ Ausgang mit einem Brett.

Die örtliche Polizei wurde informiert, als Mitarbeiter der Unteren Jagd- und Waffenbehörde war ich auch vor Ort.

Letztlich wurde der Rotfuchs mit polizeilicher Sondergenehmigung im befriedeten Bezirk erlegt, in den nächsten Tagen erfolgt eine genaue Untersuchung durch ein Veterinäruntersuchungsamt in Baden Württemberg.

CW 03/2015

Kommentare 5

  • Wolf F. 28. April 2015, 8:51

    Nein, das ist keine Klugscheisserei, manchmal gehts eben auch anders, und aus der Ferne und nach dem Foto machte er keinen ganz schlechten Eindruck (ist ein Problem, weiß ich). Ich habe halt eine andere Einstellung zu tierischem Leben, es ist egal, ob nun ein kranker Igel oder ein kranker Fuchs. Die Tiere haben es schwer genug unter uns Menschen.

    Nein, sicherlich mit Hilfe der Feuerwehr (Tierrettung, in Hannover ist das so) eingefangen und dann entweder in eine Wildtierstation oder die Tierärztliche Hochschule zur Untersuchung gebracht bzw. bringen lassen. Dort hätten dann Ärzte entschieden, was zu tun ist. Wenn er sich dauernd übergeben hat, hatte er vermutlich massiv Parasiten, die bekommt man aber ohne große Mühe weg, wie bei jeder Katze oder jedem Hund. Aber egal, vielleicht bekommen sie ja das Obduktionsergebnis, wäre mal interessant zu hören, nach dem geschilderten Krankheitsbild.

    Ich habe in der Tierpflege zu tun und mache daß nicht vom Sofa aus, daß nur nebenbei. Ansonsten nix für Ungut, sollte kein persönlicher Angriff sein.

    Übrigens wohne ich nicht in der Stadt H, sondern im Umland, und hatte schon Füchse, Rehe, Hasen und Dachse und andere kleine Wildtiere in meinem Garten und auf unserem großen abgesperrten Sendergelände. Die kommen da gern hin, weil die freilaufenden Hunde der Gassigänger dort nicht rein können/dürfen!

    Gruß
    Wolf
  • Platzhirsch 1961 28. April 2015, 2:21

    @ Wolf F. Aus der Ferne bzw. vom gemütlichen Sofa lässt es sich immer leicht reden/schreiben.

    Seit Tagen schlich der Fuchs durch die Wohnsiedlung und erbrach immer wieder, die Nachbarschaft samt Kindern war alarmiert bzw. erregt.

    Was passiert, wenn der erste Kontakt zu Hunden ( Beißerei ) oder Kindern erfolgt?

    Für mich ist das wirklich ( typisch deutsche ) Klugscheißerei, sorry!

    Ein nächtlicher Gruß von MARIO

    P.S. Die Sache hatte nun gar nichts mit Jagd zu tun, hättest Du ihn mit Haribobärchen gelockt und mit der Sofadecke eingefangen?
  • Wolf F. 28. April 2015, 1:59

    Da er ja vermutlich keine Tollwut hatte und sich aus gutem Grund die Nähe des Menschen gesucht hatte, um Hilfe zu bekommen, finde ich es einfach unmöglich, das Tier vor einer ärztlichen (!!!) Untersuchung zu töten. Wenn sich dort etwas unheilbares herausgestellt hätte, ok. aber der Fuchs ist halt des Jägers ärgster Feind ... und bald der Wolf. Die Untersuchung hat eigentlich in meinen Augen nur noch Alibifunktion.

    Das Füchse nebenbei für die Dezimierung der in diesem Jahr angeblich so starken Mäuseplage sehr gut in der Lage sind, sei nur nebenbei erwähnt - stattdessen wird lieber Gift in großem Maßstab verteilt.

    Gruß
    Wolf
  • more 21. März 2015, 19:13

    wäre eine Untersuchung ohne Tötung nicht auch möglich gewesen?! Wenn das Tier noch rumstreunen und selbsttändig fressen kann, dann ist es so schwer verletzt nicht.

  • gelbhaarduisburg 21. März 2015, 14:09

    Er mußte gleich erlegt werden? So schwer verletzt war der? Oder ist das einfach üblich in solchen Fällen?

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