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139 Wasserfällchen Collage (unberbeitet)

139 Wasserfällchen Collage (unberbeitet)

11.992 10

homwico


Premium (Complete), Coburg

139 Wasserfällchen Collage (unberbeitet)

Für die weitere Reise durch den Dschungel der Bearbeitungsmöglichkeiten habe ich eine Collage aus 9 unbearbeiteten Bilder zusammengestellt. Diese Collage dient zur Veranschaulichung der optischen Auswirkung bei der Verwendung unterschiedlicher Belichtungszeiten in Abhängigkeit zur ISO-Zahl und Blendeneinstellung mit einer Berücksichtigung der Verwendung von Filtern wie Polfilter oder ND-Filtern. Für mich wichtig zum Üben für meine damals geplante Island-Exkursion, für Euch eine Möglichkeit, die Unterschiede und einen kleinen Teil der Vielfalt der Handhabung unter Anwendung von rein manuellen Einstellungen (bis auf die Fokussierung), die Bilder sind alle ohne irgendwelche Programmautomatiken geschossen, auf einem Bild zu sehen. Die Werte der manuellen Belichtungs- der manuellen ISO- und der manuellen Blendeneinstellung könnt ihr auf den einzelnen Bildern unten rechts ablesen. Hier tauchen einmal die gleichen Werte auf – eines der Bilder ist mit Polfilter aufgenommen.
Auf den nächsten neun Bildern zeige ich, unter Verwendung verschiedener Programme, was man auf diesen RAW-Formaten noch alles herausholen kann.
Übrigens ist die Fertigung einer solchen Collage ein Kinderspiel: Ich öffne PS und lege eine neue Datei im 16:9 Format an, die sich mit einer weißen Fläche öffnet. In der aufklappenden Maske wähle ich unter Vorgabendetails in der Breite eine durch drei teilbare (ergibt 9 Bilder), will ich vier Bilder neben und untereinander in einer Reihe haben, eine durch vier teilbare (ergibt 16 Bilder). In diesem Fall wähle ich die Zahl für die Breite von 8256 (das ergibt ein Format von 16:9) an. Den Wert für die Höhe lege ich mit 5505 fest. Damit schöpfe ich die Fläche meines Bildschirms am besten aus. Jetzt öffne ich in PS alle 9 Dateien (unbearbeitete JPEG-Varianten). In diesen neun Dateien dupliziere ich einzeln jede Ebene. Dann ändere ich die Bildgröße („Bild“ – „Bildgröße“) auf eine Größe von 8256:3=2752 für die Breite. Ist das Zeichen mit der Kette links daneben sichtbar, ändert sich die Höhe automatisch im richtigen Verhältnis mit. Das mache ich bei allen neun Bildern. Jetzt kopiere ich die geänderten, duplizierten Ebenen mittels „Copy-and-Paste“ (Tasten STRG und c, dann STRG und v) in die leere neue Datei. Alle 9 Ebenen liegen dann über der weißen Ursprungsebene. Sie sind alle gleich groß und passgenau auf ein Neuntel der Fläche der Ursprungsebene abgestimmt. Mit dem Befehl „Frei transformieren“ (Menü „Bearbeiten“ – „Frei transformieren“) kann ich dann die Bilder mühelos auf ihre vorgesehene Position schieben. Über das Textwerkzeug versehe ich dann die einzelnen Bilder noch mit dem Text.

Die Originalbilder wurden aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben nahe des Gerastollens etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Punkt Luisenthal 9. Alle habe ich vom gleichen Standort mit Stativ und Selbstauslöser gemacht.



Kommentare 10

Bei diesem Foto wünscht homwico ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • André Reinders 17. Februar 2023, 7:55

    Gute Zusammenstellung und super, dass man dann alle Effekte nebeneinander sehen und vergleichen kann

    LGAndré
  • smokeonthewater 16. Februar 2023, 22:26

    1/1600 Sekunde ist hier ideal, wenn man Details zeigen will.
    Der Sprung auf 504 Sekunden war wohl doch etwas krass. 1 oder 2 Sekunden hätten sicher auch schon ein "Einfrieren" bewirkt.
    LG Dieter
    • homwico 16. Februar 2023, 23:19

      Manche Einstellungen bekommst du aufgrund der Lichtsituation nur mit der Kameratechnik nicht hin. Damit ich ein ISO mit 64 in Verbindung mit einer Blende von f 13 anwenden kann, braucht es einen ND-Filter. Für die Einstellungen der Belichtungszeiten gibt es Tabellen. Ich hatte mir für Island einen 3-er Satz von Rollei zugelegt, da war auch ein ND1000 Filter (Faktor errechnete Belichtungszeit x 1000) dabei, den ich einmal ausprobieren wollte. Diese schluckt so viel Licht, dass man wirklich lange belichten muss. Das Ergebnis laut Tabelle gab diese Belichtungszeit für ISO 64 und f13 vor.
      Stativ verwacklungssicher aufstellen, Kamera einrichten (Belichtung auf manuell), Timer einschalten, auslösen und warten. In der Zeit kann man seine Utensilien durchsortieren. Und wenn man Pech hat, war die Einstellung falsch, und das Ergebnis ist schwarz oder weiß, weil man die Belichtung etwas zu bald oder etwas zu spät beendet hat - encore une fois.
      LG Wilhelm
    • smokeonthewater 17. Februar 2023, 2:11

      Mit ND-Filter habe ich keine Erfahrung. Ich möchte die Realität abbilden. Aber ich kann nachvollziehen, dass die Belichtungszeit sich stark verlängert. Das Motiv scheint hier nicht besonders geeignet zu sein. Wassermühlen und Meeresbrandung sind da dankbarer.
      LG Dieter
  • wasserfallfan 16. Februar 2023, 10:00

    504 Sekunden? Da ziehe ich 0,4 oder 1/4 vor.
    LG Günther
  • MTfoto 16. Februar 2023, 9:58

    HOCH _ INTERESSANT !mit Gruss - MT
  • W.H. Baumann 15. Februar 2023, 18:27

    Eine sehr gute fotografische Lehrstudie für Fließwasseraufnahmen! Klasse.
    VG Werner
  • Vitória Castelo Santos 15. Februar 2023, 17:55

    TOP ARBEIT!
  • Hans-Joachim Maquet 15. Februar 2023, 17:46

    Da schließe ich mich dieser Anmerkung an.
    LG Hans-Joachim
  • pwh 15. Februar 2023, 17:22

    1/15, ISO 64, f/5,6  sagt mir am meisten zu