felixfoto01


Premium (Basic), Köln

16. Juni 2016

Fensterputzer im 16. Stock

Dieses Bild braucht etwas längere Ansichtszeit. Da ist etwas, im eigenen Rahmen...

Kommentare 8

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  • Eva B. 29. Januar 2019, 22:12

    Ein tolles Bild. Viel wurde schon geschrieben. Der Schattenmann bzw. Schattenmänner, die durchscheinende Wolke...
    Aber ein mulmiges Gefühl werde ich nicht los. Zum einen fühle ich mich beobachtet. Ja, ich beobachte die Schatten, aber was können sie wohl sehen? Ob es nur spiegelt? Oder können sie durch die nicht völlig dichte Jalousie auch rein gucken? Zum anderen machen mich die unteren freien Fenster auf die Höhe aufmerksam, und ich denke, 'bloß nicht nach unten gucken' ;)
    Tue ich es doch, sehe ich Häuser, Straßen, Parkplätze. Im rechten Fenster werde ich auf ein haus aufmerksam, das aussieht, als würde ein Baucontainer oder ein Zugwagon am Rand hängen. Was genau das ist, weiß ich nicht, aber es weckt meine Neugier...
    LG Eva
  • Gerhard Körsgen 29. Januar 2019, 15:07

    Wenn Lucius kommentiert ist hinterher das meiste zutreffendst formuliert, mir fällt jedenfalls nichts zusätzlich ein . Applaus !
  • Gerhard Hucke 29. Januar 2019, 11:47

    Der doppelte Schatten fiel mir auch sofort auf. Ein fotografischer Glücksfall: Ort, Licht, Situation, aufmerksamer Fotograf - alles stimmte.
  • ShivaK 29. Januar 2019, 8:27

    mir gefällt auch der Moment des Sehens, und dass das fotografische Sehen nie aufhört, nicht im Büro und auch sonst nirgendwo. Hier wird mit Licht gemalt ... mehr muss Fotografie nicht leisten. Und rechts am Bildrand noch im Ansatz das nächste Rollo zu zeigen, beweist für mich die Liebe zur detailierten Bildgestaltung ... und den Rest hat Lucius in gewohnt wunderbarer Weise gesagt ... und nein, Tipps brauchst Du hier definitiv nicht :-)
  • Lucius Sombre 29. Januar 2019, 8:04

    Ja, die Wolke ist natürlich sehr schön, auch weil sie das Nichtverhüllen der Sonne anzeigt. Ins Nachdenken bringt mich aber vor allem der Doppelschatten - anscheinend werden sowohl der Körper als auch sein Schatten auf das Rollo wie auf eine Leinwand projiziert (was als Gedankenfigur an Platons Kunstkritik erinnert: die Kunst sei nur Abbild eines Abbilds).
    Insofern sehe ich hier auch eine tiefgründige Reflexion über die Photographie selbst, darüber, wie ein abgestuft beleuchteter Körper eine physische Spur auf einer lichtempfindlichen Substanz hinterlässt und dadurch etwas Wirklichem eine imaginäre Existenz verleiht. Ein hervorragendes Bild!
    Herzliche Grüße, Lucius
  • Jost Michelmann 29. Januar 2019, 6:33

    Das sieht aus wie japanische Kunst!
    Neben dem Schattenwurf finde ich ganz toll, dass anscheinend der helle Rand einer Wolke durchleuchtet! Eine ganz tolle Aufnahme!
    Viele Grüße
    Jost