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Altar in der Gnadenkapelle

Altar in der Gnadenkapelle

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Altar in der Gnadenkapelle

Im Zentrum der Wallfahrt steht die Gnadenkapelle (allgemein), welche das Gnadenbild von Kevelaer beheimatet.

Die Kapelle wurde im Jahr 1654 um einen Bildstock errichtet. Diesen Bildstock hatte ein Mann namens Hendrick Busman geschaffen, der Überlieferung nach über dem Ort, wo dieser – im Dreißigjährigen Krieg, in der Weihnachtszeit des Jahres 1641 – inne gehalten hatte, um an einem Wegkreuz zu beten. Über ihm soll sich der Himmel geöffnet haben, und er soll die Gottesmutter gehört und verstanden haben können. Drei Mal soll er den Anruf „An dieser Stelle sollst du mir ein Kapellchen bauen!“ vernommen haben. Nachdem auch seine Ehefrau eine Vision eines Heiligenhäuschens mit Gnadenbild hatte, baute Hendrick Busman über dem Bildstock als „Schutzhülle“ ein Heiligenhäuschen, zu dessen Schutz dann später die Gnadenkapelle errichtet wurde.[14]

Die Gnadenkapelle ist ein sechseckiger Kuppelbau, der auf der Seite des Gnadenbilds eine große, portalartige Fensteröffnung besitzt. Die künstlerische Ausgestaltung der Kapelle wurde erst im Jahr 1888 begonnen und vier Jahre später abgeschlossen.

Das Gnadenbild stammt aus den Händen von Soldaten, die es bei sich trugen, und es 1641 an Hendrick Busmann veräußerten. Seine Frau hatte dieses Bildchen bereits in ihrer Vision von dem Heiligenhäuschen gesehen, nachdem Busman selbst es bereits vorher bei den Soldaten entdeckt hatte. Das Gnadenbild wurde zunächst in Geldern aufbewahrt und verehrt, und erst 1642 in den Bildstock gebracht.

Blick zur Decke.......
Blick zur Decke.......
Klaus-Peter Beck

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Sektion
Ordner Sakrale Bauwerke
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Sprache
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Exif

Kamera SLT-A77V
Objektiv DT 16-50mm F2.8 SSM
Blende 4
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 16.0 mm
ISO 3200

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